Karl Sack

Generalstabsrichter und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime (1896-1945)

Tom C. Finette (Bonn)

Karl Sack, undatiert. (Gedenkstätte Deutscher Widerstand)

Karl Sack war wäh­rend des NS-Re­gimes Mi­li­tär­rich­ter und Mit­glied der Wi­der­stands­grup­pe des 20. Ju­li 1944. In­ner­halb der Wehr­machts­ge­richts­bar­keit des „Drit­ten Rei­ches“ stieg er zu höchs­ten Äm­tern auf, lehn­te gleich­zei­tig den Na­tio­nal­so­zia­lis­mus ab und ar­bei­te­te eng mit den Mit­glie­dern des mi­li­tä­ri­schen Wi­der­stan­des zu­sam­men. 

Karl Sack wur­de am 9.6.1896 als zwei­ter Sohn des Pfar­rers Her­mann Sack (ge­bo­ren 1864) und des­sen Ehe­frau An­na ge­bo­re­ne Neu­sch­äf­fer (1864–1932) im hes­si­schen Bo­sen­heim ge­bo­ren. Sei­ne Bil­dungs­kar­rie­re be­gann auf dem hu­ma­nis­ti­schen Gym­na­si­um in Bad Kreuz­nach, das er 1910 ver­ließ, als sein Va­ter nach Nie­der­wei­sel bei Butz­bach ver­setzt wur­de. Bis zum 18.2.1914 be­such­te er dann das hu­ma­nis­ti­sche Gym­na­si­um (Au­gus­ti­ner­schu­le) in Fried­berg. An­schlie­ßend be­gann er an der Uni­ver­si­tät Hei­del­berg das Stu­di­um der Rechts­wis­sen­schaf­ten. Aus streng kon­ser­va­ti­ver und deutsch­na­tio­na­ler Ge­sin­nung, die ihm das El­tern­haus ver­mit­telt hat­te, trat er der Bur­schen­schaft „Vi­ne­tra“ ein. Der pa­trio­tisch ein­ge­stell­te Sack wähn­te sich dort un­ter Gleich­ge­sinn­ten. Noch 1914 - mit Aus­bruch des Ers­ten Welt­kriegs - un­ter­brach er sein Stu­di­um.

Sack mel­de­te sich frei­wil­lig zum Mi­li­tär­dienst und dien­te in Of­fen­bach beim Er­satz­ba­tail­lon des In­fan­te­rie­re­gi­ments 168. 1915 be­schritt er die Of­fi­ziers­lauf­bahn und wur­de noch im glei­chen Jahr zum Leut­nant der Re­ser­ve er­nannt. Fron­ter­fah­rung sam­mel­te er zu­nächst an der Ost­front, 1917 kam er an die West­front. An bei­den Fron­ten wur­de Sack schwer ver­wun­det, blieb aber zu­nächst im Dienst. Da sich die Ver­wun­dun­gen je­doch als zu er­heb­lich für den Ein­satz an der Front er­wie­sen, wur­de er noch vor Kriegs­en­de am 22.9.1918 aus dem Mi­li­tär­dienst ent­las­sen.

Hoch­de­ko­riert mit zahl­rei­chen Aus­zeich­nun­gen für be­son­de­re Tap­fer­keit, dar­un­ter das Ei­ser­ne Kreuz I. Klas­se, setz­te Sack sein Stu­di­um 1918 in Frank­furt fort und wech­sel­te 1919 an die Uni­ver­si­tät Gie­ßen. 1920 leg­te er die Ers­te ju­ris­ti­sche Staats­prü­fung ab, 1922 die Zwei­te. Da­zwi­schen lag das Re­fe­ren­da­ri­at, ver­bun­den 1921 mit der Pro­mo­ti­on mit dem The­ma „In­wie­weit kann d. Erb­las­ser d. Aus­glei­chungs­pflicht un­ter Ab­kömm­lin­gen be­ein­flus­sen durch Rechts­ge­schäf­te un­ter Le­ben­den u.v. To­des­we­gen?“.

Nach dem Stu­di­um, wel­ches er mit „gu­tem Er­fol­g“ ab­sol­viert hat­te, hei­ra­te­te er 1922 Wil­hel­mi­ne We­ber (ge­bo­ren 1900); aus der Ehe gin­gen zwei Söh­ne her­vor: Heinzher­mann (ge­bo­ren 1923) und Karl Au­gust (ge­bo­ren 1925). Bei­de Söh­ne fie­len im Zwei­ten Welt­krieg. Im De­zem­ber 1922 trat Sack ei­ne Stel­le als Ge­richt­s­as­ses­sor im links­rhei­ni­schen Rhein­hes­sen an, das als Fol­ge des Krie­ges fran­zö­sisch be­setzt war.

Be­reits im März 1923 ver­setz­te das hes­si­sche Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um Sack als Aus­hilfs­rich­ter nach Ober-In­gel­heim (Kreis Bin­gen). Dort präg­te die Be­geg­nung mit den „rhei­ni­schen Se­pa­ra­tis­ten“ und den fran­zö­si­schen Be­sat­zern ma­ß­geb­lich sei­ne po­li­ti­schen Über­zeu­gun­gen. Sei­ne deutsch­na­tio­na­le und an­ti­fran­zö­si­sche Ein­stel­lung wur­de wei­ter ge­schärft, hin­zu­kam ei­ne star­ke Ab­nei­gung ge­gen lin­ke Strö­mun­gen, ins­be­son­de­re die rhei­ni­schen Re­pu­bli­ka­ner wa­ren für Sack eher Kri­mi­nel­le als po­li­ti­sche Ak­ti­vis­ten.  

Nach der Zeit in Ober-In­gel­heim wur­de Sack mehr­fach ver­setzt und war an ver­schie­de­nen Ge­rich­ten Hes­sens als Rich­ter tä­tig. 1927 trat er in die Deut­sche Volks­par­tei (DVP) ein und be­gann sich po­li­tisch zu en­ga­gie­ren. Er lehn­te den Na­tio­nal­so­zia­lis­mus ab und stand dem Na­tio­nal­li­be­ra­lis­mus na­he. Den­noch nutz­te er nach der „Macht­er­grei­fung“ 1933 die Ge­le­gen­heit, sich zum 1.1.1934 zur wie­der­ein­ge­führ­ten Mi­li­tär­ge­richts­bar­keit, die zu­vor durch die Wei­ma­rer Reichs­ver­fas­sung ab­ge­schafft wor­den war, ver­set­zen zu las­sen. Der sol­da­tisch ge­präg­te Sack er­hoff­te sich, wie vie­le sei­ner Amts­ge­nos­sen, bes­se­re Kar­rie­re­aus­sich­ten im hö­he­ren Hee­res­jus­tiz­dienst. Der Bei­tritt zum Bund Na­tio­nal­so­zia­lis­ti­scher Deut­scher Ju­ris­ten 1933 ge­schah wohl, um re­le­van­te Zu­gangs­vor­aus­set­zun­gen für die Zu­las­sung zum Hee­res­jus­tiz­dienst zu er­fül­len. 

 

Sack durch­lief in den Fol­ge­jah­ren ei­ne stei­le Kar­rie­re. 1934 war er Wehr­machts­rich­ter am Wehr­kreis­ge­richt VI in Han­no­ver, ab März 1935 be­reits Kriegs­ge­richts­rat in Gie­ßen und 1936 Ober­kriegs­ge­richts­rat beim Ge­richts­herrn und kom­man­die­ren­den Ge­ne­ral des VII. Ar­mee­korps in Mün­chen. Im Ju­li 1936 wur­de er in das Reichs­kriegs­mi­nis­te­ri­um (RKM) be­or­dert, wo er im Ja­nu­ar 1937 zum Mi­nis­te­ri­al­rat be­för­dert wur­de. Par­al­lel wur­de 1936 in Ber­lin das Reichs­kriegs­ge­richt (RKG) neu­er­rich­tet, an das Sack als „Reichs­kriegs­ge­richts­rat am Se­nat für Hoch- und Lan­des­ver­rats­sa­chen“ am 1.2.1938 be­ru­fen wur­de. Mit Ein­tritt in die Wehr­machts­jus­tiz ver­folg­te Sack ge­mäß den Vor­ga­ben der NS-Jus­tiz ei­ne ri­go­ro­se und dra­ko­ni­sche Be­stra­fungs­po­li­tik bei er­wie­se­nen Ver­feh­lun­gen. Nicht sel­ten ver­häng­te er To­des­ur­tei­le, die auch voll­streckt wur­den. 

Noch im­mer kein über­zeug­ter Na­tio­nal­so­zia­list, nahm Sack in der Blom­berg-Fritsch-Kri­se ei­ne tra­gen­de Rol­le zur Ver­tei­di­gung und Ent­las­tung von Ge­ne­ral­oberst Wer­ner von Fritsch (1880–1939), der we­gen Ho­mo­se­xua­li­tät an­ge­klagt wur­de, ein. Sacks Ziel war es, der Ge­sta­po das Kon­zept des Han­dels aus der Hand zu neh­men und ei­nen ge­rech­ten Pro­zess un­ter ge­rech­te­ren Be­din­gun­gen zu füh­ren, da die Ge­sta­po ge­zielt ge­gen Fritsch er­mit­tel­te und nach Be­wei­sen sei­ner Schuld such­te. Die­ser Schein­pro­zess ge­gen den Ober­be­fehls­ha­ber des Hee­res war von Hein­rich Himm­ler (1900–1945) an­ge­strengt und for­ciert wor­den, um den wi­der­stre­ben­den Fritsch sei­nes Pos­tens zu ent­he­ben. Hit­ler selbst woll­te den Ober­be­fehl über die Wehr­macht über­neh­men. Himm­ler er­hoff­te sich ei­nen wei­te­ren Kar­rie­re­schub da­von, den am­tie­ren­den Ober­be­fehls­ha­ber Fritsch im Sin­ne des „Füh­rer­s“ durch ge­ziel­te Er­mitt­lun­gen öf­fent­lich­keits­wirk­sam zu de­mon­tie­ren. Zu­nächst nahm Sack als Pro­to­koll­füh­rer am Pro­zess teil, in des­sen Ver­lauf er je­doch auf ei­ge­ne In­itia­ti­ve Er­mitt­lun­gen zum Er­weis von Fritschs Un­schuld an­stell­te. 

Im Rah­men der Be­tei­li­gung am Fritsch-Pro­zess kam Sack erst­mals in Kon­takt mit Ver­tre­tern der mi­li­tä­ri­schen Füh­rungs­ebe­ne, die ent­schie­de­ne Geg­ner Hit­lers und na­tio­nal­so­zia­lis­ti­schen Staa­tes wa­ren, ins­be­son­de­re zur Grup­pe um Hans Os­ter (1887–1945) und Hans von Dohn­anyi (1902–1945). Auch Ad­mi­ral Wil­helm Ca­na­ris (1887–1945) und der Lei­ter des Reichs­kri­mi­nal­am­tes, Ar­thur Ne­be (1894–1945), die spä­ter ak­ti­ve Teil­neh­mer und Ein­ge­weih­te des Um­sturz­ver­su­ches am 20. Ju­li 1944 sein soll­ten, zähl­ten zu Sacks en­gen Kon­tak­ten. 1938, wäh­rend und nach der Fritsch-Kri­se, lie­fen die Plä­ne und Ge­dan­ken­spie­le je­doch noch dar­auf hin­aus, Hit­ler zu ver­haf­ten und zu ver­ur­tei­len. Ei­nen ge­walt­sa­men Um­sturz, ge­schwei­ge denn ein At­ten­tat, lehn­te Sack zu die­ser Zeit ab und prä­fe­rier­te ei­ne ju­ris­ti­sche Lö­sung. 

Sei­ner wach­sen­den Sys­tem­kri­tik und Ab­leh­nung des Re­gimes zum Trotz stieg Sack die Kar­rie­re­lei­ter in der Mi­li­tär­jus­tiz wei­ter hin­auf. Bis 1941 war er am RKG tä­tig, wech­sel­te dann als Rechts­be­ra­ter zur Hee­res­grup­pe A und wur­de zeit­gleich zum stell­ver­tre­ten­den Ab­tei­lungs­chef der Wehr­macht­rechts­ab­tei­lung (WR) im Ober­kom­man­do der Wehr­macht (OKW) be­för­dert. Zum 1.10.1942 be­för­der­te man ihn zum Chef des Hee­res­jus­tiz­we­sens und der Hee­res­ab­tei­lung, im De­zem­ber wur­de er Mi­nis­te­ri­al­di­rek­tor im Ober­kom­man­do des Hee­res (OKH). Die­ses Amt üb­te er bis zum 1.5.1944 aus, bis die Wehr­machts­rich­ter in das Of­fi­ziers­korps des Trup­pen­son­der­diens­tes über­führt wur­den. Im Zu­ge die­ser Um­struk­tu­rie­rung wur­de Sack Ge­ne­ral­stabs­rich­ter und gleich­zei­tig in den Rang ei­nes Ge­ne­ral­leut­nants der Wehr­macht er­ho­ben.

Was sei­ne Tä­tig­keit als Mi­li­tär­rich­ter be­traf, so ging der Wi­der­stands­ge­dan­ke ein­her mit der Er­fül­lung der vom NS-Re­gime vor­ge­ge­be­nen. Sack ver­häng­te wei­ter­hin To­des­ur­tei­le und ging ins­be­son­de­re mit De­ser­teu­ren hart ins Ge­richt. Sei­ner Über­zeu­gung nach muss­te die Wehr­haf­tig­keit der deut­schen Ar­mee un­ter al­len Um­stän­den auf­recht­er­hal­ten wer­den. Ihn trieb al­ler­dings nicht der Ge­dan­ke, da­durch den Krieg zu ge­win­nen, son­dern der, nach dem Sturz Hit­lers und sei­nes Re­gimes das Reich in ei­ner ge­wis­sen Macht­po­si­ti­on für an­schlie­ßen­de Frie­dens­ver­hand­lun­gen zu hal­ten. 

An­fangs hat­te Sack es ab­ge­lehnt, Hit­ler mit­tels ei­nes At­ten­ta­tes zu be­sei­ti­gen, doch in­zwi­schen wa­ren sei­ne bei­den Söh­ne ge­fal­len. Das wirk­te sich wohl auch auf sei­ne Be­reit­schaft, den Krieg mit al­len Mit­teln zu be­en­den, aus. Zwar war er nicht fe­der­füh­rend oder ak­tiv an der Pla­nung und Um­set­zung des 20. Ju­li be­tei­ligt, doch stand er auch wäh­rend des Krie­ges in Kon­takt mit Ca­na­ris und war ein Mit­wis­ser und Un­ter­stüt­zer. Sack spiel­te auch in den Pla­nun­gen für die Zeit nach dem Um­sturz ei­ne wich­ti­ge Rol­le, da er in der zu bil­den­den Re­gie­rung für das Amt des Jus­tiz­mi­nis­ters vor­ge­se­hen war. Den­noch be­stä­tig­te und ver­häng­te Sack im Kriegs­jahr 1944 täg­lich meh­re­re To­des­ur­tei­le. Di­rek­ten op­po­si­tio­nel­len Ein­fluss auf die Recht­spre­chung konn­te Sack nur in sehr ge­rin­gem Ma­ße aus­üben. So hat wohl Hans von Dohn­anyi wäh­rend sei­ner Ver­fol­gung von ge­le­gent­li­chen Ein­grif­fen Sacks pro­fi­tiert.

Das At­ten­tat des „20. Ju­li“ schei­ter­te, wo­mit auch Karl Sacks Lauf­bahn im Diens­te des „Drit­ten Reichs“ en­de­te. Er wur­de am 8.9.1944 ver­haf­tet, als er ei­nen ge­fan­ge­nen Wi­der­ständ­ler über sei­ne Ge­sta­po-Ver­hö­re aus­frag­te und da­mit Ver­dacht er­reg­te. Er­mitt­ler ent­deck­ten wei­te­res be­las­ten­des Ma­te­ri­al, un­ter an­de­rem Sacks Na­men auf ei­ner Lis­te der Ver­schwö­rer mit dem Hin­weis auf das für ihn vor­ge­se­he­ne Amt und, noch ver­häng­nis­vol­ler, sei­ne Er­wäh­nung in den Ta­ge­bü­chern von Ad­mi­ral Ca­na­ris. Am 10.10.1944 ent­ließ Hit­ler Sack of­fi­zi­ell aus der Wehr­macht.  

Sack ver­blieb in ei­nem Ber­li­ner Ge­sta­po-Ge­fäng­nis, bis er ge­mein­sam mit den An­ge­hö­ri­gen der Grup­pe Os­ter am 7.2.1945 in das Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Flos­sen­bürg ver­legt wur­de. Dort wur­de am 8. April ein Schein­pro­zess als Stand­ge­richt ab­ge­hal­ten, je­doch oh­ne den An­ge­klag­ten die Mög­lich­keit der Ver­tei­di­gung zu­zu­ge­ste­hen. Am 9.4.1945 wur­de Karl Sack im Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Flos­sen­bürg durch den Strick hin­ge­rich­tet, an der Sei­te von Wil­helm Ca­na­ris, Hans Os­ter und Diet­rich Bon­hoef­fer (1906–1945). 

Ei­ne Be­ur­tei­lung Karl Sacks fällt schwer. Si­cher­lich er­sehn­te er das En­de des „Drit­ten Rei­ches“ und war Teil des mi­li­tä­ri­schen Wi­der­stands. Den­noch ist ak­ti­ves wi­der­stän­di­sches Han­deln bei ihm nur schwer­lich fest­zu­stel­len, es war grö­ß­ten­teils auf Mit­wis­ser­schaft be­schränkt. Sei­ne Stun­de soll­te nach ei­nem ge­lun­ge­nen At­ten­tat auf Hit­ler kom­men, da er für ein Mi­nis­ter­amt vor­ge­se­hen war. Sack war vor die­sem Hin­ter­grund ein ent­schie­de­ner Geg­ner der Na­tio­nal­so­zia­lis­ten, der mit dem Schei­tern des At­ten­tats vom 20. Ju­li auch per­sön­lich schei­ter­te. Zwar stand er für dra­ko­ni­sche Stra­fen ge­gen­über De­ser­teu­ren ein und war ein hoch­ran­gi­ger Ak­teur je­nes Re­gimes, das er zu stür­zen ver­such­te, doch sei­ne Po­si­ti­on als füh­ren­der Mi­li­tär­ju­rist des „Drit­ten Rei­ches“ nutz­te er zu­min­dest am En­de nach Ge­le­gen­heit aus, um an­de­ren Wi­der­ständ­lern Bei­stand zu leis­ten, stets ge­lei­tet von christ­li­chen und pa­trio­ti­schen Mo­ral­vor­stel­lun­gen, die er nicht mit der NS-Ideo­lo­gie zu ver­ein­ba­ren ver­moch­te.

Literatur

Di­gnath, Ste­phan, Dr. Karl Sack. Ein Wi­der­stands­kämp­fer aus Bo­sen­heim. Be­kennt­nis und Wi­der­stand, Bad Kreuz­nach 1985. 
Haa­se, Nor­bert, Ge­ne­ral­stabs­rich­ter Karl Sack; in: Ue­ber­schär, Gerd R. (Hg.), Hit­lers mi­li­tä­ri­sche Eli­te, Band 2, Darm­stadt 1998, S. 201–209.
Mes­ser­schmidt, Man­fred/Wüll­ner, Fritz, Die Wehr­macht­jus­tiz im Diens­te des Na­tio­nal­so­zia­lis­mus. Zer­stö­rung ei­ner Le­gen­de, Ba­den-Ba­den 1987. 
Mes­ser­schmidt, Man­fred, Die Wehr­macht­jus­tiz 1933-1945, Pa­der­born [u.a.] 2005.

Online

Hart­mann, Chris­ti­an, Sack, Karl, in: Neue Deut­sche Bio­gra­phie 22 (2005), S. 342-343. [on­line]

Gedenktafel für Karl Sack am ehemaligen Reichskriegsgericht in der Witzlebenstraße 4-5, Berlin-Charlottenburg, enthüllt 1984, 2008, Foto: Axel Mauruszat.

 
Zitationshinweis

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Finette, Tom C., Karl Sack, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/karl-sack/DE-2086/lido/5daed92f636821.69106468 (abgerufen am 09.12.2024)