Biographie Angela von Cordier Mutter Angela – so ihr Ordensname - wurde am 20.2.1813 in Frankfurt/Main geboren und wenige Tage später in der Liebfrauenkirche auf den Namen Auguste getauft. Ihre Eltern waren der Geheime Hof- und Regierungsrat des Fürsten Philipp von der Leyen (1766-1829) Peter Joseph von Cordier (um 1770-1817) und dessen aus Mainz stammenden Ehefrau Margareta Wilhelmine, geborene Freiin von Hertwich zu Esplingerode (1782-1846). Die Vorfahren väterlicherseits waren aus Frankreich geflüchtete Hugenotten.
Biographie Peter Joseph von Cornelius Peter von Cornelius war ein deutscher Historienmaler, der als Hauptvertreter des Nazarenerstils gilt und sein Leben der Aufgabe widmete, die christlich-mittelalterliche Monumentalmalerei neu aufleben zu lassen.
Biographie Adolf von Pommer Esche Adolf von Pommer Esche war ein preußischer Spitzenbeamter, der seine Karriere in den 1830er Jahren im preußischen Finanzministerium in der wichtigen Abteilung für Handel, Gewerbe und Bauwesen begann und 1845 deren Direktor als Nachfolger von Christian Peter Beuth wurde. 1842 vertrat er Preußen auf der Generalkonferenz des Deutschen Zollvereins. 1848 kurzzeitig Minister im neu geschaffenen Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten, wirkte er anschließend dort als Unterstaatssekretär, bis er 1858 Oberpräsident der Rheinprovinz wurde. Dort galt er als der „rechte Mann für die gewerbereiche Provinz“.
Biographie Peter Joseph Osterhaus Peter Joseph Osterhaus erging es wie anderen „Achtundvierzigern“, die nach dem gescheiterten Kampf für Freiheit und Demokratie von 1848/1849 aus Europa fliehen mussten. In seiner alten Heimat fast vergessen, gelangte er in den Vereinigten Staaten zu hohem Ansehen. Die dankbare Nation bewahrt sein Andenken bis heute.
Biographie Johann Gregor Breuer Johann Gregor Breuer, der im Wuppertal rund 40 Jahre eine Mädchenschule leitete, war ein gläubiger, weitsichtiger wie organisatorisch talentierter Initiator, der den Katholizismus und die Bildungslandschaft in Elberfeld (heute Stadt Wuppertal) nachhaltig prägte. Mit nüchternem Blick erkannte er soziale Brennpunkte, die durch Industrialisierung, Fortschrittsoptimismus und Milieubildung bestimmt waren. Zu seinen wegweisendsten Gründungen zählte der erste Gesellenverein in Elberfeld 1846, der später durch Adolph Kolping weltweit Nachahmung fand. Im Wuppertal galt Breuer als „Vater des katholischen Vereinswesens“.
Biographie Clara Schumann Clara Schumanns facettenreiche Persönlichkeit und ihr ereignisreiches, wechselvolles Leben dürften zu der heutigen, oft widersprüchlichen Darstellung der Künstlerin in der Literatur beigetragen haben. Für eine Frau des 19. Jahrhunderts machte sie in außergewöhnlicher Weise Karriere, wurde eine gefeierte Pianistin, außerdem Komponistin, Pädagogin, Konzertunternehmerin und Herausgeberin musikalischer Werke. Mit anderen Berühmtheiten ihrer Zeit verbanden sie Freundschaften. Und gleichzeitig war sie auch die Ehefrau des Komponisten Robert Schumann, eine Hausfrau und achtfache Mutter. Je nachdem, welcher Teil dieser Biographie in den Vordergrund gerückt wird, entstehen unterschiedliche, bisweilen scheinbar unvereinbare Bilder von Clara Schumann: Auf der einen Seite wird sie als starke und liebevolle Frau an der Seite ihres berühmten, aber labilen Ehemannes gesehen, die ihn stützte, die Haushaltskasse durch unermüdliches Konzertieren aufbesserte und nach seinem tragischen Tod sein Andenken hochhielt und die gemeinsamen Kinder versorgte. Auf der anderen Seite gibt es das Bild der emanzipierten und berechnenden Karrierefrau, die für ihren Ruhm ihre Aufgaben als Mutter vernachlässigte, andere Menschen um sich herum instrumentalisierte und damit gegen die gesellschaftlichen Konventionen der Zeit verstieß.
Biographie William Thomas Mulvany Der Ire William Thomas Mulvany gehört zu den großen Industriepionieren und frühen Gestaltern des Ruhrgebietes. Als er 1855 nach Westdeutschland kam, um die Leitung der neugegründeten Zeche Hibernia in Gelsenkirchen zu übernehmen, hatte er bereits eine 29-jährige Laufbahn als Bau- und Planungsbeamter im britisch-irischen Staatsdienst hinter sich. In kurzer Zeit wurde er zu einem anerkannten Experten im Bergfach. Gelernter Vermessungstechniker und Wasserbauingenieur, hatte Mulvany schon in Irland die Überzeugung gewonnen, dass die wirtschaftliche Entwicklung einer Region oder eines Landes sehr stark von der Gestaltung der Verkehrssysteme, insbesondere der Wasserwege, beeinflusst wurde; das beschäftigte ihn auch im rheinisch-westfälischen Industriegebiet. Mulvanys Axiom war die Identität der Interessen aller am Wirtschaftsprozess beteiligten Kräfte, der Produzenten wie der Händler und der Transportunternehmen.
Biographie Familie Henckels Die Familie Henckels war eine protestantische Schleiferfamilie aus Solingen, die das Schneidwarenunternehmen „Zwilling J.A. Henckels“ gegründet hat. Bis Ende des 19. Jahrhunderts gelang es den Henckels, ihr Unternehmen zum größten Solinger Schneidwarenhandel auszubauen und ihr Fabrikzeichen, den „Zwilling“, weltweit als Markenzeichen zu etablieren.
Biographie Carl Friedrich Nikolaus Anschuez Carl Friedrich Nikolaus Anschuez, Sohn des Gründers und Musikdirektors des Koblenzer Musik-Instituts, Joseph Andreas Maria Anschuez, machte als Chorleiter, Dirigent und Komponist eine Weltkarriere. Sein früher musikalischer Erfolg ließ den temperamentvollen Dirigenten als Direktor des Musik-Instituts zuerst in die Fußstapfen des Vaters treten, ehe die Engagements des für seinen so leidenschaftlichen wie oftmals eigensinnigen Aufführungsstil bekannten Anschuez über die Niederlande und Großbritannien bis in die Vereinigten Staaten führten.
Biographie Oswald Achenbach Oswald Achenbach war ein Vertreter der Düsseldorfer Malerschule, der seinerzeit zusammen mit seinem Bruder Andreas zu den bedeutendsten Landschaftsmalern zählte und sich in seinem Spätstil dem Impressionismus annäherte.