Beschreibung

Der Arbeiter Walter Wieker (geboren am 18.1.1904 in Korppenstedt) war von 1930 bis 1933 u.a. Mitglied der KPD und des „Kampfbundes gegen den Faschismus“. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten tauchte er unter, wurde jedoch am 24.8.1933 in Breitenstein gefasst und in das Konzentrationslager Sonnenberg überführt. 1934 wurde ein Verfahren gegen Wieker wegen der Verbreitung illegaler Schriften eingeleitet, am 24.3.1936 jedoch vom OLG in Hamm eingestellt. Am 17.4.1937 wurde erneut „Schutzhaft“ gegen Wieker angeordnet. Vom 22.4.1937 bis zum 18.8.1937 befand er sich im Konzentrationslager Sachsenhausen.

Quellen

LAV NRW R, RW 58, Nr. 2524

Sicherheit: belegt