Biographie Franz Wilhelm Kauhlen Franz Wilhelm Kauhlen führte maßgeblich die Reform des Gesundheitswesens in Kurköln durch und engagierte sich nicht nur für die medizinische Ausbildung, sondern auch für die medizinische Aufklärung der einfachen Bevölkerung. Franz Wilhelm Kauhlen wurde am 27.1.1750 in Hemmerden (heute Stadt Grevenbroich) geboren. Durch außergewöhnlich gute Leistungen fiel der Sohn eines wohlhabenden katholischen Bauern bereits in der Schule in Elsen (heute Stadt Grevenbroich) auf. Nach dem Besuch des Jesuitengymnasiums in Neuss nahm er zwischen 1768 und 1770 an philosophischen Klassen im Laurentianergymnasium in Köln teil, wo er anschließend an der Universität ein Theologiestudium aufnahm. Da ihm dieses Studium jedoch nicht gefiel, begann er bereits 1771 an der reformierten Universität Duisburg ein Medizinstudium.
Biographie Gerhard Kallen Als Kölner Lehrstuhlinhaber und Vorsitzender der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde hat Gerhard Kallen die rheinische Landes- und Heimatgeschichtsforschung zwischen 1927 und 1957 wesentlich mit bestimmt. Sein Verhältnis zum Nationalsozialismus ist bis heute umstritten.
Biographie Heinrich Mathias Konen Heinrich Mathias Konen war Professor für Physik an der Universität Bonn und amtierte zwischen 1929 und 1931 als Rektor der Universität, bevor er 1934 von den Nationalsozialisten in den Ruhestand versetzt wurde. Nach Kriegsende übernahm er erneut das Amt des Rektors und prägte den Wiederaufbau der Universität Bonn maßgeblich. Für kurze Zeit war er 1947/1948 Nordrhein-Westfälischer Kultusminister.
Biographie Roderich von Stintzing Roderich von Stintzing war Professor für Römisches Recht in Basel, Erlangen und Bonn. Er gilt als der „bedeutendste Historiograph der deutschen Rechtswissenschaft" (Bernd Müllenbach). Sein Ruhm gründet vor allem auf der von ihm begonnenen, von seinem Schüler Ernst Landsberg (1860-1927) vollendeten „Geschichte der Deutschen Rechtswissenschaft".
Biographie Bruno Kuske Die Wirtschaftsgeschichte und Geographie des Rheinlandes und Westfalens machte Bruno Kuske als Professor der Universität Köln zum Gegenstand seiner wissenschaftlichen Tätigkeit. Zwei Faktoren machten ihn zu einem der einflussreichsten rheinischen Sozialwissenschaftler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Erstens besetzte Kuske als erster Ordinarius für Wirtschaftsgeschichte und Wirtschaftsgeographie Deutschlands innovative Forschungsfelder. Zweitens versuchte Bruno Kuske auch politisch wirksam zu sein.