Beim Kosmographen von Ravenna taucht erstmals der Begriff "Francia r(h)inensis" auf.
Das Ende des 7. Jahrhunderts kompilierte geographische Werk beruht auf Quellen aus der Zeit um 500. Die rheinische Francia des Kosmographen erstreckte sich im Süden bis Mainz und Toul, im Westen bis Dinant, Namur und Maastricht, im Norden bis in die Betuwe zwischen Rhein und Waal (Nimwegen), im Osten über den Rhein hinaus. Diese "Francia r(h)inensis" entsprach dem Frankenreich von Köln oder jedenfalls dem Bereich, in dem die Kölner Könige herrschten.
Die Gründung erfolgte durch Irmina von Trier (oder Oeren), der zweiten Äbtissin des Trierer Klosters St. Marien (oder St. Irminen), im Zusammenwirken mit dem Trierer Bischof Basin, seinem Neffen Liutwin und Willibrord (658-739), dem Friesenmissionar. Willibrord wurde gemäß seinem Wunsch in Echternach begraben.
Adela (um 660-um 735) gründet das Nonnenkloster Pfalzel bei Trier
Adela war eine Tochter des 697/698 gestorbenen Pfalzgrafen Hugobert und der Irmina von Oeren. Nach der Auflösung des Frauenkonvents 1016 wurde das Kloster in ein Kollegiatstift umgewandelt.