Orte und Räume Reichsabtei und Fürstentum Prüm Am Oberlauf des Flusses Prüm in der Eifel gründeten 721 die adelige Dame Bertrada und ihr Sohn Heribert (Charibert) eine Benediktinerabtei und übertrugen ihr Grundbesitz. Diese Gründung scheint keinen Bestand gehabt zu haben, denn 752 und 762 kam es durch die Karolinger zu einer zweiten Gründung. Schon bei der ersten Gründung wurde dem Kloster umfangreicher Besitz, mit der Bezeichnung „Forestis" übertragen. In diesem Bezirk lagen die späteren Orte Bleialf, Gondenbrett, Sellerich, Winterspelt und der Hof Amelscheid.
Biographie Suitbert Der angelsächsische Mönch und Missionsbischof Suitbert (auch die Namensformen Suidbert/Suitbertus/Swidbert/Suidbercht/Suidberht sind überliefert) missionierte Ende des 7. beziehungsweise Anfang des 8. Jahrhunderts im Bereich des heutigen Ruhrgebietes und gründete das Kloster und nachmalige Stift Kaiserswerth. Sein Festtag ist der 1. März.
Orte und Räume Reichsabtei Burtscheid Im südlichen Stadtgebiet des heutigen Aachen stiftete Kaiser Otto III. (Regierungszeit 996-1002) vermutlich 996, in jedem Fall aber vor 1000 eine Mönchsabtei, die zunächst den heiligen Apollinaris und Nikolaus geweiht war. Mit Fertigstellung der ersten Abteikirche 1016 / 1018 wurde sie jedoch Johannes dem Täufer gewidmet. Kaiser Heinrich II. (Regierungszeit 1014-1024) beschenkte die Abtei 1018 mit umfangreichem Neubruchland aus dem Reichsgut um Aachen und legte damit den Grundstock eines seit 1138 ausdrücklich reichsunmittelbaren, bis 1802 bestehenden Abtei-Territoriums.
Biographie Adela von Pfalzel Adela von Pfalzel gründete um 700 das Kloster Pfalzel bei Trier, dem sie als erste Äbtissin vorstand. Ihr Gedenktag ist der 24. Dezember. Adela wurde um 660/675 vermutlich als Tochter der Irmina von Trier und des fränkischen Seneschalls und Pfalzgrafen Hugobert (gestorben um 697) geboren. Sie entstammte einem führenden austrasischen Adelsgeschlecht und hatte enge Beziehungen zu den Arnulfingern und Pippiniden.
Biographie Numerian Die Trierer Bischofslisten führen Numerian oder auch Numerianus als 29. Bischof von Trier. Unter ihm begann die Förderung des irofränkischen Mönchtums durch die Trierer Kirche.