Beschreibung

Maria Alders geb. Asel (1876-1950) gewährte einem flüchtigen KPD-Funktionär Unterschlupf. Maria Alders kam 1876 in Forst/Lausitz zur Welt. Vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 starb ihr Ehemann. Über die politische Einstellung von Maria Alders ist nichts bekannt. Ihre Kinder, Otto Alders und Grete Alders, hingegen engagierten sich im kommunistischen Milieu. Da Maria Alders einen gesuchten KPD-Funktionär versteckte, verhaftete die Gestapo die Familie im Herbst 1933. Vom Herbst 1933 bis ins Frühjahr 1934 verblieb sie im KZ Brauweiler. Im "Andreas-Pflüger-Prozess" verurteilte das Gericht sie am 17.11.1934 zu 13 Monaten Haft. Ihre Haft saß Maria Alders im Gefängnis Anrath ab. Sie starb am 29.12.1950.

Quellen

Faeskorn, Ilse/Stadt Remscheid (Hg.), Zeitzeuginnen des 20. Jahrhunderts. Der Widerstand der Remscheider Frauen 1933-1945, Remscheid 2007; S. 32f.; Alders, Maria, geb. Asel, in: Gedenkbuch des LVR-Kulturzentrums Brauweiler, online abrufbar unter https://abteibrauweiler.lvr.de/de/gedenkstaette_brauweiler/gedenkbuch/biografien/alders__maria/alders_maria.html#section-395224

Sicherheit: belegt