Thema Die Kölner Sechstagerennen „Viel Wehmut begleitete das letzte Sechstagerennen in der Kölner Sporthalle. Es wurde auch viel geschrieben und diskutiert. Vielen Ideen wurden geboren, das Kölner Sechstagerennen nicht sterben zu lassen. Doch es scheint vergebens. Die Chancen, daß das Kölner Sechstagerennen irgendwann irgendwo wieder gestartet wird, sind minimal.“ Am letzten Wettkampftag der 46. Kölner Sixdays brachte Hallensprecher Jakob „Köbes“ Roth die ganze Situation auf den Punkt: ‚Es ist alles so traurig.‘“ So der Nachruf auf das Kölner Sechstagerennen in der Zeitschrift „Radsport“ am 6.1.1998. Zwei Tage zuvor waren für die traditionsreiche Veranstaltung, die 1928 erstmals ausgetragen worden war, in der Sporthalle in Köln-Deutz die Lichter endgültig ausgegangen. 1999 wurde die Halle gesprengt: Das Kölner Sechstagerennen war damit Geschichte.
Biographie Rudi Altig Der Radsportler Rudi Altig war ein Wegbereiter des deutschen Profi-Radsports. Viermal wurde er Weltmeister: Dreimal in der Einerverfolgung auf der Bahn und einmal im Straßenrennen der Profis 1966 auf dem Nürburgring – ein Erfolg, der vor ihm nur einem einzigen Deutschen, Heinz Müller (1924-1975) im Jahre 1952, gelungen war und bis 2016 keinem weiteren.
Biographie Willy Schmitter Der Radrennfahrer Willy Schmitter aus Mülheim am Rhein (heute Köln-Mülheim) war der Inbegriff des fröhlichen und unbeschwerten „kölschen Jung“. Umso tragischer war es, dass der junge Mann, der offenbar über großes Charisma verfügte, erst durch seinen frühen Tod im Alter von 21 Jahren zu wahrer Berühmtheit gelangte und sich die Darstellungen seines kurzen Lebens letztlich vor allem mit seinem Tod beschäftigen.
Biographie Peter Günther Peter Günther war ein Radrennfahrer aus Köln und der letzte große deutsche Steher-Star der ersten Generation. Der mehrmalige Deutsche Meister wurde 1911 in Dresden inoffizieller Weltmeister und 1914 Europameister. Im Oktober 1918 stürzte er tödlich bei einem Rennen auf der Radrennbahn in Düsseldorf -Oberkassel.