Biographie Thomas Eßer Thomas Eßer war ein führender Politiker der Zentrumspartei, Genossenschaftler, Zeitungsherausgeber und Autor von Heimatromanen, der von 1926 bis 1933 das Amt des Vizepräsidenten des Deutschen Reichstags bekleidete. Das Hauptaugenmerk seines politischen Handelns lag Zeit seines Lebens auf der Wahrung und Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Interessen des handwerklich und gewerblich ausgerichteten Mittelstandes.
Biographie Franz Xaver Bachem Obwohl die Bedeutung der über das Rheinland hinaus politisch aktiven Mitglieder der Kölner Verlegerfamilie Bachem die Erinnerung an Franz Xaver Bachem sicher überragt, so spielte der Nachfolger seines Vaters Joseph Bachem in der Leitung des „J. P. Bachem-Verlages“ und der „Kölnischen Volkszeitung“ doch eine wichtige Rolle bei der Fortführung des traditionsreichen Erbes während der turbulenten Epoche vom wilhelminischen Kaiserreich bis zu den Anfängen der Weimarer Republik.
Biographie Karl Bachem Der 1858 in Köln geborene Verlegersohn Karl Bachem entstammte nicht nur einer der bedeutendsten rheinischen Familien des sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts formierenden politischen Katholizismus, durch seine breitgefächerten Tätigkeitsgebiete als Jurist, Journalist, Politiker, intellektueller Vordenker und letzten Endes als Historiker und Publizist der Zentrumspartei war er wohl auch der bekannteste Spross seiner Familie.
Biographie Johannes Blum Johannes Blum war ein langjähriger leitender Funktionär des Zentrums in Krefeld; gegen Ende des Ersten Weltkrieges wurde er noch in das preußische Abgeordnetenhaus gewählt, der Nationalversammlung gehörte er 1919/1920 an, dem Reichstag von 1920 bis November 1933. 1945 setzte er sich noch für die Gründung einer überkonfessionellen christlichen Partei auch in Krefeld ein.
Biographie Joseph Kentenich 1914 gründete der Pallottiner-Pater Joseph Kentenich die spätere Schönstatt-Bewegung. Die spirituellen Schwerpunkte der Marienverehrung, der Gottesbeziehung im Alltag und der apostolischen Sendung im Dienst der Kirche sind heute Inspirationsquelle für Menschen aus allen Kontinenten.
Biographie Johannes Albers Johannes Albers war einer der führenden Köpfe der christlich-katholischen Arbeiterbewegung, die er in die 1945 entstandene CDU integrierte. Mit der Gründung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) 1945, einer Einheitsgewerkschaft aller politischen Richtungen, führten christliche Gewerkschaften nur noch eine Randexistenz, so dass Albers die Verwirklichung ihrer spezifischen, religiös begründeten sozialpolitischen Ziele nur noch in der CDU für möglich hielt. Albers war zusammen mit Jakob Kaiser in der Gründungs-und Stabilisierungsphase der Bundesrepublik der wichtigste Vertreter des linken Flügels der CDU und saß dem wichtigen Kölner Kreisverband der CDU bis kurz vor seinem Tode vor.