Biographie Gerhard Storm Gerhard Storm war ein katholischer Priester, der wegen seiner regimekritischen Predigten während des Zweiten Weltkriegs von der Gestapo festgenommen und im Konzentrationslager Dachau interniert wurde, wo er am 20.8.1942 starb.
Biographie Stephanus Über die meisten Kölner Bischöfe des 6. bis 8. Jahrhunderts sind außer dem Namen kaum Nachrichten überliefert. Das gilt auch für Stephanus, der zwischen circa 690 und 692/694 als Bischof bezeugt ist.
Biographie Placidus (Ernst) Wolter Placidus Wolter gehört zu den Gründern der Beuroner Benediktinerkongregation, die er als zweiter Erzabt in einer Phase des starken Aufschwungs leitete. Im Rheinland gelang ihm die Wiederbesiedlung des Klosters Maria Laach mit Benediktinern.
Thema Schach am Mittelrhein Seit dem 9. Jahrhundert breitete sich das Schachspiel über den arabischen Raum in Mitteleuropa aus, besonders in der Zeit der Kreuzzüge. Ein frühes Sachzeugnis aus dem 11. Jahrhundert stellt ein kleiner Bronzeläufer aus der untergegangenen Burganlage Harpelstein bei Horath (Verbandsgemeinde Thalfang) dar. Diese Anlage war seit der Spätkarolingerzeit und dann für die Trierer Erzbischöfe von großer Bedeutung. Das auf einer Klerikersynode in Trier 1310 ergangene Verbot für alle Geistlichen, Schach zu spielen, zeigt, dass das königliche Spiel nicht nur der höfischen Sphäre zuzurechnen ist, sondern auch der klerikalen.
Biographie Clemens August von Bayern Clemens August von Bayern (aus dem Hause Wittelsbach) wurde von seinen Zeitgenossen als ‚Monsieur des cinq églises’ (Herr der fünf Kirchen) bezeichnet, denn er war nicht nur Kurfürst und Erzbischof von Köln, sondern auch Fürstbischof von Paderborn, Münster, Hildesheim und Osnabrück und damit einer der wichtigsten geistlichen Fürsten seiner Zeit.
Orte und Räume Erzbistum Köln Quellen von 313/314 belegen mit der Erwähnung des heiligen Maternus, des ersten bekannten Kölner Bischofs, zugleich auch das Bestehen eines Bistums im Sinne einer organisierten Christengemeinde mit einem Bischof an der Spitze. Damit ist Köln von den Bistümern Deutschlands nach Trier das am frühesten nachweisbare; die Bischofsliste umfasst von Maternus bis Joachim Kardinal Meisner (seit 1989) 94 Namen.
Biographie Carl Sonnenschein Carl Sonnenschein arbeitete ab 1906 in Mönchengladbach beim „Volksverein für das katholische Deutschland", dem größten Sozialverband, den der deutsche Katholizismus je hervorgebracht hat. Für ihn baute er das „Sekretariat Sozialer Studentenarbeit" auf, das Studenten mit der Arbeitswelt bekannt und sie auf die mit der Industrialisierung verbundenen sozialen Probleme aufmerksam machen wollte.
Biographie Joseph Kentenich 1914 gründete der Pallottiner-Pater Joseph Kentenich die spätere Schönstatt-Bewegung. Die spirituellen Schwerpunkte der Marienverehrung, der Gottesbeziehung im Alltag und der apostolischen Sendung im Dienst der Kirche sind heute Inspirationsquelle für Menschen aus allen Kontinenten.
Biographie Agilolf Über die meisten Kölner Bischöfe des 6. bis 8. Jahrhunderts sind außer dem Namen kaum Nachrichten überliefert. Das gilt auch für Agilolf, der um das Jahr 746 durch die Unterstützung des fränkischen Hochadels zum Bischof von Köln erhoben wurde.
Orte und Räume Bistum Aachen Das am 14.6.1929 in Berlin unterzeichnete Preußische Konkordat lieferte die staatsrechtliche Voraussetzung für die geplante Errichtung einer Aachener Diözese, die aus dem Regierungsbezirk Aachen sowie den Kreisen Grevenbroich, Gladbach, München-Gladbach, Rheydt, Krefeld (Stadt und Land) und Kempen bestehen sollte. Das Aachener Kollegiatstift, am 28.1.1826 anstelle des aufgelösten französischen Domkapitels eingerichtet, wurde in ein Kathedralkapitel umgewandelt. Ihm gehörten neben dem Propst sechs residierende Kapitulare an. Dazu kamen vier nicht residierende Kapitulare und sechs Vikare. Dem noch nicht gewählten Bischof sollte ein Weihbischof zur Seite stehen. Am Sonntag, dem 31.8.1930, wurde die feierliche Errichtung der Diözese formell vollzogen.