Beschreibung

Arthur Sternjakob (geboren am 1.11.1906 in Petersberg bei Pirmasens) kam im Mai 1936 nach St. Ingbert, um bei der Versicherung Herold zu arbeiten. Er pflegte bis weit in die Kriegsjahre hinein enge Beziehungen zu kommunistischen Funktionären und wurde am 9.12.1942 wegen "illegaler Betätigung" von der Gestapo verhört und festgenommen; 14 Tage saß er in strenger Einzelhaft im Gefängnis Lerchesflur in Saarbrücken. Dabei wurde er jeden Tag mit bis zu vierzehnstündigen Verhören traktiert. Wegen fehlender Beweise wurde er schließlich freigelassen. Allerdings wurde er von der Gestapo weiterhin überwacht. Bei der Landesentschädigungskommission nannte er einen Mithäftling als Zeugen, konnte jedoch keine weiteren Beweise vorbringen, so dass er keine Entschädigung erhielt.

Quellen

LA Saar LEA 2550

Sicherheit: belegt