Biographie Arno Breker Arno Breker war ein Bildhauer, Architekt und Graphiker, dessen Schaffensperiode sich von der Weimarer Republik über die Zeit des Nationalsozialismus sowie über vier Jahrzehnte der westdeutschen Nachkriegsgeschichte erstreckte. Als einer der wichtigsten und stilbildenden Repräsentanten nationalsozialistischer Kunstanschauung und als bevorzugter Bildhauer Adolf Hitlers (1889-1945) gehört er heute, trotz großem internationalem Ansehen, zu den umstrittensten deutschen Künstlern des 20. Jahrhunderts.Arno Breker wurde am 19.7.1900 als ältester Sohn des Steinmetzen Arnold Breker und dessen Frau Luise in Elberfeld (heute Stadt Wuppertal) geboren.
Biographie Familie Boch Die aus Lothringen (Audun-le-Tiche) stammende Familie Boch baute ein weltweit führendes Unternehmen auf, das hauptsächlich Geschirr, Fliesen und Sanitärkeramik produziert und vertreibt. Mit dem Erwerb der säkularisierten Benediktinerabtei St. Peter in Mettlach im Jahre 1809 fasste sie Fuß an der Saar. Die ehemalige Abtei beherbergte bis weit ins 20. Jahrhundert den Hauptsitz des Unternehmens beziehungsweise die Konzernzentrale. Im ehemaligen Klostergarten befindet sich auch die Familiengruft.
Biographie Hans Barion Hans Barion war ein ebenso herausragender wie politisch, theologisch und persönlich schillernder Intellektueller, der wegen seiner Nähe zum Nationalsozialismus nach 1945 nicht mehr auf seinen Lehrstuhl für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn zurück durfte.
Biographie Anton Betz Anton Betz war eine der bedeutendsten und einflussreichsten Persönlichkeiten der deutschen Pressegeschichte nach 1945. Er gehörte zu den „Gründungsvätern" der Rheinischen Post in Düsseldorf, die sich als CDU-nahe Zeitung in der Presselandschaft rasch etablierte und die heute zu den großen Regionalzeitungen in Deutschland zählt. Daneben trieb er den Aufbau der dpa (Deutsche-Presse-Agentur) voran, deren erster Vorstandsvorsitzender er 1949 wurde. Betz wirkte regional und national erheblich an der Demokratisierung der westdeutschen Presse mit.
Biographie Franz Blücher Franz Blücher war der zweite Vorsitzende der Freien Demokratischen Partei (FDP) und unter Konrad Adenauer der erste „Vizekanzler" der Bundesrepublik Deutschland. Geboren am 24.3.1896 als Sohn einer kleinbürgerliche Familie in Essen, legte er 1915 in seiner Heimatstadt das Abitur am humanistischen Gymnasium ab und zog anschließend als Kriegsfreiwilliger in der Ersten Weltkrieg.
Biographie Friedrich Karrenberg Der Wirtschaftswissenschaftler und Sozialethiker Friedrich Karrenberg kannte das Wirtschaftsleben als Unternehmer des metallverarbeitenden Betriebs seiner Familie in Velbert. Nach dem Zweiten Weltkrieg prägte er die soziale Verantwortung der verfassten evangelischen Kirchen entscheidend mit.
Biographie Karl Arnold Karl Arnold, ein aus Württemberg stammender, gelernter Schumacher, der bis 1933 leitender Angestellter bei den christlichen Gewerkschaften in Düsseldorf war, gehörte nach dem Kriegsende 1945 zu den Gründern der westdeutschen CDU und wurde im Juni 1947 erster gewählter (insgesamt zweiter) Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Er führte die Landesregierung fast neun Jahre, in denen große wirtschaftliche und politische Probleme zu lösen waren.
Biographie Joseph Kentenich 1914 gründete der Pallottiner-Pater Joseph Kentenich die spätere Schönstatt-Bewegung. Die spirituellen Schwerpunkte der Marienverehrung, der Gottesbeziehung im Alltag und der apostolischen Sendung im Dienst der Kirche sind heute Inspirationsquelle für Menschen aus allen Kontinenten.
Biographie Wilhelm Kreis Kreis war ein einflussreicher Architekt, der das Rheinland vom späten Kaiserreich bis in die Zeit des Wiederaufbaus in den 1950er Jahren stark geprägt hat. Der Sohn Wilhelm Heinrich des Bezirksgeometers Franz Kreis (1829-1909) und seiner Frau Susanne (1841-1932), geborene Engelmann, wurde am 17.3.1873 in Eltville im Rheingau geboren. Er hatte acht Geschwister. Am 6.12.1899 heiratete Kreis gegen den hartnäckigen Widerstand seiner streng katholischen Familie die Protestantin jüdischer Abstammung und Tochter eines Fabrikdirektors aus Braunschweig, Hedwig R. Hähn. Die Ehe blieb kinderlos.
Biographie Elly Ney Elly Ney war eine bedeutende Pianistin, die seit den 1920er Jahren und auch noch in hohem Alter bis zu ihrem Tode 1968 vor allem als Beethoven-Interpretin hervortrat. Als begeisterte Nationalsozialistin hatte sie nach 1945 vorübergehend Auftrittsverbot und steht mit ihrer Karriere zugleich für die Verstrickung von Kunst und Zeitgeschichte.