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Lothar I. wurde 795 vermutlich in Aquitanien, dem Unterkönigtum seines Vaters Ludwig des Frommen (778-840), geboren, weit entfernt von dem damaligen politischen Machtzentrum des Frankenreichs in Aachen, das sein Großvater Kaiser Karl der Große (748-814) vor allem im Winter zu seinem bevorzugten Aufenthaltsort erwählt hatte.
Wenn auch in Aquitanien, Bayern und Italien die Schwerpunkte in den Anfangsjahren seines Lebens und seiner Herrschaft lagen, spielte das Rheinland, vor allem Aachen als Ort wichtiger politischer Entscheidungen, stets eine bedeutende Rolle für Lothar. 814 wurde er hier von Ludwig dem Frommen, der nach dem Tod Karls des Großen das Erbe des Vaters angetreten hatte, zum Unterkönig in Bayern ernannt.
In Bayern bestand Lothars Aufgabe, die er ab 815 wahrnahm, in der Repräsentation der gesamtherrschaftlichen Macht vor Ort besonders mit Blick auf König Bernhard von Italien (wohl 797-818), dem Neffen Ludwigs des Frommen. Eine größere eigene Machtentfaltung Lothars in Bayern war dabei weder von dessen Vater intendiert noch aufgrund der starken Stellung Graf Audulfs (gestorben 818), des dortigen regionalen Machthabers, möglich.
Wiederum in Aachen wurde 817 eine wichtige Entscheidung gefällt. Ludwig der Fromme erließ seine Nachfolgeordnung, die sogenannte Ordinatio imperii. Lothar wurde zum Mitkaiser erhoben. Nach Ludwigs Tod war keine gleichberechtigte Teilung des Reiches unter Ludwigs Söhnen, Lothar, Pippin (I. von Aquitanien, um 797-838, König ab 814) und Ludwig (dem Deutschen, um 806-876, König ab 817/826) vorgesehen. Vielmehr sollte Lothar den größten Reichsteil erhalten und seinen Brüdern als Kaiser übergeordnet sein, eine Neuerung gegenüber bisher üblichen Regelungen in der fränkischen Geschichte. Nicht alle Beteiligten waren zufrieden mit dieser Regelung.
Lothar kehrte nach seiner Erhebung zum Mitkaiser nicht nach Bayern, das für seinen Bruder Ludwig in der Ordinatio imperii vorgesehen war, zurück. Er blieb an der Seite seines Vaters, wo er sich als zukünftiger Nachfolger präsentieren konnte. An den Regierungsgeschäften war er allerdings kaum mehr als in beobachtender Weise beteiligt.
Der Erlass der Nachfolgeregelungen Ludwigs des Frommen von 817 provozierte König Bernhard von Italien, der in der Ordinatio imperii keine Erwähnung gefunden hatte, zum Aufstand. Blendung lautete seine Bestrafung, die er nicht überleben sollte. Lothar wurde 822 in den durch den Tod Bernhards verwaisten Reichsteil geschickt, um hier Recht und Ordnung zu schaffen. Nicht als König, sondern als Mitkaiser agierte Lothar hier. Mit Hilfe von Kapitularien, das heißt mit gesetzgeberischen und administrativen Erlassen und Verordnungen, bemühte sich Lothar um die Abstellung von Missständen. Eine ganz und gar kaiserliche Aufgabe übernahm er 823, als er auf Weisung seines Vaters die Beziehungen des Kaisertums zum Papsttum in der Constitutio Romana neu regelte. Zuvor waren in Rom kaiserliche Parteigänger getötet worden.
Die bedeutende Aufgabe, die Ludwig Lothar in dieser Zeit übertrug, dürfte nicht zuletzt mit der Frage der Versorgung eines weiteren Erbens Ludwigs zusammenhängen. Nach dem Tod Irmingards, der Mutter Lothars, Ludwigs und Pippins, im Jahre 818 hatte Ludwig der Fromme erneut geheiratet. 823 brachte die neue Ehefrau, Judith (gestorben 843), einen Sohn, Karl (den Kahlen, 823-877), zur Welt. Lothar versprach, den Halbbruder und seinen Patensohn in allem zu unterstützen, bevor er in Rom mit der Constitutio Romana einen größeren Einfluss und eine weitergehende Kontrolle der Kaiser gegenüber dem Papst festlegte. Zugleich wurden eine kanonische Wahl und der Schutz des Papstes garantiert.
825 kehrte Lothar an den Hof des Vaters zurück. Dieser erließ in Aachen die Admonitio ad omnes regni ordines. In dieser Ermahnung an alle Stände des Reiches wurde gefordert, dass ein jeder den Kaiser bei seiner gottgegebenen Aufgabe, für die Kirche und das Reich zu sorgen, unterstützen solle. Lothar wurde von nun an neben dem Vater in allen kaiserlichen Urkunden und auch in anderen offiziellen Dokumenten erwähnt. Damit wurde sein Anteil an der in der Admonitio verkündeten Aufgabe deutlich nach außen getragen und seine Mitregentschaft angezeigt. Doch auch jetzt blieb Lothars Anteil an der Ausübung der Regierungsgeschäfte gering. Zudem hielt das Einvernehmen zwischen dem Kaiser und seinem Mitregenten nur wenige Jahre. Zum Bruch zwischen Vater und Sohn kam es, als Karl dem Kahlen ein konkreter Reichsteil zugebilligt wurde. Zwar hatte Lothar die Unterstützung seines Patensohnes in dieser Frage zugesichert, aber die nun anvisierte Lösung gestaltete sich denkbar ungünstig für Lothar. Erschwert, wenn nicht sogar blockiert wäre ein zukünftiger Zugang Lothars nach Italien, denn die rätischen Pässe und die Straßen über den Großen St. Bernhard lagen in Karls Reichsteil. Die Zuweisung des Elsass an den Halbbruder berührte darüber hinaus Lothars direktes Umfeld, vor allem seine Ehefrau Irmingard, die er 822 vor seinem ersten Italienaufenthalt auf Geheiß seines Vaters geheiratete hatte, und seinen Schwiegervater Graf Hugo (gestorben 837). Die Besitzungen Hugos und die Morgengabe, die Irmingard zur Hochzeit von Lothar erhalten hatte, lagen im Elsass.
Lothar wurde nach Italien verwiesen und nicht weiter in den Urkunden seines Vaters genannt. Diese Zurücksetzung des Mitregenten und eine Reihe umstrittener personeller Entscheidungen Ludwigs in dieser Zeit führten zu Unmut unter seinen weltlichen und geistlichen Großen. Hinzu kam die Enttäuschung über die unzureichende Umsetzung von Reformen, über die auf den noch von den beiden Kaisern gemeinsam einberufenen Synoden 829 beraten worden war. Es kam zur Rebellion der unzufriedenen Großen gegen Ludwig den Frommen.
Lothar, der sich zunächst den Anordnungen des Vaters gebeugt hatte, schloss sich dem Aufstand an. Faktisch übernahm Lothar die Macht vom Vater, wenn auch äußerlich nur der Status quo vor Lothars Verweis nach Italien wiederhergestellt wurde. Dem jungen Kaiser gelang es aber nicht, seine neue Stellung zu sichern. Einerseits weigerte sich Ludwig der Fromme durch einen Klostereintritt, den Weg zur Machtübernahme durch Lothar freizumachen, andererseits waren Lothars Brüder nicht gewillt, die neue Position Lothars anzuerkennen. Zudem nutzen einige Anhänger Lothars die Situation zu ihrem Vorteil aus. So gelang es dem alten Kaiser, genügend Unterstützung für eine Konfrontation mit Lothar zu finden. Lothar erkannte seine Niederlage und ließ es nicht zum Äußersten kommen. Als Strafe wurde er vom Vater erneut nach Italien verwiesen.
Er fügte sich in die Situation und schon 832 wurde er vom Vater wieder ehrenvoll empfangen. Seine Brüder hingegen waren nicht zufrieden mit den ihnen in einer neuen Reichsteilung von 831 in Aachen zugedachten Position und gönnten dem Halbbruder Karl seinen Anteil nicht. Lothar selbst profitierte von dem Ungehorsam seiner Brüder. Doch konnte er nicht mit der vom Vater vorgeschlagenen Teilung des Reiches zwischen ihm und seinem Patensohn zufrieden sein, zumal von einer Oberherrschaft, wie sie noch in der Ordinatio imperii für ihn vorgesehen worden war, nicht mehr die Rede war. Lothar, Pippin und Ludwig rebellierten nun gemeinsam gegen den Kaiser. Ludwigs Söhne planten nicht von Anfang an die Absetzung des Vaters, sie wollten vor allem ihr Recht auf ihre Herrschaft gewahrt wissen. Für Lothar waren dabei die Versprechen der Ordinatio imperii Verhandlungsgrundlage. Das Ergebnis war die Entmachtung des alten Kaisers, der zu einer Kirchenbuße verurteilt wurde. Lothar trat erneut an dessen Stelle. Wiederum gelang es ihm nicht, einen breiten Konsens für seine Herrschaft zu finden. Sein Vater konnte Lothars Brüder auf seine Seite ziehen. Zwar wehrte sich Lothar mit Hilfe seiner Anhänger, musste sich aber schließlich den vereinten Kräften Ludwigs des Frommen und seiner Brüder geschlagen geben.
Auch jetzt wurde er nach Italien verwiesen. Allerdings gab Lothar seinen Anspruch auf das Kaisertum und das Erbe seines Vaters nicht auf. Besonders in Italien hatte er eine starke Position, aber auch diesseits der Alpen verfügte er über Anhänger. Ludwig nahm daher nach einiger Zeit wieder Verhandlungen mit Lothar über sein Erbe auf, zumal er für seinen jüngsten Sohn weiterhin auf die Unterstützung Lothars hoffte. Vater und Sohn versöhnten sich schließlich und es wurde eine neue Teilung beschlossen. Das Reich sollte unter Lothar und Karl geteilt werden, lediglich Bayern wurde dabei für Ludwig, der sich zu diesem Zeitpunkt im offenen Widerstand gegen seinen Vater befand, ausgeklammert. Pippin I. von Aquitanien war schon 838 verstorben.
Ludwig der Fromme sandte Lothar vor seinem Tod am 20.6.840 Krone und Schwert mit der Ermahnung, sich seines Patenkindes und dessen Mutter Judith anzunehmen. Der junge Kaiser kehrte bei der Nachricht über den Tod seines Vaters über die Alpen mit dem Anspruch auf einen Großteil des Reiches und eine Oberherrschaft über seine Brüder zurück. Er vermied einen offenen Kampf mit den Brüdern, hoffte vielmehr auf friedliche Übertritte. Ludwig und Karl verbündeten sich aber gegen ihn und forderten eine Entscheidungsschlacht. Der blutige Kampf fand 841 in Fontenoy statt. Lothar und sein Neffe Pippin II. (gestorben nach 864), Sohn Pippins I. von Aquitanien und Lothars Verbündeter, mussten sich geschlagen geben.
Der Kaiser konnte zwar seine Position erneut stabilisieren, doch war er letztlich zu schwach, um Ludwigs und Karls vereinigter Macht zu widerstehen. Er akzeptierte eine Dreiteilung des Reiches. Immerhin mussten die Brüder an ihren kaiserlichen Bruder Zugeständnisse bei der Gebietszuweisung machen und ihre Mitschuld an den Ereignissen eingestehen. Ludwig der Deutsche erhielt bei der Teilung von Verdun 843 den östlichen, Karl der Kahle den westlichen und Kaiser Lothar den mittleren Reichsteil, zu dem auch die Rheinlande gehörten. Pippin II., der Lothar lange Zeit unterstützt hatte, wurde bei dieser Teilung übergangen.
Zwölf Jahre sollte Lothars Herrschaft über das sogenannte Mittelreich dauern. Der Kaiser konnte nicht in dem sich von einem Teil Frieslands bis Italien erstreckenden Reichsteil überall vor Ort sein, zumal er sich die meiste Zeit im karolingischen Kernland zwischen Rhein und Maas aufhalten sollte. Besonders Aachen, das sich schon zu Karls des Großen und Ludwigs des Frommen Zeit zur Hauptresidenz entwickelt hatte, war wichtiger Aufenthaltsort. Lothar war wie die anderen karolingischen Könige und Kaiser bei der Ausübung und Durchsetzung seiner Herrschaft auf die weltlichen und geistlichen Großen angewiesen. Seine eigene Familie, vor allem sein ältester Sohn Ludwig II., der seit 839 König von Italien und seit 850 Lothars Mitkaiser war, war ebenfalls eine wichtige Stütze seiner Herrschaft.
Lothar förderte keine intensive gar die einzelnen Regionen seines Reichsteils umfassende Synodaltätigkeit. Weniger ein großes Reformprogramm als das Reagieren auf aktuelle Probleme und Missstände stand im Vordergrund. Bei Treffen mit seinen Brüdern und seinen Großen sowie mit seinem Sohn Ludwig beriet der Kaiser über das für seinen Reichsteil und das Gesamtreich notwendige Handeln.
Nur einmal hatte Lothar mit ernsthaftem Widerstand innerhalb seines Herrschaftsgebietes zu kämpfen. 845 kam es zu einem Aufstand in der Provence, der aber bald beigelegt werden konnte. Äußere Gefahr drohte dem Kaiser sowohl im Norden durch die Wikinger als auch im Süden seines Reichsteils durch die Sarazenen. Nur punktuell gelangen Erfolge gegen diese Bedrohung. Wie seine Brüder fand Lothar keine langfristig wirksamen Mittel gegen diese äußeren Feinde.
Die Beziehungen zu seinen Brüdern blieben nach der Teilung von Verdun angespannt. Lothar akzeptierte zwar die Teilung und stellte beispielsweise nur Urkunden für seinen Reichsteil aus, allerdings versuchte er seinem kaiserlichen Namen noch Geltung gegenüber seinen Brüdern zu verleihen. Der wichtigste Ansatz war hier das päpstliche Vikariat. Auf Wunsch Lothars ernannte der Papst Erzbischof Drogo von Metz (801-855) 844 zum päpstlichen Vikar. Mit Hilfe Drogos, dessen Bistum zu Lothars Reichsteil gehörte, hatte der Kaiser gehofft, Einfluss auf die Herrschaftsgebiete Ludwigs und Karls zu erlangen. Für den päpstlichen Vikar fehlte aber die Akzeptanz vonseiten der Bischöfe seiner Brüder. Nur an wenigen anderen Beispielen lassen sich noch Versuche Lothars erkennen, seiner Macht auch im west- und ostfränkischen Gebiet Gewicht zu verleihen. Eine Revidierung der Beschlüsse von Verdun und eine Erweiterung seines Reichsteils waren dabei aber nie sein Ziel.
Das fränkische Reich wurde trotz der Teilung in Verdun 843 noch als Einheit verstanden. Möglicherweise waren bei der Teilung regelmäßige Treffen unter den Brüdern vereinbart worden. Drei dieser Brudertreffen fanden bis zum Tod Lothars statt. Bei diesen sogenannten Frankentagen berieten die Brüder nicht nur über aktuelle Probleme, sondern versicherten sich stets ihres brüderlichen Miteinanders und versprachen sich gegenseitig Rat und Hilfe. Doch wurde das Einvernehmen immer wieder durch verschiedene Ereignisse auf die Probe gestellt. Weniger Brüderlichkeit, sondern gegenseitiges Misstrauen und Feindseligkeiten prägten daher das Verhältnis über lange Phasen. Lothar, eingedenk des für ihn folgenschweren Bündnisses Ludwigs und Karls während der Bruderkriege, war darauf bedacht, diese enge Bindung zu lösen. Die gegenseitige Hilfe, die nicht zuletzt im Hinblick auf äußere Feinde des Frankenreiches von den Brüdern bekundet wurde, war daher kaum durchsetzbar. Nur im Bündnis mit Karl dem Kahlen, mit dem sich Lothar nach jahrelanger Entfremdung über die Entführung seiner Tochter durch Giselbert, einen Getreuen Karls, in Péronne 849 versöhnt hatte, gelang Lothar 852 eine Zusammenarbeit gegen die Gefahr aus dem Norden. Ludwig traf sich 852, als Lothar bei Karl weilte, mit einigen Edlen Lothars in Köln. Die guten Beziehungen seines ältesten Bruders und seines Halbbruders dürften ihm Sorge bereitet haben, obwohl er sich noch 850 ebenfalls in Köln im besten Einvernehmen mit Lothar präsentiert hatte. Die fragile Brüdergemeinschaft geriet vollends in Gefahr, als 854 aus Aquitanien, das im Reichsteil Karls lag, Ludwig die Bitte unzufriedener Aquitanier um Hilfe gegen Karl erreichte. Ludwig ließ sich darauf ein, doch endete das Unternehmen für Ludwigs Sohn, Ludwig den Jüngeren, schon innerhalb des Jahres 854 ohne Erfolg. Der Kaiser trat als Vermittler zwischen seinen zwei Brüdern in dieser Zeit auf. Von dieser neuen Rolle, die ihm in Zukunft vielleicht einen größeren Einfluss auf seine Brüder eingeräumt hätte, profitierte Lothar nicht mehr. Er erkrankte Anfang 855, was seine Brüder wieder zu einer Annäherung brachte.
Lothar genas zwar noch von dieser Krankheit, doch folgte bald eine neue Erkrankung. Nur wenige Tag vor seinem Tod trat der Kaiser in das Eifelkloster Prüm als Mönch ein. Ein bemerkenswerter Schritt, der vor allem Lothars Frömmigkeit und seiner Sorge um das eigene Seelenheil geschuldet sein dürfte. Die Wahl Prüms verwundert nicht, hatten das Kloster und seine Äbte doch stets eine wichtige Rolle für den Kaiser gespielt. Er hatte es all die Jahre über reich privilegiert und beschenkt.
Zuvor hatte er seine Nachfolge unter seinen drei Söhnen Ludwig II., Lothar II. und Karl (von der Provence) geregelt. Dieser Schritt dürfte auf Druck seiner Großen zustande gekommen sein. Lothar selbst hatte offenkundig seinen ältesten Sohn Ludwig II. bevorzugt; er war seit 839 Unterkönig in Italien gewesen und seit 850 Lothars Mitkaiser. Doch war für die Großen seines Reiches ein möglichst von der Oberherrschaft eines Anderen unabhängiger König vielversprechender als ein Kaiser, der sie vermutlich von ihren Positionen beim Herrschaftswechsel verdrängt hätte. Die Rheinlande sollten nach dieser anvisierten Teilung Lothar II. zufallen. Die Streitigkeiten seiner Söhne über diese Regelung sollte Lothar, der am 29.9.855 im Kloster Prüm verstarb, nicht mehr erleben. Sein Grab befindet sich noch heute in der Prümer Abteikirche.
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Schäpers, Maria, Lothar I., in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/lothar-i./DE-2086/lido/5f1ec03ab806e1.36615742 (abgerufen am 13.12.2024)