Biographie Heinrich II. von Hompesch Heinrich II. von Hompesch zählt zu den bedeutendsten Politikern des Herzogtums Jülich-Berg in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Ihm ist die Wiedererlangung des verpfändeten Amtes Brüggen zu verdanken. Er half mit, die Auseinandersetzung mit dem Herzogtum Geldern zu beenden und hat König Maximilian I. (Römisch-deutscher König 1486-1519, ab 1508 Kaiser) militärisch und finanziell beigestanden.
Orte und Räume Niederrheinisch-Westfälischer Reichskreis Der Niederrheinisch-Westfälische Reichskreis (im 16. Jahrhundert auch Niederländisch-Westfälischer Reichskreis genannt) zählte zu den zehn im Jahr 1500 beziehungsweise 1512 durch Kaiser Maximilian I. (Regierungszeit 1493-1519) eingerichteten Reichskreisen. Seine Auflösung ging 1806 mit dem Ende des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation einher.
Thema Deutsche, Franzosen und der Rhein Mythen helfen, ein kollektives Gedächtnis herzustellen und sind Grundlage der Existenz einer Nation. Der „Mythos Rhein“ kann als solch ein Mythos betrachtet werden. Er vermittelt ein Gefühl des Weiterlebens der Vergangenheit und bewies sich als eine Möglichkeit, die Erinnerung an die Geschichte zu bewahren und zu reaktivieren. Nach Lucien Febvre habe dieser in seiner Geschichte zwei Gesichter: einerseits der verbindende Rhein als Verkehrsweg zwischen den Regionen Europas, andererseits der trennende Rhein als Grenze und Ort der Konfrontation zwischen lateinisch und germanisch geprägten Kulturen. So wurde er von deutscher Seite als „deutscher Strom“ von französischer Seite jedoch als „natürliche Grenze“ angesehen.