Biographie Jakob I. von Sierck Jakob von Sierck gehörte als Kurfürst und Reichskanzler zu den einflussreichsten deutschen Fürsten des späten Mittelalters. Er stand für eine fürstliche Reformpolitik sowie den Versuch, die Reformen des Baseler Konzils zu retten, konnte als Erzbischof seine innerkirchlichen Reformen im Bistum Trier jedoch nur teilweise durchsetzen.
Biographie Poppo von Babenberg Poppo von Babenberg gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten der Trierer Kirchengeschichte des Mittelalters. Neben seiner Bedeutung in der Reichspolitik ist er vor allem durch die Westerweiterung des Trierer Domes, den Umbau der Porta Nigra zum Simeonstift und die Förderung der Verehrung des heiligen Simeon hervorgetreten.
Biographie Lothar von Metternich Lothar von Metternich setzte während seiner Amtszeit als Trierer Erzbischof unter schwierigen Bedingungen die kirchlichen Reformbestrebungen seiner Vorgänger fort. Obwohl er als Kurfürst zu den führenden Reichspolitikern seiner Zeit gehörte, scheiterte er in seinen Bemühungen, im Konflikt zwischen der Katholischen Liga und der Protestantischen Union, der 1618 in die Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges mündete, zu vermitteln.
Biographie Clemens Wenzeslaus von Sachsen Clemens Wenzeslaus von Sachsen war der letzte Erzbischof und Kurfürst von Trier und kann als Vertreter der katholischen Aufklärung bezeichnet werden, der in seiner fast 30-jährigen Regierungszeit versuchte, Bildung und Wohlstand in seinem Kurstaat zu heben, während seine Haltung in kirchlichen Belangen eher schwankend war.
Biographie Johann Philipp von Walderdorff Johann Philipp von Walderdorff, in dessen Regierungszeit der Siebenjährige Krieg fiel, gilt als umstrittener Kurfürst, da er sich in seiner Amtsführung in hohem Maße von seinen zum Teil korrupten Vertrauten leiten ließ; persönlich fromm, trat er auf künstlerischem Gebiet als Bauherr und Förderer der Malerei hervor.
Biographie Adolf Dronke Adolf Dronke war Direktor der Realschule, des späteren Max-Planck-Gymnasiums und der Provinzialgewerbeschule in Trier. Er war zudem ein politisch und sozialpolitisch engagierter Schulbuchautor. 1888 gründete er den Eifelverein zur wirtschaftlichen, touristischen und wissenschaftlichen Erschließung der verarmten Mittelgebirgsregion und leitete ihn als erster Vorsitzender bis 1898.
Biographie Philipp Christoph von Sötern Die Amtszeit des Trierer Erzbischofs und Kurfürsten Philipp Christoph von Sötern war bestimmt durch den Dreißigjährigen Krieg, in dem er an der Seite Frankreichs in Opposition zu Kaiser Ferdinand II. (Regierungszeit 1619-1637) geriet. Des Weiteren brachte er mit seiner nepotistischen Ämterpolitik Domkapitel wie Untertanen gegen sich auf.
Biographie Franz Georg von Schönborn Erzbischof Franz Georg war Mitglied der die Reichs- und Kirchenpolitik der Frühen Neuzeit prägenden Schönborndynastie; er zeichnete sich durch besondere Reichstreue und eine von reichskirchlicher Politik geprägte Amtsführung aus, verhalf als aufgeklärter Absolutist seinem Kurstaat zu wirtschaftlichem Aufschwung und trat als Bauherr, Mäzen und Kunstsammler hervor.
Biographie Richard von Greiffenklau zu Vollrads Richard von Greiffenklau zählt als Reformer und Reichspolitiker zu den prägnanten Persönlichkeiten auf dem Trierer Bischofsstuhl. Während seines zwanzigjährigen Episkopats forcierte er wichtige Reformen im Kloster- und Rechtswesen. Darüber hinaus gelang es ihm, die Reformation aus seinem Herrschaftsgebiet herauszuhalten. Am Beginn seiner Herrschaft wurde der im Trierer Dom aufbewahrte Heilige Rock Christi, eine der bedeutendsten Reliquien des Christentums, erstmals öffentlich gezeigt.
Biographie Johann VII. von Schönenburg Johann von Schönenburg war ein erfolgreicher Kirchenreformer und Territorialherr und setzte damit die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers Jakob von Eltz fort. Wie dieser brachte er seine Erfolge in einer aufwendigen Kunstpolitik zum Audruck, die den Trierer Dom zum optischen Mittelpunkt eines gut regierten katholischen Territoriums machte.