Biographie Gustav Lindemann Gustav Lindemann war ein berühmter Theaterleiter in Düsseldorf. Nach ersten Inszenierungen gründete er dort zusammen mit seiner späteren Frau, der Schauspielerin Louise Dumont, in der rheinischen Stadt ein Theater und eine Theaterschule. Bekannt ist er vor allem für seine Reformversuche des deutschen Theaters.
Biographie Hans Loch Der aus Köln stammende Jurist Dr. Hans Loch machte nach 1945 in der DDR Karriere, als Finanzminister und Vorsitzender der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands. Hans Loch wurde am 2.11.1898 als Sohn des Johann Peter Loch, eines gelernten Schlossers und späteren Betriebsleiters, und seiner Ehefrau Margarethe Kraft in Köln geboren. Die Familie war katholisch. Nach Besuch der Volksschule und des Gymnasiums, das Loch 1916 mit dem Abitur abschloss, absolvierte er in den Jahren 1917/1918 seinen Militärdienst. Nach dem Ersten Weltkrieg studierte er ab 1918 Rechtswissenschaften an den Universitäten Bonn und Köln.
Biographie Elisabeth Treskow Elisabeth Treskow war eine der ersten Frauen, die in neuerer Zeit das Gewerk der Goldschmiedekunst professionell ausüben konnten. Zu den herausragenden Schmuckkünstlerinnen des 20. Jahrhunderts zählend, ist ihr Name nicht zuletzt mit der Wiederentdeckung der etruskischen Granulationstechnik verbunden, die sie in ihren Werken auf meisterliche Weise umzusetzen verstand.
Biographie Bruno Kuske Die Wirtschaftsgeschichte und Geographie des Rheinlandes und Westfalens machte Bruno Kuske als Professor der Universität Köln zum Gegenstand seiner wissenschaftlichen Tätigkeit. Zwei Faktoren machten ihn zu einem der einflussreichsten rheinischen Sozialwissenschaftler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Erstens besetzte Kuske als erster Ordinarius für Wirtschaftsgeschichte und Wirtschaftsgeographie Deutschlands innovative Forschungsfelder. Zweitens versuchte Bruno Kuske auch politisch wirksam zu sein.
Biographie Christine Teusch Christine Teusch ist eine katholische Sozialpolitikerin, die bis 1933 in der Zentrumspartei und nach 1945 in der CDU engagiert war. Seit 1918 betätigte sie sich zudem in der katholischen Frauen- und Gewerkschaftsarbeit. Nach 1933 stand sie dem christlichen Widerstand gegen Hitler nahe. 1947 wurde sie Kultusministerin von Nordrhein-Westfalen.
Biographie Franz Albert Kramer Franz Albert Kramer war ein deutscher Journalist, Widerstandskämpfer im Exil gegen das nationalsozialistische Deutschland und ab 1946 Gründer, Herausgeber und Chefredakteur des „Rheinischen Merkur“ in Koblenz. Franz Albert Kramer kam am 18.12.1900 in Solingen als ältestes von insgesamt fünf Kindern des Tierarztes Albert Wilhelm Kramer und dessen Frau Katharina, geborene Schwarte zur Welt.
Biographie Wilhelm Kreis Kreis war ein einflussreicher Architekt, der das Rheinland vom späten Kaiserreich bis in die Zeit des Wiederaufbaus in den 1950er Jahren stark geprägt hat. Der Sohn Wilhelm Heinrich des Bezirksgeometers Franz Kreis (1829-1909) und seiner Frau Susanne (1841-1932), geborene Engelmann, wurde am 17.3.1873 in Eltville im Rheingau geboren. Er hatte acht Geschwister. Am 6.12.1899 heiratete Kreis gegen den hartnäckigen Widerstand seiner streng katholischen Familie die Protestantin jüdischer Abstammung und Tochter eines Fabrikdirektors aus Braunschweig, Hedwig R. Hähn. Die Ehe blieb kinderlos.
Biographie Franz Kremer Franz Kremer war einer der Hauptinitiatoren bei der Fusion der Fußballvereine Kölner Ballspiel-Club (KBC) und Spielvereinigung Sülz 07 zum 1. FC Köln, Von 1948 bis 1967 war er dessen erster Vorsitzender; Kremer war außerdem federführend an der Gründung der Fußball-Bundesliga im Jahre 1963 beteiligt. Der am 30.7.1905 in Köln geborene Franz Kremer wuchs als viertes Kind eines Lokomotivführers auf. Schon in früher Jugend zeigte er reges Interesse am Fußballsport und trat 1919 in den KBC ein, dem er bis zur Auflösung des Clubs im Zuge der Fusion die Treue hielt.
Biographie Oswald Mathias Ungers Oswald Mathias Ungers war einer der wenigen deutschen Architekten, die sich in den ersten Jahrzehnten nach 1945 durch Bauten, Theorie und Lehre internationale Geltung erwarben. In Köln begann seine Karriere 1950 als Mitarbeiter und Teilhaber des Architekturbüros Helmut Goldschmidt (1918-2005). 1958-1959 baute er im Stadtteil Müngersdorf sein erstes eigenes Wohnhaus, das schnell zu Berühmtheit gelangte.
Biographie Peter Kreuder Peter Kreuders Aufstieg zu einem der erfolgreichsten Unterhaltungsmusiker Deutschlands, der auch international Beachtung fand, begann in den 1930er Jahren. An die großen Erfolge seiner Schlager und Filmmusiken konnte er nach dem Zweiten Weltkrieg nicht wieder ganz anknüpfen.