Thema Saarbrücken im Ersten Weltkrieg Als der Erste Weltkrieg ausbrach, besaß Saarbrücken gerade einmal fünf Jahre den Status einer Großstadt. Grundlage dafür war die Vereinigung der drei bis dahin selbstständigen Städte Saarbrücken, St. Johann und Malstatt-Burbach durch einen Vertrag, der mit Wirkung vom 1.4.1909 in Kraft trat. Die Einwohnerzahl der neuen Stadt Saarbrücken, die den Namen der früheren Residenzstadt (fortan Alt-Saarbrücken) übernahm, belief sich auf rund 105.000 und war damit die fünftgrößte linksrheinische deutsche Großstadt und eine der 50 Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern im Deutschen Reich.
Orte und Räume Lippedepartement In der Spätzeit der Herrschaft Kaiser Napoleons I. (1769-1821) erfolgte im Juli 1810 die Annexion Hollands und fünf Monate später die Einverleibung Norddeutschlands. Frankreich hielt damit die Küsten des Kontinents bis weit in den Norden fest in eigener Hand, was eine erfolgreiche Fortsetzung der seit 1806 andauernden Kontinentalsperre gegen England zu versprechen schien.
Orte und Räume Kurfürstentum Köln Das weltliche Herrschaftsgebiet der Erzbischöfe und Kurfürsten von Köln gehörte zum Kurrheinischen Reichskreis. Beim Abschluss seiner territorialen Entwicklung gegen Ende des Mittelalters bestand das Erzstift aus seinen recht zersplitterten rheinischen Landen sowie den in Westfalen gelegenen, räumlich geschlossenen Nebenländern Vest Recklinghausen und Herzogtum Westfalen.
Biographie Konrad von Hochstaden Konrad von Hochstaden prägte beinahe ein Vierteljahrhundert lang die Politik im Erzstift wie Erzbistum Köln. Trotz verwandtschaftlicher Beziehungen zum staufischen Herrscherhaus zählte er zu den entschiedensten Vertretern der propäpstlichen, antistaufischen Opposition im Reich. Er war maßgeblich an der Wahl Heinrich Raspes zum König (Gegenkönig 1246/ 1247) beteiligt und agierte als der eigentliche Königsmacher bei den Wahlen Wilhelms von Holland (Gegenkönig 1248-1254, Regierungszeit 1254-1256) und Richards von Cornwall (Regierungszeit 1257-1272). Sein Episkopat bezeichnet einen Höhepunkt kölnischer Machtentfaltung.
Orte und Räume Herzogtum Kleve Die Grafschaft - ab 1417 Herzogtum - Kleve war im Spätmittelalter kein ausgedehntes, aber ein stabiles und wohlhabendes Territorium. Außerdem war Kleve um 1360 das am fortschrittlichsten administrierte Territorium im Reich. Dieses wusste seine Selbständigkeit im Verbund mit anderen Territorien (Mark, Jülich-Berg) bis 1609 zu wahren. Das Kerngebiet des Herzogtums, das zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis gehörte, erstreckte sich auf beiden Seiten des Rheins von Duisburg bis Zyfflich.
Orte und Räume Kreis Kleve Der Landkreis Kleve liegt am unteren Niederrhein und ist umgrenzt von den Kreisen Borken, Wesel und Viersen sowie von den niederländischen Provinzen Gelderland und Limburg. Die westliche Grenze ist somit zugleich die deutsche Staatsgrenze zu den Niederlanden. Die Kreisverwaltung sitzt in der Stadt Kleve.
Orte und Räume Stadt Essen Keimzelle der Stadt Essen ist das in der Mitte des 9. Jahrhunderts gegründete Stift. Diese Gründung erfolgte, wie archäologische Befunde zeigen, in einem bereits besiedelten Gebiet. Auch der Name „Astnide" ist wohl älteren Ursprungs. Er wird als „Ort im Osten" gedeutet, wobei eine Siedlung Westendorp der Gegenpol war.
Orte und Räume Eifelkreis Bitburg-Prüm Der im Westen von Rheinland-Pfalz gelegene Eifelkreis Bitburg-Prüm grenzt im Norden an den Kreis Vulkaneifel und den nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen, im Osten an den Kreis Bernkastel-Wittlich und im Süden an den Kreis Trier-Saarburg. Im Westen ist die Kreisgrenze zugleich die deutsche Staatsgrenze zu Luxemburg, im Nordwesten zu Belgien. Sitz der Kreisverwaltung ist die Stadt Bitburg.
Orte und Räume Kreis Bad Kreuznach Der in der Mitte von Rheinland-Pfalz gelegene Kreis Bad Kreuznach grenzt im Norden an den Rhein-Hunsrück-Kreis und den Kreis Mainz-Bingen, im Westen an den Kreis Alzey-Worms, im Süden an den Donnersbergkreis und den Kreis Kusel und im Westen an den Kreis Birkenfeld. Sitz der Kreisverwaltung ist die Stadt Bad Kreuznach.
Orte und Räume Kreis Bernkastel-Wittlich Der beiderseits der Mosel gelegene Kreis Bernkastel-Wittlich grenzt nördlich an den Kreis Vulkaneifel, östlich an den Kreis Cochem-Zell, den Rhein-Hunsrück-Kreis und den Kreis Birkenfeld, südwestlich an den Kreis Trier-Saarburg und westlich an den Eifelkreis Bitburg-Prüm. Sitz der Kreisverwaltung ist die Stadt Wittlich.