Biographie Carl Duisberg Organisationstalent und strategisches Denken ließen Duisberg bis 1914 vom einfachen Bayer-Chemiker zum prominentesten Vertreter der erfolgsgewohnten deutschen Chemie- und Pharmaindustrie aufsteigen. In der Weimarer Republik vollendete er die Konzentration des Industriezweigs und widmete sich verstärkt ehrenamtlichen Aufgaben als Verbandsführer sowie in der Wissenschafts- und Studienförderung. Friedrich Carl Duisberg wurde am 29.9.1861 in Barmen (heute Stadt Wuppertal) geboren. Die Familie war evangelisch. Sowohl sein Vater Carl (1827-1896) als auch seine Mutter Wilhelmine, geborene Weskott (1832-1920), gehörten dem örtlichen Bandwirkergewerbe an. Mit mütterlicher Hilfe gelang es dem einzigen Sohn aus dieser Familientradition auszubrechen.
Biographie Heinrich von Dechen Trotz nur rudimentärer akademischer Vorbildung stieg Heinrich von Dechen schnell in höchste Positionen der preußischen Bergverwaltung auf. Nach Ausscheiden aus dem aktiven Dienst setzte er seine bahnbrechenden geologischen Forschungen fort und engagierte sich in gelehrten Gesellschaften, als Vereinsgründer, Berater und Stifter. Ernst Heinrich Carl von Dechen wurde am 25.3.1800 als zweiter Sohn des Geheimen Regierungsrats Ernst Theodor von Dechen (1768-1826) und seiner Ehefrau Elisabeth, geborene Martinet (1773-1859) in Berlin geboren. Sein Vater, Spross einer 1684 geadelten Beamtenfamilie, war dort im preußischen Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten tätig.
Biographie Wilhelm Ludwig Deichmann Während seiner langjährigen Tätigkeit an der Spitze führender Kölner Bankhäuser machte sich Deichmann um die Beratung und Finanzierung der aufstrebenden westdeutschen Industrie verdient. Das von ihm in Lannesdorf (heute Stadt Bonn) erworbene Landhaus wurde schnell zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt am Rhein und erhielt 1949 als Bonner Hauptquartier des US-Hochkommissars John McCloy (1895-1989) neue Bedeutung.