Thema Die Rheinischen Expressionisten Die Rheinischen Expressionisten waren eine Anzahl von Künstlerinnen und Künstlern, die vor dem Ersten Weltkrieg, in der Rezeption zeitgenössischer französischer Kunstströmungen, avantgardistische, dem Expressionismus verpflichtete Kunst im Rheinland etablierten. Der Begriff wurde von August Macke geprägt, auf dessen Initiative vom 10.7.-10.8.1913 unter dem Titel „Rheinische Expressionisten“ 16 Künstler die Bandbreite ihres zeitgenössischen Kunstschaffens in der Bonner Buch- und Kunsthandlung Friedrich Cohen der Öffentlichkeit präsentierten.
Biographie Emil Oelieden Emil Oelieden, genannt „Em“, war ein Maler, der – dem expressiven Realismus zuzuzählend – wie viele seiner Generation zwischen zwei Weltkriegen regelrecht zerrieben wurde. Als früher Angehöriger der „verschollenen Generation“ war Oelieden bereits um die Jahrhundertwende künstlerisch hervorgetreten, bevor er durch den Krieg und die wirtschaftlich schwierige Nachkriegszeit am finanziellen Erfolg gehindert wurde. Die dann typischerweise folgende Ächtung durch die Nationalsozialisten blieb Oelieden durch seinen frühen Tod jedoch erspart. Dass sein Werk als Folge nicht in Vergessenheit geriet, ist im Wesentlichen seiner Tochter zu verdanken, die stets um die Veröffentlichung seiner Arbeiten bemüht war.
Thema Die Düsseldorfer Malerschule im 19. Jahrhundert Der Begriff „Düsseldorfer Malerschule“ ist verbunden mit den in unterschiedlichsten Sparten ausgebildeten Künstlern der Königlich Preußischen Kunstakademie in Düsseldorf, die über Generationen hinweg Maßstäbe in der Entwicklung der Kunst in Deutschland setzten. Unter den rund 4.000 Studierenden, die zwischen 1819 und 1918 die Akademie besuchten, findet sich eine beträchtliche Anzahl von Künstlern, deren Werke und Wirken Weltruhm erlangten.