Orte und Räume Kreis Mayen-Koblenz Der Kreis Mayen-Koblenz liegt im Norden von Rheinland-Pfalz und ist umgrenzt von den Kreisen Westerwald, Neuwied, Ahrweiler, Cochem-Zell, Vulkaneifel, dem Rhein-Lahn-Kreis, dem Rhein-Hunsrück-Kreis sowie der kreisfreien Stadt Koblenz. Die nordöstliche Grenze bildet somit der Rhein, die südwestliche Grenze die Mosel. Die Kreisverwaltung hat ihren Sitz in der Stadt Koblenz, obgleich Koblenz kreisfreie Stadt ist.
Biographie Clemens Wenzeslaus von Sachsen Clemens Wenzeslaus von Sachsen war der letzte Erzbischof und Kurfürst von Trier und kann als Vertreter der katholischen Aufklärung bezeichnet werden, der in seiner fast 30-jährigen Regierungszeit versuchte, Bildung und Wohlstand in seinem Kurstaat zu heben, während seine Haltung in kirchlichen Belangen eher schwankend war.
Thema Schach am Mittelrhein Seit dem 9. Jahrhundert breitete sich das Schachspiel über den arabischen Raum in Mitteleuropa aus, besonders in der Zeit der Kreuzzüge. Ein frühes Sachzeugnis aus dem 11. Jahrhundert stellt ein kleiner Bronzeläufer aus der untergegangenen Burganlage Harpelstein bei Horath (Verbandsgemeinde Thalfang) dar. Diese Anlage war seit der Spätkarolingerzeit und dann für die Trierer Erzbischöfe von großer Bedeutung. Das auf einer Klerikersynode in Trier 1310 ergangene Verbot für alle Geistlichen, Schach zu spielen, zeigt, dass das königliche Spiel nicht nur der höfischen Sphäre zuzurechnen ist, sondern auch der klerikalen.
Thema Wikinger am Mittelrhein Als im Jahre 793 skandinavische Seeräuber die nordenglische Klosterinsel Lindisfarne überfielen, markierte dieses Ereignis nicht nur den Anfang einer Serie von Raubüberfällen in Europa, sondern auch den Beginn einer neuen Epoche. Nicht nur die Küsten Englands und des Frankenreichs wurden von der „Geißel der Christenheit“ heimgesucht, mit ihren schnellen, hochseetüchtigen Schiffen befuhren die skandinavischen Piraten beinahe alle größeren Gewässer der nördlichen Halbkugel. Innerhalb von gut 250 Jahren eroberten sie ganze Landstriche und errichteten neue Reiche (Capelle 1986, S. 1).
Thema Festungen im Rheinland Betrachtet man die geschichtswissenschaftliche Forschung zur Kriegführung im 19. Jahrhundert beziehungsweise zum Kriegsbild in der Zeit vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs, so dominiert hier das Paradigma vom Bewegungskrieg. Dieses Urteil basiert zum einen auf Untersuchungen zur Kriegführung Napoleons, zum anderen auf Studien zu den operativen Maximen des älteren Moltke sowie vornehmlich den Planungen des deutschen Generalstabs in der Zeit Schlieffens. Diese einseitige Perspektive überrascht, denn der Festungsbau erlebte nach 1815 eine Renaissance, die sich gerade auch im Rheinland zeigte.