Biographie Margarete von Hochstaden Margarete von Hochstaden war die Gemahlin Graf Adolfs IV. von Berg (Regierungszeit 1247-1259). In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts spielte sie für einige Jahre eine wichtige Rolle in der Geschichte des Rheinlandes, weil sie nach dem Tode ihres Mannes die Regierungsgeschäfte für ihren minderjährigen Sohn Adolf V. (Regierungszeit 1259-1296) übernahm.
Biographie Walram von Jülich Schon drei Wochen nach dem Tod des Erzbischofs Heinrich II. von Virneburg am 6.1.1332 ernannte Papst Johann XXII. (Pontifikat 1316-1334) am 27. Januar den Kölner Domthesaurar und Lütticher Dompropst Walram von Jülich zum neuen Kölner Erzbischof, obwohl dieser das dafür erforderliche kanonische Alter noch nicht erreicht hatte. Die Besetzung des Erzstuhls hatte sich der Papst schon zu Heinrichs Lebzeiten vorbehalten. Walram, geboren 1304, war der dritte Sohn des Grafen Gerhard V. von Jülich und von vornherein für eine kirchliche Karriere vorgesehen.
Biographie Gerhard VII. Die erste urkundliche Erwähnung Gerhards VII. von Jülich am 7.6.1274 bezeugt einen Vergleich. Dies ist richtungweisend für die Jülicher Politik zwischen 1297 und 1328. Gerhard VII. von Jülich verstand es, durch geschickte und gleichzeitig sehr bestimmte Politik seinen Machtbereich und das Machtgefüge im Rheinland nachhaltig zu stabilisieren.
Biographie Wilhelm von Gennep Wilhelm entstammte einer kleinen maasländischen Dynastenfamilie, aus der ungefähr 200 Jahre zuvor vielleicht auch der heilige Norbert, der Gründer des Prämonstratenserordens und Erzbischof von Magdeburg, hervorgegangen war. Sie hatte ihren Sitz an der Mündung der Niers in die Maas. Wilhelms Vater war der Edelherr Heinrich II. von Gennep, seine Mutter kam nach Ausweis der Wappen auf seinem Hochgrab im Kölner Dom aus dem Hause Moers.
Biographie Heinrich I. von Müllenark Der Episkopat Heinrich von Müllenarks war vor allem von den Auswirkungen der Ermordung seines Vorgängers, Engelberts I., und Auseinandersetzungen mit dem rheinisch-westfälischen Adel geprägt. Während seiner Amtszeit machte die innere Entwicklung des Kölner Erzstifts besonders durch eine intensive Städtepolitik und die Herrschaftsbeteiligung unterschiedlicher Personengruppen große Fortschritte.
Biographie Johann I. von Kleve Johann I. war der zweite Herzog von Kleve und Graf von der Mark. Johann wurde am 14.1.1419 als erster Sohn des 1417 zum Herzog erhobenen Adolf II. (I.) von Kleve und seiner Frau Maria von Burgund (1393-1463) geboren. Die Geburt des lange erwarteten Thronfolgers löste heftige Streitigkeiten zwischen dem Herzog und seinem Bruder Gerhard (um 1387-1461) aus, der einen Teil des kleve-märkischen Erbes für sich forderte.
Biographie Dietrich VII. von Kleve Dietrich VII. / IX. wurde nach dem frühen Tod seines Bruders Otto (Regierungszeit 1305-1310) 1310 Graf von Kleve. Auf ihn geht vor allem der innere Ausbau des Klever Territoriums zurück. Dietrich von Kleve wurde wohl 1291 als Sohn Graf Dietrichs VI./VIII. von Kleve (Regierungszeit 1275-1305) und dessen zweiter Ehefrau Margarethe von Kiburg (gestorben um 1333), die 1290 geheiratet hatten, geboren. Als der Klever Graf und Graf Rainald I. von Geldern (Regierungszeit 1271-1318, gestorben 1326) 1297 einen Freundschaftsvertrag schlossen, wurden der junge Dietrich und die geldrische Grafentochter Margarethe (gestorben 1333) verlobt; die Hochzeit fand 1305 oder 1308 statt.