Ernst Lemmer

Bundesminister (1898-1970)

Manfred Agethen (Sankt Augustin)

Ernst Lemmer, Porträtfoto. (Archiv für Christlich Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung)

Ernst Lem­mer war Reichs­tags­mit­glied in der Wei­ma­rer Re­pu­blik, Geg­ner der Na­tio­nal­so­zia­lis­ten, Mit­grün­der der CDU in Ber­lin, Mit­glied des Deut­schen Bun­des­ta­ges und zu­gleich des Ab­ge­ord­ne­ten­hau­ses von Ber­lin, un­ter den Bun­des­kanz­lern Ade­nau­er und Er­hard Mi­nis­ter in drei ver­schie­de­nen Res­sorts. Sein po­li­ti­sches Haupt­ziel war die Wie­der­her­stel­lung der deut­schen Ein­heit.

Lem­mer wur­de am 28.4.1898 als Sohn ei­nes Ar­chi­tek­ten und Bau­un­ter­neh­mers in Rem­scheid ge­bo­ren. Sei­ne Hei­mat­stadt liegt im Ber­gi­schen Land, das Lem­mer in sei­nen Le­bens­er­in­ne­run­gen als das „Land auf den mit­tel­ho­hen Ber­gen zwi­schen Sau­er­land und Wes­ter­wald" be­schreibt. Er be­en­de­te den Be­such des Rem­schei­der Re­al­gym­na­si­ums im März 1915 vor­zei­tig mit dem Kriegsa­b­itur und dien­te dann frei­wil­lig bis 1918 als Sol­dat, zu­letzt als Leut­nant. Ein Nef­fe Lem­mers, Gerd Lud­wig Lem­mer (ge­bo­ren 1925), war von 1961-1963 Ober­bür­ger­meis­ter von Rem­scheid, von 1962-1966 Staats­mi­nis­ter für Bun­des­an­ge­le­gen­hei­ten des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len und über vie­le Jah­re Mit­glied des nord­rhein-west­fä­li­schen Land­tags.

Im Mai 1919 be­gann Lem­mer in Mar­burg ein Stu­di­um der Theo­lo­gie, Ge­schich­te und Volks­wirt­schafts­leh­re, das er im Ju­li 1920 in Frank­furt a.M. fort­setz­te. Der li­be­ral und de­mo­kra­tisch ein­ge­stell­te Kopf kam mit rechts­ge­rich­te­ten Stu­den­ten­korps in Kon­flikt und schloss sich so­zi­al-li­be­ra­len Ge­werk­schafts­ver­tre­tern an. Im Mai 1922, mit 24 Jah­ren, brach er sein Stu­di­um ab und ging als Ge­ne­ral­se­kre­tär des „Frei­heit­lich-Na­tio­na­len Ge­werk­schafts­rings deut­scher Ar­bei­ter-, An­ge­stell­ten- und Be­am­ten­ver­bän­de", des Dach­ver­ban­des der li­be­ra­len Hirsch-Duncker’schen Ge­werk­ver­ei­ne, nach Ber­lin; die­ses Amt hat­te er bis zur Auf­lö­sung der Ge­werk­schaf­ten durch die Na­tio­nal­so­zia­lis­ten 1933 in­ne.

Von 1923 bis 1930 war Lem­mer Reichs­vor­sit­zen­der der Ju­gend­or­ga­ni­sa­ti­on der Deut­schen De­mo­kra­ti­schen Par­tei (DDP), der li­be­ra­len Kraft im zer­split­ter­ten Wei­ma­rer Par­tei­en­spek­trum. Schon beim Stu­di­um in Mar­burg hat­te er sich den Stu­den­ten­grup­pen die­ser Par­tei an­ge­schlos­sen und es rasch zum Vor­sitz des Deut­schen De­mo­kra­ti­schen Stu­den­ten­bun­des ge­bracht. Im De­zem­ber 1924 zog er mit ei­nem Man­dat der DDP im Wahl­kreis Pom­mern in den Reichs­tag ein, des­sen jüngs­tes Mit­glied er da­mals war. Er wur­de dem lin­ken Flü­gel sei­ner Par­tei zu­ge­rech­net, galt als ei­ner ih­rer be­gab­tes­ten und viel­sei­tigs­ten Köp­fe und war Spre­cher sei­ner Frak­ti­on für So­zi­al- und Ju­gend­po­li­tik so­wie in Ge­werk­schafts- und Reichs­wehr­fra­gen. Von 1924 bis 1930 ge­hör­te er dem Reichs­vor­stand sei­ner Par­tei an, 1929 wur­de er ihr stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der. In der Wei­ma­rer Zeit schloss Lem­mer sich auch dem „Reichs­ban­ner Schwarz-Rot-Gold" an, ei­nem über­par­tei­li­chen, haupt­säch­lich aber aus So­zi­al­de­mo­kra­ten be­ste­hen­den Bünd­nis zum Schutz der jun­gen Re­pu­blik vor ih­ren Fein­den am rech­ten und lin­ken Rand.

Mit den Li­be­ral­de­mo­kra­ten ging es in der Wei­ma­rer Zeit ste­tig berg­ab. Hat­ten sie 1919 bei den Wah­len zur Na­tio­nal­ver­samm­lung noch re­spek­ta­ble 18,6% der Stim­men er­zielt, er­hiel­ten sie, die sich 1930 in „Deut­sche Staats­par­tei" um­be­nannt hat­ten, bei den Wah­len 1932 ge­ra­de 1% und wa­ren nach der Reichs­tags­wahl vom 5.3.1933 nur noch mit fünf Mit­glie­dern im Reichs­tag ver­tre­ten, die al­le Hit­lers Er­mäch­ti­gungs­ge­setz vom 24.3.1933 zu­stimm­ten – Lem­mer, wie er in sei­nen Er­in­ne­run­gen be­kennt, „in der tö­rich­ten Hoff­nung …, daß die Dik­ta­tur Hit­lers durch die Schaf­fung ei­ner ge­setz­li­chen Grund­la­ge ei­ne le­ga­le Be­gren­zung er­fah­ren wür­de."

Mit der von den Na­tio­nal­so­zia­lis­ten er­zwun­ge­nen Auf­lö­sung der „Staats­par­tei" ver­lor Lem­mer sein Reichs­tags­man­dat. Er wur­de we­gen „na­tio­na­ler Un­zu­ver­läs­sig­keit" auch aus dem Reichs­ver­band der deut­schen Pres­se aus­ge­schlos­sen, was ei­nem Be­rufs­ver­bot gleich­kam. Dank ei­ner Son­der­ge­neh­mi­gung konn­te er zwi­schen 1933 und 1945 von Ber­lin aus als Deutsch­land­kor­re­spon­dent für aus­län­di­sche Zei­tun­gen, haupt­säch­lich für die „Neue Zür­cher Zei­tung", „L’In­dé­pen­dence Bel­ge" und den „Pes­ter Lloyd" tä­tig sein; schon als Stu­dent hat­te er für die DDP-na­he Frank­fur­ter Zei­tung ge­schrie­ben, und auch als Reichs­tags­ab­ge­ord­ne­ter hat­te er sich im­mer in­ten­siv jour­na­lis­tisch be­tä­tigt. Wäh­rend der Kriegs­zeit hielt Lem­mer über Ja­kob Kai­ser (1888-1961), mit dem er aus der Ge­werk­schafts­be­we­gung gut be­kannt war, lo­sen Kon­takt zu Wi­der­stands­krei­sen.

Kurz vor Kriegs­en­de wur­de Lem­mer kurz­zei­tig Bür­ger­meis­ter sei­nes be­reits so­wje­tisch be­setz­ten Wohn­or­tes Klein­mach­now bei Ber­lin. An sei­nem 47. Ge­burts­tag stand ein rus­si­scher Of­fi­zier vor sei­ner Haus­tür, rich­te­te, als Lem­mer sich zu­nächst wei­ger­te, das an­ge­tra­ge­ne Amt zu über­neh­men, die Pis­to­le auf ihn und droh­te: „Du Bür­ger­meis­ter – oder … tott!"

Nach dem Krieg ge­hör­te Ernst Lem­mer zu den Mit­grün­dern der CDU in Ber­lin und in der So­wje­ti­schen Be­sat­zungs­zo­ne (SBZ). Nach der Ab­set­zung der bei­den ers­ten Vor­sit­zen­den An­dre­as Her­mes (1878-1964) und Walt­her Schrei­ber (1864-1958) durch die So­wje­ti­sche Mi­li­tär­ad­mi­nis­tra­ti­on in Deutsch­land (SMAD) wur­de er En­de 1945 ne­ben Ja­kob Kai­ser zwei­ter Vor­sit­zen­der der Par­tei. Bei­de muss­ten En­de 1947 we­gen ih­res Wi­der­stan­des ge­gen die von der SED ge­steu­er­te Volks­kon­gress­be­we­gung auf Druck der SMAD von ih­ren Äm­tern zu­rück tre­ten. Bei­de hat­ten ver­geb­lich ver­sucht, sich dem kom­mu­nis­ti­schen An­pas­sungs- und Gleich­schal­tungs­druck zu wi­der­set­zen und die Ei­gen­stän­dig­keit ih­rer Par­tei zu er­hal­ten.

Kai­ser und sein Kreis, dar­un­ter auch Lem­mer, der im Mai 1949 von Klein­mach­now nach West­ber­lin ver­zog und sei­ne Vor­stands­pos­ten in den in­zwi­schen gleich­ge­schal­te­ten Mas­sen­or­ga­ni­sa­tio­nen Frei­er Deut­scher Ge­werk­schafts­bund (FDGB) und Kul­tur­bund für die de­mo­kra­ti­sche Er­neue­rung Deutsch­lands auf­gab, ver­such­ten von Ber­lin aus, wei­ter auf die Ge­schi­cke der Zo­nen-CDU Ein­fluss zu neh­men. Dies er­wies sich als un­mög­lich, und so kon­sti­tu­ier­te sich aus dem „Bü­ro Kai­ser" 1950 of­fi­zi­ell die Exil-CDU; sie ver­stand sich als ein­zig le­ga­ler Haupt­vor­stand der SBZ-CDU. Sie wur­de als sol­cher von der 1950 in Gos­lar ge­grün­de­ten west­deut­schen CDU an­er­kannt und im Sta­tus ei­nem Lan­des­ver­band der CDU gleich­ge­stellt. Lem­mer war von 1950 bis 1961 stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der, da­nach bis zu sei­nem Tod Vor­sit­zen­der der Exil-CDU. Von 1963 bis 1970 war er auch Vor­sit­zen­der des Ge­samt­ver­ban­des der So­wjet­zo­nen­flücht­lin­ge.

In Ber­lin war Lem­mer von 1949 bis 1956 als Chef­re­dak­teur der Ta­ges­zei­tung „Der Ku­rier" tä­tig, da­nach war er zehn Jah­re lang ihr Her­aus­ge­ber. Zu­gleich hat­te er zahl­rei­che po­li­ti­sche Äm­ter und Funk­tio­nen in­ne: Von Ok­to­ber 1946 bis 1948 war er Mit­glied des bran­den­bur­gi­schen Land­tags, da­nach seit Be­ginn der 1. Le­gis­la­tur­pe­ri­ode im No­vem­ber 1951 bis 1970 Mit­glied des Ab­ge­ord­ne­ten­hau­ses von Ber­lin, wo er von 1951 bis 1956 den Frak­ti­ons­vor­sitz führ­te. Von 1950 bis 1956 war er auch stell­ver­tre­ten­der Lan­des­vor­sit­zen­der, da­nach bis 1961 Lan­des­vor­sit­zen­der der Ber­li­ner CDU; spä­ter wur­de er ihr Eh­ren­vor­sit­zen­der. Von Fe­bru­ar 1952 bis zu sei­nem Tod war er als Ver­tre­ter (West-)Ber­lins Mit­glied des Deut­schen Bun­des­ta­ges, von Fe­bru­ar 1963 bis Fe­bru­ar 1964 auch stell­ver­tre­ten­der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der CDU/CSU. Bei der Kan­di­da­tur um das Amt des Bun­des­tags­prä­si­den­ten un­ter­lag er im No­vem­ber 1954 nur knapp Eu­gen Gers­ten­mai­er (1906-1986).

Ernst Lem­mer be­klei­de­te nach­ein­an­der zwei Mi­nis­ter­pos­ten in Ka­bi­net­ten Kon­rad Ade­nau­ers. Von No­vem­ber 1956 bis Ok­to­ber 1957 war er Bun­des­mi­nis­ter für das Post- und Fern­mel­de­we­sen, da­nach bis De­zem­ber 1962 Bun­des­mi­nis­ter für ge­samt­deut­sche Fra­gen. Im Fe­bru­ar 1964 be­rief ihn Lud­wig Er­hard (1897-1977) zum Bun­des­mi­nis­ter für Ver­trie­be­ne, Flücht­lin­ge und Kriegs­ge­schä­dig­te. Er setz­te sich in die­sem Amt, das er bis Ok­to­ber 1965 führ­te, er­folg­reich für die No­vel­lie­rung des Las­ten­aus­gleichs- und Flücht­lings­hil­fe­ge­set­zes ein, das nun auch Flücht­lin­ge aus der DDR um­fass­te. Da­nach war er bis Ok­to­ber 1969 eh­ren­amt­lich als Son­der­be­auf­trag­ter der Bun­des­re­gie­rung für Ber­lin tä­tig.

Ade­nau­er und Lem­mer ver­band ein Ver­hält­nis ge­gen­sei­ti­gen Re­spekts, doch ge­rie­ten sie in deutsch­land­po­li­ti­schen Fra­gen nicht sel­ten an­ein­an­der. Mehr als es Ade­nau­er op­por­tun er­schien, ver­such­te Lem­mer in den 1950er und 1960er-Jah­ren im­mer wie­der die Prä­senz des Bun­des in Ber­lin zu stär­ken und trat mit ge­samt­deut­schen Ap­pel­len und Ak­ti­vi­tä­ten her­vor. So rich­te­te er in sei­nem ers­ten Mi­nis­ter­amt de­mons­tra­tiv von Bonn aus ei­nen zu­sätz­li­chen Dienst­sitz am Kur­fürs­ten­damm in Ber­lin ein, plä­dier­te für ei­ne ge­samt­deut­sche Volks­ab­stim­mung zur Fra­ge der deut­schen Ein­heit und für ei­ne ge­samt­deut­sche Olym­pia­mann­schaft mit ge­mein­sa­mer schwarz-rot-gol­de­ner Flag­ge oh­ne staat­li­che Sym­bo­le. Der Dis­sens in die­sen Fra­gen war aber eher ei­ner des We­ges als des Zie­les: „In Wirk­lich­keit", so Lem­mer spä­ter in sei­nen Me­moi­ren über Ade­nau­er, „hat er nie­mals auf­ge­hört, an Ge­samt­deutsch­land zu den­ken." Auch Ernst Lem­mer hat das Be­mü­hen um die deut­sche Ein­heit im­mer als sei­ne Le­bens­auf­ga­be ver­stan­den.

Be­acht­lich sind Lem­mers po­li­ti­sche Um­trie­big­keit und Ämter­fül­le. Die Man­da­te im Deut­schen Bun­des­tag und im Ber­li­ner Ab­ge­ord­ne­ten­haus füll­te er über na­he­zu zwei Jahr­zehn­te par­al­lel aus und ar­bei­te­te in zahl­rei­chen Aus­schüs­sen mit. Auch sein rhe­to­ri­sches Ge­schick in po­li­ti­schen De­bat­ten und sei­ne Volks­nä­he sind be­son­ders her­vor­zu­he­ben.

Ernst Lem­mer starb am 18.8.1970 in Ber­lin an den Fol­gen ei­ner Ma­gen­ope­ra­ti­on. Er wur­de in ei­nem Eh­ren­grab des Lan­des Ber­lin auf dem Zeh­len­dor­fer Wald­fried­hof bei­ge­setzt.

Quellen

Lem­mer, Ernst, Man­ches war doch an­ders. Er­in­ne­run­gen ei­nes deut­schen De­mo­kra­ten, über­arb. Neu­auf­la­ge, Mün­chen 1996.

Literatur

Haus­mann, Ma­ri­on, Ernst Lem­mer in der SBZ (1945-1949). Der lan­ge Weg nach Wes­ten, in: His­to­risch-Po­li­ti­sche Mit­tei­lun­gen 11 (2004), S. 147-170.
Haus­mann, Ma­ri­on, Vom Wei­ma­rer Links­li­be­ra­len zum Christ­de­mo­kra­ten. Ernst Lem­mers po­li­ti­scher Weg bis 1945, in: Jahr­buch zu­r Li­be­ra­lis­mus-For­schung 14 (2002), S. 197-217.
May­er, Til­man, Lem­mer, Ernst, in: Udo Kempf / Hans-Ge­org Merz (Hg.), Kanz­ler und Mi­nis­ter 1949-1998. Bio­gra­fi­sches Le­xi­kon der deut­schen Bun­des­re­gie­run­gen, Wies­ba­den 2001, S. 424-428.
Rich­ter, Mi­cha­el, Die Ost-CDU 1948-1952. Zwi­schen Wi­der­stand und Gleich­schal­tung, 2. kor­ri­gier­te Auf­la­ge, Düs­sel­dorf 1991.

Online

Ernst Lem­mer, Im Auf­trag ih­res Ge­wis­sens. An­spra­che des Bun­des­mi­nis­ters für ge­samt­deut­sche Fra­gen Er­s­nt Lem­mer am 20. Ju­li 1962 in der Bon­ner Beet­ho­ven­hal­le (Pu­bli­ka­ti­on der Ge­denk­stät­te Deut­scher Wi­der­stand, PDF-Da­tei). [On­line]
Ernst-Lem­mer-In­sti­tut (Hg.), Ernst Lem­mer - ein Le­ben für die Po­li­tik, 2008 (Bio­gra­phi­sche In­for­ma­ti­on auf der Web­site des Ernst-Lem­mer-In­sti­tuts, PDF-Da­tei). [On­line]
Lucke­mey­er, Lud­wig, "Lem­mer, Ernst", in: Neue Deut­sche Bio­gra­phie 14 (1985), S. 187-188. [On­line]

 
Zitationshinweis

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Agethen, Manfred, Ernst Lemmer, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/ernst-lemmer/DE-2086/lido/57c93ef54f0b83.52697257 (abgerufen am 10.12.2024)