Biographie Arthur Knautz Am 20.3.1911 wurde Arthur Knautz als Sohn des Bergmanns Albert Knautz und seiner Ehefrau Pauline in der Westerwaldgemeinde Daaden geboren. Nach dem Besuch der Volksschule begann er im Jahre 1925 eine Zimmermannslehre in Betzdorf an der Sieg. Unmittelbar nach Abschluss der Lehrzeit erfüllte sich Knautz einen lang gehegten Wunsch und wurde im August 1928 freiwillig Soldat in dem nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages auf 100.000 Mann beschränkten Heer. Nach einer Ausbildungszeit in Osnabrück wurde er 1929 zum Pionier-Bataillon 6 nach Minden versetzt. Hier kam der sportlich talentierte Knautz zum ersten Mal mit der noch recht jungen Sportart Handball in Berührung.
Biographie Clemens Klotz Clemens Klotz zählt zu den führenden Architekten während des "Dritten Reiches". Er zeichnete für die Entwürfe der NS-Ordensburgen Vogelsang in der Eifel und Krössinsee in Pommern verantwortlich und entwickelte Pläne zu einer architektonischen Umgestaltung Kölns im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie.
Biographie Karl Klingemann Karl Viktor Klingemann war von 1913 bis 1928 Generalsuperintendent der rheinischen Provinzialkirche. Der glänzende Redner und begabte Organisator engagierte sich politisch im Alldeutschen Verband und zählte zu den aggressivsten Exponenten in der nationalistisch-monarchistischen Hauptrichtung der evangelischen Pfarrerschaft vor 1933.
Biographie Erich Klausener Erich Klausener war in der Zeit der Weimarer Republik ein einflussreicher Spitzenbeamter im preußischen Innenministerium und darüber hinaus eine führende Persönlichkeit des politischen Katholizismus. Wegen seiner politischen Tätigkeit vor 1933 und seines energischen Eintretens für katholische Interessen während der frühen NS-Diktatur wurde er von den Nationalsozialisten 1934 ermordet.
Biographie Wilhelm Kisky Wilhelm Kisky erwarb sich als erster Leiter der 1928 gegründeten Archivberatungsstelle der Provinzialverwaltung, des heutigen LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrums, in den gut 20 Jahren an der Spitze dieser Institution bleibende Verdienste um das nichtstaatliche Archivwesen im Rheinland.
Biographie Johannes Kirschweng Johannes Kirschweng, ein katholischer Priester, war ein namhafter saarländischer Heimatdichter. Johannes Kirschweng wurde am 19.12.1900 in Wadgassen, damals eine Gemeinde im Regierungsbezirk Trier der preußischen Rheinprovinz, geboren. Bis zur Französischen Revolution befand sich hier eine reich begüterte Prämonstratenserabtei, deren Gebäude und Terrain im 19. Jahrhundert von der Firma Villeroy & Boch zur Keramik- und Glasherstellung genutzt wurden. Der Vater des Dichters, Philipp Kirschweng (1871-1950), war Schlosser, seine beiden Großväter waren Glasmacher mit genealogischen Wurzeln in Lothringen. Der geschichtliche, soziale und politische Hintergrund war für Kirschweng bedeutsam und floss in sein künstlerisches Schaffen ein. In persönlicher Hinsicht stand ihm seine Mutter Luise Mathieu (1876-1949) am nächsten. Sie half ihm maßgeblich dabei sein Leben zu organisieren.
Biographie Irmgard Keun Irmgard Keun war in den 1930er Jahren die meistgelesene deutsche Schriftstellerin. Dennoch wurde ihre literarische Bedeutung erst spät erkannt. Die Meinungen über ihre Werke gingen weit auseinander. In der NS-Zeit unterstellte man ihr eine reine Milieudarstellung armer Leute mit antideutscher Tendenz, später sprach die Kritik abschätzig von Unterhaltungsromanen für Frauen, während sie für die feministische Literaturbewegung eine Vorreiterrolle gewann. Nach 1945 geriet sie in Vergessenheit und erlebte erst in den 1970er Jahren eine Renaissance, ihre Bücher wurden wieder aufgelegt und erneut zu Bestsellern.
Biographie Paul Kemp Der aus Bad Godesberg (heute Stadt Bonn) stammende Paul Kemp war ein bekannter Theater- und Filmschauspieler, der auch als Komiker erfolgreich war. Insbesondere in den 1930er Jahren gewann er durch bekannte Filme wie „Die Dreigroschenoper" oder „M – Eine Stadt sucht einen Mörder" die Gunst eines breiten Publikums.
Biographie Joseph Kentenich 1914 gründete der Pallottiner-Pater Joseph Kentenich die spätere Schönstatt-Bewegung. Die spirituellen Schwerpunkte der Marienverehrung, der Gottesbeziehung im Alltag und der apostolischen Sendung im Dienst der Kirche sind heute Inspirationsquelle für Menschen aus allen Kontinenten.
Biographie Hans Keiter Hans Keiter aus Mülheim an der Ruhr war ein erfolgreicher Sportler und Olympiasieger 1936 sowie doppelter Weltmeister 1938. Hans Keiter darf man mit Fug und Recht einen Pionier des Handballsports bezeichnen. Der am 22.3.1910 im Mülheimer Stadtteil Saarn geborene Hans Keiter war von frühester Jugend an ein begeisterter und ambitionierter Sportler. Als Jugendlicher spielte er bei der katholischen DJK Saarn und gehörte damit zu den ersten Handballspielern in Mülheim. Neben seiner Leidenschaft für den Feldhandball pflegte Keiter auch seine Begeisterung für die Leichtathletik.