Biographie Hermann Schäfer Hermann Schäfer gehörte in der Nachkriegszeit und in den 1950er Jahren zu den führenden Politikern der „Freien Demokratischen Partei" (FDP) und als Vizepräsident des Parlamentarischen Rates 1949 zu den Mitunterzeichnern des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland.
Biographie Konrad Saenger Als Präsident des Königlich Preußischen Statistischen Landesamtes beziehungsweise nach dem Ende der Monarchie des Preußischen Statistischen Landesamtes war Konrad Saenger von 1914-1934 einer der höchsten Verwaltungsbeamten des Preußischen Staats. Gleichzeitig war er auch der letzte Präsident des Statistischen Landesamtes, das 1934 im Statistischen Reichsamt aufging.
Biographie Erwin Nasse Erwin Nasse war Nationalökonom und Politiker sowie Mitbegründer und Vorsitzender des "Vereins für Socialpolitik". Nasse wurde am 2.12.1829 als achtes von neun Kindern des renommierten Internisten und Psychiaters Christian Friedrich Nasse (1778-1851) und dessen Ehefrau Henriette Weber (1788-1878) in Bonn geboren. Die Religiosität und das vielfältige Interesse seines protestantischen Vaters an Politik, Religion, Kunst und Literatur sollten ihn zeitlebens prägen.
Biographie Ernst Robert Curtius Ernst Robert Curtius gilt als einer der bedeutendsten und international angesehensten Romanisten und deutsch-französischer Kulturvermittler der Universität Bonn. Geboren wurde Curtius am 14.4.1886 im elsässischen Thann. Die Familie hatte im 19. Jahrhundert bereits eine Reihe bedeutender Gelehrter und Forscher hervorgebracht, zu deren bekanntester sein Großvater, der Olympia-Ausgräber Ernst Curtius (1814-1896), zu rechnen ist.
Biographie Wilhelm Crecelius Wilhelm Crecelius, der den Ehrennamen eines „Vaters der bergischen Geschichte“ trägt, stammte weder aus dem Bergischen Land noch war er studierter Historiker. Crecelius fasste Landesgeschichte als Teil der nationalen Geschichte auf, trieb Dialektstudien, sammelte Sagen und Volkslieder als Teil der Geschichte des Volkes. Auch auf ihn traf zu, was der Historiker Friedrich Meinecke (1862-1954) rückblickend auf seine Bonner Studienzeit etwas poetisch von Anton Birlinger (1834-1891) sagte: Er "trug deutsches Altertum in seinem Herzen, wie es die Generation der Brüder Grimm getragen hatte."
Biographie August Theodor Christlieb August Theodor Christlieb war evangelischer Pfarrer, Professor für evangelische Theologie mit dem Schwerpunkt systematische und praktische Theologie an der Universität Bonn und Universitätsprediger.
Biographie Rudolf Carnap Rudolf Carnap war analytischer Philosoph und gilt als einer der wichtigsten Vertreter des logischen Empirismus und einflussreicher Vordenker des Wiener Kreises.
Biographie Oskar Walzel Der österreichische Literaturwissenschaftler profilierte sich als innovativer Vertreter der Neueren Germanistik, der sein Fach einer breiten Öffentlichkeit und der zeitgenössischen Literatur öffnete. Nach seiner Berufung an die Universität Bonn zählte er zu den bekanntesten germanistischen Hochschullehrern.
Biographie Wilhelm Dörpfeld Wilhelm Dörpfeld betrat das Gebiet der Archäologie als Außenseiter und eher zufällig, in dem er, seinen technischen und mathematischen Neigungen folgend, beschloss, Baumeister zu werden. Die humanistische Bildung des Gymnasiums hallte aber kräftig nach bei der Wahl des Themas seines Examens zum Bauführer und entfachte seine Leidenschaft für die Antike, die ihn zu einem der erfolgreichsten Ausgräber im Zeitalter der großen archäologischen Entdeckungen, Begründer des modernen Grabungswesens und zum Nestor der antiken Bauforschung werden ließ.
Biographie Friedrich Wilhelm Dörpfeld Friedrich Wilhelm Dörpfeld war Volksschullehrer in Barmen (heute Stadt Wuppertal). Er verfasste zahlreiche Aufsätze zu Fragen der Schule und des Lehrens und gilt als einer der maßgeblichen Schulpädagogen Deutschlands im 19. Jahrhundert. Dörpfelds an äußeren Höhepunkten armes Leben blieb in seinem Rahmen im Wesentlichen auf das Bergische Land beschränkt. Geboren wurde er am 8.3.1824 in Sellscheid, einem Weiler in der Nähe der Stadt Wermelskirchen. Der Vater, Johann Wilhelm Dörpfeld (1796-1863) war von Beruf Hammerschmied, die Mutter Anna Wilhelmine Jung (1800-1873) Bäuerin. Eine kleine Landwirtschaft brachte der Familie, die vom bergischen Pietismus geprägt war, zusätzliche Einkünfte.