Biographie Jan Joest Jan Joest, landläufig nach seinem Hauptwerk genannt von Kalkar, war einer der bedeutendsten Maler des niederrheinischen/niederländischen Raums um 1500. Als sein Hauptwerk gelten die zwischen 1505 und 1508 geschaffenen Bildtafeln des Hochaltarretabels in der Pfarrkirche St. Nicolai in Kalkar.
Biographie Johann von Kleve Johann von Kleve hatte zunächst eine geistliche Laufbahn eingeschlagen und wurde erst spät Graf von Kleve. Keine legitimen Söhne hinterlassend, starb das alte Klever Grafenhaus mit seinem Tod aus.
Biographie Johann I. von Kleve Johann I. war der zweite Herzog von Kleve und Graf von der Mark. Johann wurde am 14.1.1419 als erster Sohn des 1417 zum Herzog erhobenen Adolf II. (I.) von Kleve und seiner Frau Maria von Burgund (1393-1463) geboren. Die Geburt des lange erwarteten Thronfolgers löste heftige Streitigkeiten zwischen dem Herzog und seinem Bruder Gerhard (um 1387-1461) aus, der einen Teil des kleve-märkischen Erbes für sich forderte.
Biographie Johann II. von Baden Johann von Baden war der mit knapp 47 Jahren am längsten amtierende Trierer Erzbischof; als Trierer Kurfürst unterstützte er die Politik der Habsburger, während er sich auf geistlicher und landesherrlicher Ebene durch die Fortsetzung der Klosterreformen, die Förderung der Bildung und eine rege Bautätigkeit auszeichnete.
Biographie Siegfried von Xanten Siegfried von Xanten gehört zu den bekanntesten Sagengestalten des Mittelalters und spielt eine zentrale Rolle im ersten Teil des Nibelungenliedes aus dem 13. Jahrhundert. In seiner Person verschmelzen mehrere historische Persönlichkeiten der Völkerwanderungszeit zur Figur eines mit übermenschlichen Kräften ausgestatteten, nahezu unverwundbaren Helden, der schließlich einem heimtückischen Verrat seiner engsten Vertrauten zum Opfer fällt.
Biographie Matthias Kremer Stadt und Kurfürstentum Köln waren in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts keineswegs gefestigte Bollwerke des alten Glaubens, sondern Schauplatz teilweise heftiger Kämpfe zwischen den sich ausdifferenzierenden Konfessionsparteien. Vor allem die der überkommenen scholastischen Lehre verpflichtete Universität bezog massiv Stellung gegen jeden Reformationsversuch, wenngleich die meisten Gelehrten durchaus die Notwendigkeit zur Reform erkannten – genannt seien hier beispielsweise Johannes Gropper oder Bernhard von Hagen. Auch der aus Aachen stammende Matthias Kremer gehört zu dieser Gruppe von Theologen.
Biographie Heinrich Egher von Kalkar Heinrich Egher von Kalkar gehört zu den bedeutendsten kartäusischen Schriftstellern des 14. Jahrhunderts. Als Absolvent der Pariser Universität verfasste er einführende Kompendien zu mehreren wissenschaftlichen Disziplinen; in seinen Briefen erwies er sich als einfühlsamer Seelsorger. Sein in zahlreichen Abschriften überliefertes Hauptwerk behandelt Ursprung und Ausbreitung der Kartäuser. Daneben leitete er über Jahrzehnte hinweg verschiedene nieder- und oberrheinische Ordenshäuser; auch als Visitator hatte er wesentlichen Anteil an Festigung und Ausgestaltung der kartäusischen Lebensform.
Biographie Thomas von Kempen Thomas von Kempen ist einer der Hauptvertreter der spätmittelalterlichen Frömmigkeitsbewegung „Devotio moderna". Seine vierteilige Schrift über die Nachfolge Christi gilt als das weltweit bekannteste geistliche Anleitungsbuch schlechthin.
Biographie Jakob I. von Sierck Jakob von Sierck gehörte als Kurfürst und Reichskanzler zu den einflussreichsten deutschen Fürsten des späten Mittelalters. Er stand für eine fürstliche Reformpolitik sowie den Versuch, die Reformen des Baseler Konzils zu retten, konnte als Erzbischof seine innerkirchlichen Reformen im Bistum Trier jedoch nur teilweise durchsetzen.
Biographie Hermann IV. von Hessen Hermann IV. („der Friedsame") war der einzige Kölner Erzbischof aus dem Haus der Landgrafen von Hessen; er steuerte die Geschicke des Kölner Kurstaates in einer bewegten Zeit. Als unermüdlicher und disziplinierter Landesfürst beendete er die spätmittelalterliche Krise des Kurstaates und sorgte dafür, dass Kurköln den Wirren der Reformationszeit gefestigt entgegen gehen konnte.