Biographie Joseph Kentenich 1914 gründete der Pallottiner-Pater Joseph Kentenich die spätere Schönstatt-Bewegung. Die spirituellen Schwerpunkte der Marienverehrung, der Gottesbeziehung im Alltag und der apostolischen Sendung im Dienst der Kirche sind heute Inspirationsquelle für Menschen aus allen Kontinenten.
Biographie Hugo Junkers Der Name Hugo Junkers ist in erster Linie Synonym für Pionierleistungen in der Luftfahrtindustrie. Aber auch auf zahlreichen anderen Gebieten tat sich der berühmte Sohn der ehemaligen rheinischen Industriestadt Rheydt, seit der Gebietsreform 1975 Teil der Stadt Mönchengladbach, und Absolvent der Technischen Hochschule Aachen mit Erfindungen und Konstruktionen hervor, welche teilweise bis heute von Bedeutung für unser alltägliches Leben sind.
Biographie Wilhelm Kreis Kreis war ein einflussreicher Architekt, der das Rheinland vom späten Kaiserreich bis in die Zeit des Wiederaufbaus in den 1950er Jahren stark geprägt hat. Der Sohn Wilhelm Heinrich des Bezirksgeometers Franz Kreis (1829-1909) und seiner Frau Susanne (1841-1932), geborene Engelmann, wurde am 17.3.1873 in Eltville im Rheingau geboren. Er hatte acht Geschwister. Am 6.12.1899 heiratete Kreis gegen den hartnäckigen Widerstand seiner streng katholischen Familie die Protestantin jüdischer Abstammung und Tochter eines Fabrikdirektors aus Braunschweig, Hedwig R. Hähn. Die Ehe blieb kinderlos.
Biographie Ludwig Mathar Ludwig Mathar war ein vor allem in den 1920er und 30er Jahren produktiver und erfolgreicher rheinischer Schriftsteller, bekannt durch seine Reiseberichte, Landschaftsbeschreibungen und historischen Romane. Auch religiöse Themen spielten für den gläubigen Katholiken eine große Rolle.
Biographie Elly Ney Elly Ney war eine bedeutende Pianistin, die seit den 1920er Jahren und auch noch in hohem Alter bis zu ihrem Tode 1968 vor allem als Beethoven-Interpretin hervortrat. Als begeisterte Nationalsozialistin hatte sie nach 1945 vorübergehend Auftrittsverbot und steht mit ihrer Karriere zugleich für die Verstrickung von Kunst und Zeitgeschichte.
Biographie Franz Steinbach Franz Steinbach war einer der führenden rheinischen Landeshistoriker des 20. Jahrhunderts. Franz Steinbach wurde am 10.10.1895 im bergischen Rommersberg bei Engelskirchen als zehntes von zwölf Kindern geboren. Nach dem Besuch der Volksschulen in Engelskirchen und Lindlar sowie des Progymnasiums in Bergisch Gladbach machte er 1915 am humanistischen Gymnasium in Neuss das Kriegsabitur.
Biographie Franz Pfeffer von Salomon Franz Pfeffer von Salomon - genannt Franz von Pfeffer - war zwischen 1925 und 1930 einer der führenden Nationalsozialisten und trug maßgeblich am Aufbau der Nationalsozialistischen Bewegung in der sogenannten „Kampfzeit“ bei. In dieser Zeit kann er nach Adolf Hitler (1889-1945) und Gregor Strasser (1892-1934) als der dritte Mann der Partei angesehen werden.
Biographie Paul Janes Paul Janes war ein aus Küppersteg (heute Stadt Leverkusen) stammender Fußballspieler und -trainer. Er war als Abwehrspieler 1930-1941 und von 1947-1951 für Fortuna Düsseldorf aktiv. Zwischen 1932 und 1942 trug er insgesamt 71 Mal das Trikot der deutschen Nationalmannschaft und blieb damit bis zur Ablösung durch Uwe Seeler (1936-2022) 1970 Rekordnationalspieler des Deutschen Fußball Bundes.
Biographie Johannes Albers Johannes Albers war einer der führenden Köpfe der christlich-katholischen Arbeiterbewegung, die er in die 1945 entstandene CDU integrierte. Mit der Gründung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) 1945, einer Einheitsgewerkschaft aller politischen Richtungen, führten christliche Gewerkschaften nur noch eine Randexistenz, so dass Albers die Verwirklichung ihrer spezifischen, religiös begründeten sozialpolitischen Ziele nur noch in der CDU für möglich hielt. Albers war zusammen mit Jakob Kaiser in der Gründungs-und Stabilisierungsphase der Bundesrepublik der wichtigste Vertreter des linken Flügels der CDU und saß dem wichtigen Kölner Kreisverband der CDU bis kurz vor seinem Tode vor.
Biographie Emil Ernst Stoltenhoff Emil Ernst Stoltenhoff war von 1928 bis 1949 der letzte Generalsuperintendent der rheinischen Provinzialkirche und geriet in dieser exponierten Stellung ab 1933 in die scharfen innerkirchlichen Auseinandersetzungen zwischen Bekennender Kirche und Deutschen Christen. Von beiden Seiten polemisch angegriffen, gehörte er in den Nachkriegsjahren noch der neu gebildeten Leitung der rheinischen Kirche an.