Biographie Franz Greiß Franz Greiß war maßgeblich am Wiederaufbau der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Köln nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligt, erwarb sich Verdienste um die Popularisierung der Sozialen Marktwirtschaft und die praktische Umsetzung der katholischen Soziallehre in Wirtschaft und Gesellschaft. Seine Eltern waren der Schneidermeister Wilhelm Greiß (1877-1953) und Ehefrau Christine (1877-1910), geborene Pitzler. Von 1911- 1917 besuchte er die Volksschule in Worringen, der eine fünfjährige Schulzeit auf der Handelsrealschule in Köln folgte, wo er schon in jungen Jahren grundlegende Kenntnisse aus dem Bereich der Wirtschaft erwarb, die ihm für sein weiteres Berufsleben von großem Nutzen sein sollten.
Biographie Franz Etzel Franz Etzel sorgte als Bundesminister der Finanzen (1957-1961) für einen Kurswechsel in der deutschen Finanzpolitik. Schon vorher sicherte er als Leiter des Wirtschaftspolitischen Bundesausschusses der CDU die parlamentarische Unterstützung für Ludwig Erhards (1897-1977) Konzept einer „sozialen Marktwirtschaft".
Thema Rheinischer Kapitalismus Der Begriff „Rheinischer Kapitalismus“ ist nicht eine Erfindung rheinischer Kabarettisten und Karnevalisten, ebenso wenig die Selbstbeschreibung der Wirtschaftsordnung der so genannten Bonner Republik. Auch eine etwaige Nähe zum Begriff des „Kölschen Klüngels“ scheint eher die Assoziation und Vermutung eines „ordnungspolitisch interessierte(n) Westfale(n)“ denn eine wissenschaftliche Aussage zu sein.