Biographie Eugen Langen Eugen Langen war im Deutschen Kaiserreich ein führender Unternehmer der Zucker- und Motorenindustrie Kölns und des Rheinlands. Eugen Langen wurde am 9.10.1833 in Köln geboren. Er war der fünfte von sechs Söhnen des Fabrikanten Johann Jakob Langen (1794-1869), der in Köln eine Zuckerraffinerie (Johann Jakob Langen & Söhne) sowie die Friedrich-Wilhelms-Hütte bei Siegburg (seit 1855 Siegrheinischer Bergwerks- und Hüttenverein) betrieb. Nach Abbruch seines Studiums der Chemie- beziehungsweise Chemietechnik und des Maschinenbaus am Polytechnikum in Karlsruhe entfaltete auch Eugen Langen unternehmerisches Talent. Nach vorübergehenden Beteiligungen trat er 1858 in die Fabriken seines Vaters ein, die er nach dessen Tod fortführte.
Biographie Rudolf Hammerschmidt Aus bürgerlichen Verhältnissen stammend erarbeitete sich Rudolf Hammerschmidt sein großes Vermögen in der expandierenden russischen Baumwollindustrie. Das von ihm 1899 in Bonn erworbene Anwesen, als „Villa Hammerschmidt" ab 1950 Dienstsitz des deutschen Bundespräsidenten, war vor dem Ersten Weltkrieg ein Zentrum des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens der Universitätsstadt. Rudolf Hammerschmidt wurde am 19.7.1853 als drittes von fünf Kindern von Bernhard Hammerschmidt (1821-1906) und Luise Eichelberg (geboren 1821-Todesdatum unbekannt) in Dortmund geboren. Die Tätigkeit in der Textilbranche lag in der Familie: Der Großvater besaß eine Papiermühle und Beteiligungen an Webereien, der Vater eröffnete nach einer Zeit als Lehrer und Organist einen Leinenhandel in Bielefeld.