Thema Thomas Mann und die Rheinlande Die Rheinlande sind nicht die Region, die in Thomas Manns (1875-1955) Leben und Werk einen besonderen Platz eingenommen hat, kein Vergleich mit Lübeck, München, der Schweiz oder den Vereinigten Staaten. Auch seine Romane und Erzählungen spielen überwiegend an anderen Orten; die Rheinlande fallen, wie es Hans R. Vaget treffend formuliert, „völlig aus dem Rahmen des Thomas Mannschen Œuvres“ . Dennoch gibt es neben zahlreichen Besuchs- und Vortragsreisen zwischen 1903 und 1932 sowie 1954 einige bemerkenswerte biographische Beziehungen des Schriftstellers zum Rheinland, namentlich seine Freundschaft mit dem Germanisten und Schriftsteller Ernst Bertram (1884-1957) sowie das philosophische Ehrendoktorat der Universität Bonn.
Biographie Bodo H. Hauser „Noch Fragen, Kienzle?“ – Ja, Hauser!“ Dieser das Fernsehmagazin „Frontal“ beschließende Wortwechsel zwischen den beiden Moderatoren Bodo H. Hauser und Ulrich Kienzle (geboren 1936) wurde bald schon das Markenzeichen der Sendung. Bodo Hugo Hauser wurde am 23.2.1946 in Krefeld-Uerdingen als Sohn des Krawattenfabrikanten Hugo Hauser (1909-1984) und seiner Ehefrau Käthe geborene Pieper (1914-1991) geboren. Er besuchte das Fichte-Gymnasium seiner Heimatstadt und sammelte als Schüler erste journalistische Erfahrungen beim Sportteil der „Westdeutschen Zeitung“ in Krefeld. Hauser studierte von 1968 bis 1972 Rechts- und Staatswissenschaften in Freiburg im Breisgau, Lausanne, Cambridge und Bonn (1984 folgte noch ein Ergänzungsstudium in Harvard). Er schlug anschließend die Laufbahn eines Fernsehjournalisten beim Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) ein.
Biographie Wilhelm Warsch Wilhelm Warsch verkörperte einen in den 1920er Jahren auftretenden neuen Typus von Beamten, die neben dem Instrumentarium der Verwaltung auch das der Politik souverän beherrschten. In seiner (im "Dritten Reich" unterbrochenen) Laufbahn gelangte er schon früh auf Führungspositionen zunächst im kommunalen, nach 1945 auch im staatlichen Bereich.
Biographie Heinrich Hüpper Heinrich Hüpper, der in der Weimarer Zeit in Neuss, später in Krefeld als Oberbürgermeister tätig war, ist im historischen Bewusstsein beider Städte insgesamt nicht sehr präsent geblieben. Seine berufliche Laufbahn wurde während des „Dritten Reiches“ zwar unsanft, aber nicht existentiell unterbrochen. Während des Zweiten Weltkrieges fand er als Dienstverpflichteter wieder Verwendung im öffentlichen Dienst und konnte danach seine Karriere in der Finanzverwaltung im neugebildeten Land Rheinland-Pfalz fortsetzen.