Biographie Ria Böbbis Ria Böbbis war eine Dortmunder Rudersportlerin und Sportfunktionärin für den Rheinisch-Westfälischen Regatta-Verband, den Landessportbund Nordrhein-Westfalen und den Deutschen Sportbund.
Biographie Hugo Grömmer Hugo Grömmer entstammte einem sozialdemokratischen Elternhaus und war bereits mit jungen Jahren eng im proletarischen Sozialmilieu vernetzt. Als langjähriges SPD-Mitglied, engagierter Arbeitersportler und Redakteur verschiedener Arbeiter(sport)zeitungen geriet Grömmer bereits im Frühjahr 1933 in den Fokus des NS-Verfolgungsapparates. In der Nachkriegszeit avancierte Grömmer zu einer zentralen Persönlichkeit für den Aufbau eines demokratischen Sportwesens auf Landes- und Bundesebene.
Biographie Artur Schirrmacher Artur Schirrmacher gilt bis heute als einer der Pioniere des Nachkriegssports in Nordrhein-Westfalen. Seit 1946 war er Mitglied des Präsidiums des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen (LSB NRW) als Vertreter der Stadt- und Kreissportbünde und bekleidete diese zentrale Aufgabe mehrere Jahrzehnte. Der Arbeitersportbewegung erwachsend blieb er dem (Wasser-)Sport auch aktiv ein Leben lang verbunden.
Biographie Willi Schwarz „Vorbild an Einfallsreichtum“, „Arbeitstier“ im unermüdlichen Einsatz, dabei sich stets im Hintergrund haltend – so beschreiben Mitstreiter und Zeitgenossen Willi Schwarz. Als langjähriger Vizepräsident des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen (LSB NRW), Verwaltungsdirektor der Deutschen Sporthochschule Köln und als Vorstandsmitglied in diversen Vereinen und Verbänden prägte dieser nachhaltig den Wiederaufbau und die Entwicklung von Turnen und Sport im Nachkriegsdeutschland.
Biographie Paul Herzog Paul Herzog wirkte nicht nur als Verwaltungsbeamter in den Jahren des Wiederaufbaus in seiner Geburtsstadt Gelsenkirchen und acht Jahre als Oberstadtdirektor im Wattenscheid der 1960er Jahre, sondern prägte unter anderem den Westfälischen Amateur-Box-Verband sowie den Landessportbund Nordrhein-Westfalen (LSB NRW) als Funktionär. Nachfolgend wird neben der Verwaltungs- und Funktionärskarriere auch ein Blick auf seine Biographie während der Zeit des Nationalsozialismus geworfen.
Biographie Karl Josef Könen Karl Josef Könen lebte gewissermaßen für den Sport – und dabei speziell fürs Turnen. Der Stadtamtsrat aus Mülheim an der Ruhr übernahm in über sechs Jahrzehnten ehrenamtlich Funktionen in Vereinen und Verbänden wie wohl kaum jemand anderes. Er gehörte Präsidien, Vorständen, Ausschüssen, Komitees, Arbeitskreisen und weiteren Organen bzw. Gremien an und gestaltete so mit seinem Wirken und seinen umfangreichen Erfahrungen das Sportgeschehen in Deutschland in bedeutsamer Weise mit.
Biographie Wilhelm Haneke Wilhelm „Willi“ Haneke war ein auf Vereins- wie Verbandsebene aktiver Sportfunktionär in Nordrhein-Westfalen.
Biographie Grete Busch International erfolgreiche Leichtathletin, Sportlehrerin und stets engagierte Streiterin für die Förderung von Frauen im Sport – Grete Busch gehört zu den wenigen Pionierinnen, die den von Männern dominierten Aufbau des Sportsystems in Nordrhein-Westfalen und in der jungen Bundesrepublik Deutschland maßgeblich mitgestalteten.
Biographie Heinrich Meusel Als begeisterter Anhänger der deutschen Turnbewegung, zu deren leibeserzieherischen Inhalten neben dem (Gerät-) Turnen im engeren Sinn traditionell auch eine Vielzahl diverser Leibesübungen gehörten, engagierte sich Heinrich „Heinz“ Meusel zeit seines Lebens in Theorie und Praxis für Turnen und Sport. Gleichzeitig erforderten die Zäsuren der beiden Weltkriege und die politischen Systemwechsel in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mehrere Neuanfänge in Meusels Leben, insbesondere im Zuge der Entnazifizierung nach dem Ende der NS-Diktatur.
Biographie Peco Bauwens FIFA-Schiedsrichter in 82 Länderspielen, Mitglied des FIFA-Exekutivkomitees von 1932 bis 1945, nach dem Zweiten Weltkrieg Sportbeauftragter für die Stadt Köln und Mitbegründer diverser lokaler und regionaler Sportvereinigungen, 1. Vorsitzender des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen von 1947 bis 1957, Vizepräsident des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland von 1949 bis 1963 und Präsident des Deutschen Fußball-Bundes von 1949/50 bis 1962 – soweit die Eckdaten zum Sportwirken Peco Bauwens‘.