Biographie Werner Rittberger Die olympische Datenbank „SportsReference“ bezeichnet den deutschen Eiskunstläufer Werner Rittberger als „one of the most successful German figure skaters of all times“. In den 1910er und 1920er Jahren wurde er elfmal deutscher Meister im Eiskunst-Einzellaufen, vor dem Ersten Weltkrieg dreimal Vize-Weltmeister sowie 1910 und 1926 Vize-Europameister. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte er in Krefeld und war als Trainer, Funktionär sowie Preisrichter tätig. Nachruhm erhielt er durch den nach ihm benannten Sprung.
Biographie Max Ophüls Max Ophüls gilt als einer der besten Regisseure der Filmgeschichte. Das liegt an seinem innovativen, handwerklich perfekten und zugleich sehr eleganten Stil mit ungewöhnlichen Perspektiven, geschliffenen Dialogen und gefühlvoller Tragik. Sein berühmtester Film war sein letzter: „Lola Montez“ (1955). In Deutschland wurde Ophüls zu Lebzeiten nie wertgeschätzt, auch entstanden die meisten seiner Filme im Exil. Die Anerkennung seiner Kunst in Deutschland begann erst Ende der 1960er Jahre. Heute wird er zu den vier großen deutschen Filmregisseuren gezählt - neben Fritz Lang (1890-1976), Ernst Lubitsch (1892-1947) und F.W. Murnau (1888-1931).
Biographie Gustav Classens Gustav Classens war städtischer Musikdirektor von Bonn und hat während des Zweiten Weltkriegs das Musikleben der Stadt unter schwierigsten Bedingungen aufrecht erhalten. Seine Wiederaufbauarbeit in der Nachkriegszeit gilt als legendär.
Biographie Paul Laven Paul Laven war einer der bedeutendsten deutschsprachigen Radiojournalisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als Sportreporter trug der wesentlich zur Entwicklung der Sportreportage im Hörfunk bei.
Biographie Adolf Althoff Adolf Althoff gilt als einer der letzten großen Direktoren des traditionellen Zirkus. Der am Niederrhein geborene Artist und Dompteur führte über Jahrzehnte den international renommierten „Circus Adolf Althoff". Beachtung und weitreichende Anerkennung fand darüber hinaus sein Engagement für die jüdische Artistenfamilie Bento, die er während des Zweiten Weltkrieges in seinem Betrieb versteckte und beschäftigte.
Biographie Lis Böhle Lis Böhle war die bekannteste Kölner Mundartautorin ihrer Zeit. Sie verfasste Gedichte und kurze Erzählungen, die in Zeitungen, Zeitschriften und Büchern veröffentlicht wurden. Außerdem arbeitete sie für den Rundfunk als Autorin und war die erste Kölner Mundartsprecherin.
Biographie Carl Zuckmayer Carl Zuckmayer, der große Sohn des kleinen Nackenheim am Rhein, der seine großen Erfolge mit der Beschreibung und den Geschichten seiner rheinhessischen Heimat erzielte, avancierte bedingt durch die politischen Zeitläufte zu einem kosmopolitischen Weltbürger außerhalb Deutschlands und gilt doch als einer der bedeutendsten Schriftsteller deutscher Sprache im 20. Jahrhundert.
Biographie Theodor Brinkmann In 37 Jahren als Professor für landwirtschaftliche Betriebslehre in Bonn erwarb sich Theodor Brinkmann das Verdienst, die betriebliche Agrarökonomie erstmalig wissenschaftlich systematisiert zu haben. Als erster Nachkriegsrektor der Bonner Universität setzte er in den Anfängen der Besatzungszeit wichtige Akzente zum Erhalt der Hochschule.
Biographie Klaus von Bismarck Klaus von Bismarck war gelernter Landwirt, Offizier, Sozialamtsleiter, Intendant des Westdeutschen Rundfunks, Vordenker der „Neuen Ostpolitik“ und der Verständigung mit Osteuropa und Präsident des Goethe-Instituts.
Biographie Otto Bleibtreu Der Jurist Bleibtreu wurde 1933 nach Hitlers Machtübernahme als Richter entlassen. Als Rechtsanwalt verteidigte der engagierte Protestant den Theologieprofessor Karl Barth (1886-1968) , dem die Vertreibung von seinem Bonner Lehrstuhl drohte. Nach Kriegsende war Bleibtreu als Richter in Bonn und danach in der Justizverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen tätig. 1948 wurde er Ministerialdirektor, danach Staatssekretär im nordrhein-westfälischen Justizministerium. 1956-1958 war er Chef der Staatskanzlei in Düsseldorf, zugleich Mitglied der rheinischen Landessynode und stellvertretendes Mitglied der Kirchenleitung. Danach holte der Regierende Bürgermeister Willy Brandt (1913-1992) den unbestechlichen Juristen als Chef der Senatskanzlei nach Berlin.