Biographie Ruprecht von der Pfalz Nach dem fast 50-jährigen Episkopat Erzbischof Dietrich II. von Moers befand sich Kurköln am Rande des Ruins und in innenpolitischem Aufruhr. Dietrich war mit seiner aggressiven Expansionspolitik auf ganzer Linie gescheitert und hatte den Landständen ungewollt in die Hände gespielt, indem er beinahe alle landesherrlichen Besitztümer verpfändet und den Ständen damit indirekt verkauft hatte. Seinen Nachfolgern fehlte daher eine solide Machtbasis, entsprechend stark und selbstbewusst präsentierten sich die Stände - Domkapitel, Grafen, Ritter und Städte - gegenüber den künftigen Kurfürsten.
Biographie Mannus von Speyer Mannus von Speyer entstammte einer alten rheinischen Gelehrtenfamilie und erlangte selbst als Autor religiöser Traktate Bedeutung. Vor allem seine kabbalistischen Studien, die aus enger Vertrautheit mit mediterranen Traditionen resultierten, verliehen ihm unter den rheinischen Gelehrten seiner Zeit einen besonderen Status. Zugleich spiegelt Mannus’ bewegte und für die Epoche außergewöhnlich gut dokumentierte Biographie die prekären Lebensbedingungen jüdischer Existenz seit der Mitte des 14. Jahrhunderts.
Biographie Adolf von der Mark Adolf von der Mark war ein nachgeborener Sohn aus dem märkischen Grafenhaus, der zunächst eine geistliche Laufbahn einschlug, nacheinander auf die Bischofsstühle von Münster und Köln gelangte und schließlich erster Graf von Kleve aus dem Haus Mark wurde.