Biographie Adolf Baron Steengracht von Moyland Adolf Baron Steengracht von Moyland war der letzte Staatssekretär des Auswärtigen Amtes in der Zeit des Nationalsozialismus. In diese exponierte, wenngleich zeitbedingt letztlich einflusslose Position kam der Jurist und Gutsbesitzer als diplomatischer Seiteneinsteiger durch seine guten Beziehungen zu Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop. Erstaunlicherweise genoss von Steengracht in bestimmten Kreisen des konservativen Widerstandes, besonders bei Helmuth James Graf von Moltke (1907-1945) und seiner Frau Freya, einen relativ guten Ruf und galt als vertrauenswürdig.
Biographie Paul Röhle Paul Röhle war einer der zahlreichen Funktionäre der Sozialdemokratie und der Freien Gewerkschaften, von dem außer einigen Reden und Zeitungsartikeln kaum etwas überliefert ist. Jedoch lenken seine Spitzeltätigkeit für die Gestapo unter den Deckbezeichnungen „S 17“ und „S 18“ und vor allem die fehlende und verhinderte Aufarbeitung dieses Falles in der Nachkriegszeit den Blick auf ein dunkles Kapitel der deutschen und der sozialdemokratischen Geschichte vor und nach 1945.
Biographie Joseph Breitbach Joseph Breitbach war einer der bedeutendsten rheinischen Literaten des 20. Jahrhunderts. Breitbachs Gesamtwerk wird von der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur (Klasse der Literatur) seit einigen Jahren neu herausgegeben. Seit 2006 sind drei bedeutende Werke Breitbachs in der „Mainzer Reihe, Neue Folge“ neu erschienen. Breitbach wurde am 20.9.1903 in der ehemaligen kurtrierischen Residenzstadt Ehrenbreitstein (heute Stadt Koblenz) als Sohn des dortigen Volksschulrektors Johann Breitbach geboren. Sein Vater stammte aus Lothringen, seine Mutter, Charlotte, aus Tirol.
Biographie Max Braubach Max Braubach wirkte seit 1928 als Ordinarius für Geschichte an der Universität Bonn und verfasste in dieser Zeit zahlreiche historische Werke, darunter wichtige Arbeiten zur Geschichte der rheinischen Territorien im 17. und 18. Jahrhundert und der Bonner Universität.
Biographie Wilhelm Schmidtbonn Die Werke des Bonner Schriftstellers Wilhelm Schmidtbonn gehörten zwischen 1900 und 1930 zu den häufig aufgeführten Bühnenstücken in Deutschland. Während der zeitweise am Düsseldorfer Schauspielhaus wirkende Schmidtbonn als Lokalautor und enger Freund August Mackes in Bonn nach wie vor bekannt ist, geriet er über Bonn hinaus weitgehend in Vergessenheit.