Biographie Konrad von Hochstaden Konrad von Hochstaden prägte beinahe ein Vierteljahrhundert lang die Politik im Erzstift wie Erzbistum Köln. Trotz verwandtschaftlicher Beziehungen zum staufischen Herrscherhaus zählte er zu den entschiedensten Vertretern der propäpstlichen, antistaufischen Opposition im Reich. Er war maßgeblich an der Wahl Heinrich Raspes zum König (Gegenkönig 1246/ 1247) beteiligt und agierte als der eigentliche Königsmacher bei den Wahlen Wilhelms von Holland (Gegenkönig 1248-1254, Regierungszeit 1254-1256) und Richards von Cornwall (Regierungszeit 1257-1272). Sein Episkopat bezeichnet einen Höhepunkt kölnischer Machtentfaltung.
Biographie Dietrich IV. von Kleve Die lange Regierungszeit Dietrichs IV./VI. von Kleve wurde durch den andauernden Konflikt mit den Kölner Erzbischöfen und die Gründung der ältesten klevischen Städte geprägt. Dietrich von Kleve wurde wohl zwischen 1187 und 1196 als Sohn Graf Dietrichs III./V. von Kleve (circa 1160/1170 geboren, Regierungszeit 1172-1200/1202) und der Margaretha von Holland (gestorben nach 1203) geboren; ob er Geschwister hatte, ist nicht bekannt. In den Quellen begegnet er erstmals 1202 als puer de Clive; zu diesem Zeitpunkt war sein Vater bereits verstorben. Als Vormund Dietrichs trat sein Onkel, Graf Dietrich von Holland (Regierungszeit 1190-1203), auf.