Thema Die Bevölkerungsentwicklung Bonns im 18. Jahrhundert Bonns Vergangenheit als Hauptstadt der jungen Bundesrepublik ist noch allenthalben präsent. Die Stadt war aber bereits einmal Hauptstadt: im Kurfürstentum Köln vom Ende des 16. Jahrhunderts bis zu dessen Auflösung in französischer Zeit. Seit dem Mittelalter, vornehmlich seit der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, fungierte die Stadt zunehmend als Residenz für die aus ihrer Kathedral- und Hauptstadt Köln verdrängten Erzbischöfe und Kurfürsten. 1597 verlegte Kurfürst Ferdinand von Bayern die kurkölnische Landesregierung von Brühl nach Bonn und nahm selbst ab 1601 Residenz im Bonner Schloss. Seitdem residierten die Kölner Kurfürsten kontinuierlich in ihrer Haupt- und Residenzstadt Bonn. Als der letzte Kurfürst Max Franz vor den französischen Revolutionstruppen am 3.10.1794 floh, endete Bonns erste Zeit als Haupt- und Residenzstadt.
Thema Die Landwirtschaftliche Hochschule Poppelsdorf Die Landwirtschaftliche Hochschule Poppelsdorf in Bonn gehörte zu den bedeutendsten agrarwissenschaftlichen und geodätischen Bildungseinrichtungen im Deutschen Reich. 1847 als „Landwirtschaftliche Lehranstalt“ gegründet, wurde sie 1861 zur Akademie und im Jahr 1918 zur Hochschule erhoben. Ihre Eigenständigkeit endete im November 1934 mit der Angliederung in die Bonner Friedrich-Wilhelms-Universität.