Thema Das Dominikanerinnenkloster Arenberg im Ersten Weltkrieg Nach der Wallfahrt zum Heiligen Rock nach Trier im Jahre 1844, die nicht nur in den südlichen Rheinlanden die katholische Basis mobilisiert hatte, begann Pfarrer Johann Baptist Kraus (1805-1893) mit dem Bau einer „Landschaftsbilderbibel“ in dem auf einer Anhöhe über Koblenz gelegenen Arenberg. Bis kurz vor seinem Tod 1893 arbeitete Pfarrer Kraus an seinem Lebenswerk, das bis in die 1960er Jahre zahlreiche Prozessionen mit bis zu 200.000 Pilgern im Jahr anzog. Der rührige Pfarrer brauchte Unterstützung. Unmittelbar neben den Pfarrer-Kraus-Anlagen wurde ein Dominikanerinnenkloster gegründet. Was 1868 als Krankenpflegeeinrichtung für die Angehörigen der Pfarrei sowie als geistliche Putzkolonne zur Pflege der Wallfahrtskirche und des Bibelgartens gedacht war, entwickelte sich bald zum Mutterhaus der deutschen Dominikanerinnen und ab 2003 zu einem überregional bekannten „Wellnesskloster“.
Thema Die Schönstattbewegung im Rheinland An der Südspitze Lateinamerikas, im chilenischen Punta Arenas, steht ein Wegweiser, an dem die Entfernungen zu Metropolen der Welt angebracht sind. Unter den Schildern befindet sich auch eines mit der Angabe: „Schoenstatt 13607 km“. Gemeint ist der Ortsteil des mittelrheinischen Städtchens Vallendar, der zum Ausgangspunkt einer weltweit verbreiteten Geistlichen Bewegung in der katholischen Kirche geworden ist.
Biographie Cherubine Willimann Cherubine Willimann ist die eigentliche Gründerin des Klosters Arenberg bei Koblenz, das sich unter ihrer Leitung zu einer deutschlandweit tätigen, katholischen religiösen Frauengenossenschaft (Kongregation) mit dem Arbeitsfeld der Armen-, Kranken- und Waisenpflege entwickelte.