Thema Übrigens gefall ich mir prächtig hier - Felix Mendelssohn in seinen Düsseldorfer Jahren 1833-1835 Für Felix Mendelssohn waren die knapp zwei Jahre, die er in Düsseldorf vom September 1833 bis Juli 1835 lebte und arbeitete, eine Periode und ein Ort des Übergangs. Die Zeit zwischen seiner früheren Tätigkeit in Berlin und der späteren in Leipzig war in seiner Laufbahn ein bedeutender und weitgehend glücklich verlaufender Lebensabschnitt. Außerdem beendete sie seine Wanderjahre.
Thema Familiengeschichte als Landesgeschichte: Die Jülicher Familie Simonius genannt Ritz vom 15.-19. Jahrhundert Die Perspektive biographischer landesgeschichtlicher Untersuchungen hat sich im Bereich der Territorialverwaltung in den vergangenen Jahrzehnten statt auf Fürsten und hochrangige Räte vermehrt auf nachgeordnete Personen gerichtet. Gemeint sind neben Hofbediensteten vor allem Amtsleute oder Räte, die zwar an wesentlichen politischen Vorgängen beteiligt waren, bei ihren Tätigkeiten aber nicht im Vordergrund des politischen Geschehens standen.
Biographie Walter Lipgens Walter Lipgens war ein rheinischer Katholik, der sich als Historiker katholischer Kirchenfürsten im Erzbistum Köln profilierte und zum Pionier der Geschichtsschreibung der europäischen Einigung wurde.
Biographie Friedrich Wilhelm Hasenclever Friedrich Wilhelm Hasenclever begründete 1852 die Soda- und Schwefelsäurefabrik Hasenclever & Co. in Stolberg, aus der vier Jahre später die „Chemische Fabrik Rhenania“ hervorging, die er zu einem bedeutenden europäischen Unternehmen entwickelte.
Biographie Maria Luise Raskin Marie Luise Raskin war ursprünglich Kindermädchen, wurde Kindergärtnerin und schließlich Leiterin der „Fachschule für Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen des Zentralverbandes katholischer Kindergärten und Horte Deutschlands e.V.“ in Köln. Seit den 1930er Jahren war sie von den pädagogischen Erneuerungsbestrebungen der italienischen Ärztin Maria Montessori überzeugt und verhalf der Montessori-Pädagogik in Deutschland zum Durchbruch.
Biographie Johann Rütger Brüning Johann Rütger Brüning war einer der letzten, nach der alten Ratsverfassung der Stadt Elberfeld (heute Stadt Wuppertal) gewählten Bürgermeister, bevor diese von der französischen Herrschaft 1807 beendet wurde. Die verwaltungsmäßige Tätigkeit muss Brüning gelegen haben, denn nach der preußischen Inbesitznahme ernannte man ihn 1814 zum ersten Oberbürgermeister der Stadt.
Biographie Hermann Reusch Der im konservativen Milieu des Ruhrbergbaus während des Kaiserreichs und der Weimarer Republik sozialisierte Bergassessor Hermann Reusch verkörperte wie sein Vater Paul Reusch den typischen Herr-im-Hause-Standpunkt der alten Ruhrindustrie und zeichnete sich vor allem durch seine enge Bindung an die Gutehoffnungshütte (GHH) in Oberhausen und ihre Eigentümerfamilie Haniel aus. Wie nur wenige Industrielle verkörperte er nach 1945 die ablehnende Haltung der Branche gegenüber der alliierten Entflechtung und der 1951 eingeführten Montanmitbestimmung.
Thema Die Grafen von Sponheim an Mosel und Nahe Die Geschichte der Grafen von Sponheim eröffnet einen tiefen Einblick in die politischen und gesellschaftlichen Dynamiken des mittelalterlichen Rheinlandes. Ihre Familiären Allianzen, Erbstreitigkeiten und dynastische Verbindungen prägen die Region bis heute: Burgruinen, Ortsnamen und historische Wappen, wie das von Bad Honnef, zeugen vom Einfluss dieses Adelsgeschlechts an Mosel und Nahe.
Biographie Karl Dietrich Bracher Der Name Karl Dietrich Bracher ist untrennbar verbunden mit der Gründung des Seminars für Politische Wissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1959 wurde der Althistoriker dessen erster Lehrstuhlinhaber. Die Konstituierung der Politikwissenschaft in Bonn, ihre Ausgestaltung und Profilierung ist somit maßgeblich auf sein Wirken zurückzuführen. Generationenspezifische Lebenserfahrungen, das persönliche Erleben von Diktatur, Krieg, Wiederaufbau und Neubeginn spiegeln sich in seiner wissenschaftlichen Biographie wider.
Biographie Freya Gräfin von Moltke Freya von Moltke war eine Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus. In einem Kreis von Gleichgesinnten entwarf sie Gesellschaftsmodelle für die Zeit nach Hitler, um im entscheidenden Moment – nach dem Gelingen eines Attentats und damit eines Staatsstreichs – für einen demokratischen Neuanfang in Deutschland vorbereitet zu sein. Mit ihrem Einsatz für das „Neue Kreisau“ nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wurde sie zu einer Vorreiterin für die deutsch-polnische Verständigung.