Biographie Franz Xaver Bachem Obwohl die Bedeutung der über das Rheinland hinaus politisch aktiven Mitglieder der Kölner Verlegerfamilie Bachem die Erinnerung an Franz Xaver Bachem sicher überragt, so spielte der Nachfolger seines Vaters Joseph Bachem in der Leitung des „J. P. Bachem-Verlages“ und der „Kölnischen Volkszeitung“ doch eine wichtige Rolle bei der Fortführung des traditionsreichen Erbes während der turbulenten Epoche vom wilhelminischen Kaiserreich bis zu den Anfängen der Weimarer Republik.
Biographie Karl Joseph Schulte Karl Joseph Kardinal Schulte durchlief in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine beispielhafte kirchenhierarchische Karriere – mit 38 Jahren wurde er 1910 Bischof von Paderborn, 1920 Erzbischof von Köln und ein Jahr später noch nicht einmal 50-jährig Kardinal – dennoch blieb der zurückhaltend-nüchterne Sauerländer in dem exponierten Hirtenamt in der rheinischen Metropole weitaus weniger im Gedächtnis haften als etwa sein Nachfolger Joseph Kardinal Frings.
Biographie Albert Lauscher Albert Lauscher war katholischer Priester, Religionslehrer, Professor für Theologie, seit 1928 Päpstlicher Hausprälat und Ehrendomherr in Köln seit 1931, schließlich Reichs- und Landtagsabgeordneter und am Ende Partei- und Fraktionsvorsitzender der Zentrumspartei in Preußen.
Biographie Edmund Raitz von Frentz Edmund Erwin Joseph Hubert Maria Freiherr Raitz von Frentz wirkte in Rom als Auslandskorrespondent zahlreicher deutschsprachiger überregionaler Zeitungen des katholischen Spektrums und in einer vatikanischen Ehrenstellung als Päpstlicher Geheimkämmerer zwischen 1924 und 1964 an einer Nahtstelle zwischen Deutschland, Italien und dem Vatikan von der Mussolini-Ära bis in die Jahre des Zweiten Vatikanischen Konzils.
Thema Die Geschichte der „Kölnischen Volkszeitung“ (1860-1941) Eng verwoben mit der Geschichte des politischen Katholizismus in Deutschland, namentlich mit seiner parteipolitischen Vertretung, der Deutschen Zentrumspartei, war die „Kölnische Volkszeitung“ (1860-1941), das Hauptpresseorgan der rheinischen Katholiken, das seit seiner Gründung – unter dem Titel „Kölnische Blätter“ – im Laufe wechselvoller Jahrzehnte überregionale Bedeutung erlangt und vor allem in den Kriegsjahren zwischen 1914 und 1918 eine weltweite Verbreitung gefunden hat.