Thema Der anarchosyndikalistische Widerstand gegen den Nationalsozialismus im Rheinland Der anarchosyndikalistische Widerstand gegen den Nationalsozialismus ist ohne Zweifel ein weitgehend unbekannter Teil des Widerstands. Schon die Frage nach dem Anarcho-Syndikalismus dürfte weitgehend auf Unkenntnis stoßen. Trotzdem bildete der Anarcho-Syndikalismus beziehungsweise übergeordnet der Anarchismus neben der Sozialdemokratie und dem Kommunismus den dritten Zweig der deutschen Arbeiterbewegung, der allerdings in der Geschichtswissenschaft praktisch keine Berücksichtigung fand und findet. Nur wenige Historiker haben sich bislang mit dem Thema beschäftigt. Zu den wichtigsten Arbeiten gehören die von einem Kölner Autorenkollektiv stammende Untersuchung „Anarcho-Syndikalistischer Widerstand an Rhein und Ruhr“ von 1980, ferner „Es lebt noch eine Flamme. Rheinische Anarcho-Syndikalisten/-innen in der Weimarer Republik und im Faschismus“ von Ulrich Klan und Dieter Nelles, 1990 in zweiter Auflage erschienen. Am aktuellsten sind die Werke von Helge Döhring, insbesondere die 2013 erschienene Untersuchung „Anarcho-Syndikalismus in Deutschland 1933–1945“.
Biographie Max Zienow Der Kölner Bauingenieur Max Zienow gehört zu den „stillen Helden“, der seine christliche Überzeugung in der Zeit des Nationalsozialismus mit dem Tod bezahlt hat.
Biographie Randolph von Breidbach-Bürresheim Randolph von Breidbach-Bürresheim war ein Widerstandskämpfer des Militärs gegen den Nationalsozialismus. Er stand in Kontakt mit den Verschwörern des 20. Juli 1944. Im Erzbistum Köln wird er heute als Märtyrer verehrt. Randolph von Breidbach-Bürresheim erblickte am 10.8.1912 in Bonn im Wohnhaus der Familie, Venusbergweg 1, als ältestes von vier Kindern des Kavallerieoffiziers und Eskadronchefs im Bonner Husaren-Regiment „König Wilhelm I.“ (1. Rheinisches) Nr. 7 Hubertus von Breidbach-Bürresheim (1875-1956) und seiner Ehefrau Anna-Marie (1888-1972), geborene Gräfin von Wolff-Metternich zur Gracht, das Licht der Welt.