Biographie Joseph Bachem Der am 21.10.1821 in Köln geborene Joseph (auch Josef) Bachem wurde 1854 alleiniger Inhaber des Kölner "J. P. Bachem-Verlages", erhielt aber über die Grenzen der Domstadt hinaus weit mehr Bekanntheit, als es ihm nach verschiedentlich gescheiterten Versuchen im Jahr 1860 mit der Gründung der „Kölnischen Blätter“ gelang, auf überregionaler Ebene eine große katholische Tageszeitung reichsweit zu etablieren, die durch die 1869 erfolgte Umbenennung in „Kölnische Volkszeitung“ auch ihren endgültigen Namen erhielt.
Biographie Julius Bachem Julius Bachem war ein Jurist, Journalist und katholischer Politiker im Deutschen Reich. Nach dem Jurastudium absolvierte er eine journalistische Ausbildung, trat 1875 in die Politik ein und schloss sich der katholischen Zentrumspartei an. Er galt bald als ein wichtiger Vermittler zwischen Partei und Presse. Seine gemäßigte Haltung im Ersten Weltkrieg brachte ihn in den Gegensatz zu seinem Verleger und Arbeitgeber, der eine nationalistische Kriegszielpolitik befürwortete und Vertreter einer expansiven deutschen Außenpolitik war.
Biographie Joseph Kentenich 1914 gründete der Pallottiner-Pater Joseph Kentenich die spätere Schönstatt-Bewegung. Die spirituellen Schwerpunkte der Marienverehrung, der Gottesbeziehung im Alltag und der apostolischen Sendung im Dienst der Kirche sind heute Inspirationsquelle für Menschen aus allen Kontinenten.
Biographie Karl Trimborn Karl Trimborn war Jurist und Politiker der katholischen Zentrumspartei im wilhelminischen Deutschland und in der Weimarer Republik. Neben seiner parteipolitischen und parlamentarischen Arbeit war er Mitherausgeber verschiedener Zeitungen und aktiv im Verbandskatholizismus tätig. Sein Wirken als Sozialpolitiker fand Anerkennung auch über die Parteigrenzen hinaus. Nach dem Ersten Weltkrieg übernahm er 1920 als erster Rheinländer das Amt des Vorsitzenden der deutschen Zentrumspartei.
Biographie Johannes Albers Johannes Albers war einer der führenden Köpfe der christlich-katholischen Arbeiterbewegung, die er in die 1945 entstandene CDU integrierte. Mit der Gründung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) 1945, einer Einheitsgewerkschaft aller politischen Richtungen, führten christliche Gewerkschaften nur noch eine Randexistenz, so dass Albers die Verwirklichung ihrer spezifischen, religiös begründeten sozialpolitischen Ziele nur noch in der CDU für möglich hielt. Albers war zusammen mit Jakob Kaiser in der Gründungs-und Stabilisierungsphase der Bundesrepublik der wichtigste Vertreter des linken Flügels der CDU und saß dem wichtigen Kölner Kreisverband der CDU bis kurz vor seinem Tode vor.