Biographie Mauricius Die Trierer Bischofslisten führen Mauricius als zehnten Bischof von Trier. Neben Leontius ist er der erste namentlich bekannte Trierer Bischof des 5. Jahrhunderts.
Biographie Valentinian I. Es war den Zeitumständen geschuldet, dass Flavius Valentinianus, ein tüchtiger Soldat einfachster Herkunft, an die Spitze des Weltreiches gelangen konnte. Valentinian I. stabilisierte durch Gewalt und Verhandlungen die Grenzen des Reiches und beruhigte dessen innere Verwerfungen, die sich im Zuge religiöser Intoleranz aufgetan hatten. Die Zugehörigkeit des Rheinlandes zu diesem zivilisatorischen Großverband wurde durch Valentinians kluge Strategie noch einmal gefestigt und gesichert.
Biographie Agrippina die Jüngere Agrippina die Jüngere, auch Iulia Agrippina, gilt als Stadtgründerin von Köln. Ihre Bedeutung für die Stadtgeschichte verdeutlicht die 1989 übergebene Statue auf dem Rathausturm (Bildhauer: Heribert Calleen). Ihr Name schmückt eine Uferstraße und eine Werft. Eine Versicherung gründete sich 1844 mit ihrem Namen. Die Liste ihrer Spuren in Köln ließe sich erweitern. Der römische Autor Sueton (um 70-130/140) sagte über sie, sie sei ein „heftiges und herrschsüchtiges Weib" gewesen, Tacitus (um 58-um 120) beschrieb sie als „entbrannt in völligem Verlangen nach Schreckensherrschaft". Am Ende befahl ihr eigener Sohn ihren Tod.
Biographie Iamblychus Die Trierer Bischofslisten nennen Iamblychus als 14. Bischof von Trier. Über ihn ist kaum etwas bekannt.
Biographie Bonosius Die Trierer Bischofslisten führen Bonosius als 7. Bischof von Trier. Über ihn und seine Amtszeit ist kaum etwas bekannt.So ist bereits unklar, ob Bonosius seinem Vorgänger Paulinus nach seiner Verbannung nach Phrygien direkt im Amt nachfolgte oder aber erst nach dessen Tod 358. Ebenso wenig ist mit Sicherheit zu sagen, ob er dem arianischen Glaubensbekenntnis anhing und sich erst später zum Nizänum bekannte oder ob er sein Amt erst nach der verstärkten Unterstützung des Nizänums durch den gallischen Episkopat antrat.
Biographie Britto Die Trierer Bischofslisten führen Britto als Nachfolger von Bonosius und 8. Bischof von Trier. Sein Episkopat hinterließ in Trier nur wenige Spuren.Unter ihm und seinen beiden Vorgängern besaß Trier einen auf der Haltung seiner Bischöfe beruhenden ideellen Vorrang in der westlichen Kirche, so Hans Hubert Anton in seiner Trierer Bistumsgeschichte.
Biographie Maternus Maternus ist der erste namentlich bekannte Kölner Bischof und steht damit am Anfang der Kölner Bischofsliste. Maternus wird in zwei Quellen als Teilnehmer an zwei Synoden in Rom (313) und Arles (314), die sich mit dem Donatistenstreit befassten, als Bischof von Köln genannt. Während Maternus 313 als Richter bestellt wurde, unterzeichnete er 314 zusammen mit dem Kölner Diakon Macrinus die Synodenbeschlüsse. Diesen Quellen ist zu entnehmen, dass es zu Beginn des 4. Jahrhunderts in Köln bereits einen Bischof gab und damit auch eine verfasste Christengemeinde „in einer sicherlich nicht unbedeutenden Stärke" (Sebastian Ristow) bestand. Maternus als Leiter dieser Gemeinde dürfte in der Gesamtkirche bereits ein gewisses Ansehen besessen haben, das über die germanischen Provinzen hinausreichte und womöglich auf persönliche Bekanntschaft mit Kaiser Konstantin zurückzuführen ist (Werner Eck).
Biographie Valentinian II. Als Vierjähriger verlor er den Vater, wurde zum Kaiser erhoben und als 21-jähriger junger Mann erhängt aufgefunden. Trotz der kurzen Spanne seines größtenteils fremdbestimmten Lebens war er keine bloße Randerscheinung auf dem Thron. Seine Herrschaft blieb nicht ohne Einfluss auf die Geschichte des Rheinlandes. Die Bande, die es kulturell und zivilisatorisch mit dem Römischen Reich verknüpften, wurden noch einmal gestärkt. Valentinian II. war der letzte Kaiser, der in Trier residierte.
Biographie Marcus Cassianus Latinus Postumus Marcus Postumus war ein Befehlshaber an der römischen Rheingrenze. 259/ 260 nach Christus wurde er von meuternden Truppen zum Kaiser ausgerufen und gründete das „Gallische Sonderreich" mit der Hauptstadt Köln.
Biographie Salvian von Marseille Salvian zählt zu den bedeutenden Schriftstellern der Völkerwanderungszeit. Seine Berichte geben ein anschauliches Bild des Machtwechsels von der römischen zur fränkischen Herrschaft an Rhein und Mosel im 5. Jahrhundert nach Christus.