Biographie Wilhelm Böhler Das Verhältnis von Kirche und Staat ist in der frühen Bundesrepublik maßgeblich von dem rheinischen Prälaten Wilhelm Böhler geprägt worden. Als Leiter des Katholischen Büros Bonn vertrat er von 1950 bis zu seinem Tod im Jahr 1958 die Interessen der katholischen Kirche gegenüber den staatlichen Verfassungsorganen und den politischen Parteien. Doch schon zu Zeiten der Weimarer Republik hatte sich der umtriebige Geistliche insbesondere auf dem Feld des Schulwesens als versierter Kirchenpolitiker profiliert.
Biographie Max Braubach Max Braubach wirkte seit 1928 als Ordinarius für Geschichte an der Universität Bonn und verfasste in dieser Zeit zahlreiche historische Werke, darunter wichtige Arbeiten zur Geschichte der rheinischen Territorien im 17. und 18. Jahrhundert und der Bonner Universität.
Biographie Hans Barion Hans Barion war ein ebenso herausragender wie politisch, theologisch und persönlich schillernder Intellektueller, der wegen seiner Nähe zum Nationalsozialismus nach 1945 nicht mehr auf seinen Lehrstuhl für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn zurück durfte.
Biographie Ernst Robert Curtius Ernst Robert Curtius gilt als einer der bedeutendsten und international angesehensten Romanisten und deutsch-französischer Kulturvermittler der Universität Bonn. Geboren wurde Curtius am 14.4.1886 im elsässischen Thann. Die Familie hatte im 19. Jahrhundert bereits eine Reihe bedeutender Gelehrter und Forscher hervorgebracht, zu deren bekanntester sein Großvater, der Olympia-Ausgräber Ernst Curtius (1814-1896), zu rechnen ist.
Biographie Hans Welzel Hans Welzel war von 1952 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1972 Professor an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn. In dieser Zeit übte er einen wesentlichen Einfluss auf die 1975 in Kraft getretene Reform des Strafgesetzbuchs aus, vor allem aber wurde durch ihn Bonn zu einem in vielen Ländern der Erde anerkannten Mittelpunkt der Strafrechtswissenschaft.