Thema Die Schönstattbewegung im Rheinland An der Südspitze Lateinamerikas, im chilenischen Punta Arenas, steht ein Wegweiser, an dem die Entfernungen zu Metropolen der Welt angebracht sind. Unter den Schildern befindet sich auch eines mit der Angabe: „Schoenstatt 13607 km“. Gemeint ist der Ortsteil des mittelrheinischen Städtchens Vallendar, der zum Ausgangspunkt einer weltweit verbreiteten Geistlichen Bewegung in der katholischen Kirche geworden ist.
Thema Klostersturm im Rheinland 1940–1942 Mehr als 300 katholische Klöster und andere kirchliche Einrichtungen wurden in den Jahren 1940 bis 1942 von der nationalsozialistischen Regierung beschlagnahmt und enteignet. Die Bewohner wurden zumeist vertrieben, der Klosterbetrieb musste eingestellt werden. Dieser Raubzug des NS-Regimes, den die Betroffenen selbst als „Klostersturm" bezeichneten, bildete einen Höhepunkt der Kirchenverfolgung durch die Nationalsozialisten. Besonders stark betroffen war das Rheinland: Allein im Erzbistum Köln fielen 20 Klöster und ähnliche Einrichtungen dem Klostersturm zum Opfer.
Biographie Anno II. von Köln Anno II. war einer der bedeutendsten Kölner Erzbischöfe des Mittelalters. Er spielte eine maßgebliche Rolle in der Reichspolitik und konnte Besitz und Herrschaftsrechte seiner Kirche wesentlich erweitern. Er förderte das Reformmönchtum und gründete die Klöster Siegburg, Grafschaft und Saalfeld sowie die Kölner Stifte St. Georg und Mariengraden. Nach seinem Tod wurde er in Siegburg beigesetzt und 1183 heilig gesprochen.