Thema Die Dürener SA im Schlaglicht der Reichsgeschichte „Solange wir hier sind, sind wir Polizei.“ Dies äußerten im April 1934 auf einer örtlichen Festlichkeit mehrere SA-Männer aus Kreuzau während einer polizeilichen Maßnahme gegen einen ihrer SA-Kameraden. Den anwesenden Polizisten sprachen sie damit jegliche Exekutivgewalt ab. Diese Situation ist ein symptomatisches Beispiel für das allgemein verbreitete Bild der SA, die als Schlägertruppe vor allem in den letzten Jahren der Weimarer Republik und auch später im nationalsozialistischen Deutschland ohne Angst vor einer Strafverfolgung agieren konnte, wie es ihr gefiel. Dem gegenüber sind die inneren Verhältnisse der SA und ihre Stellung in der Gesellschaft nach dem sogenannten „Röhm-Putsch“ im Juni 1934 weniger bekannt. Für Düren existiert bisweilen lediglich eine Gesamtdarstellung der nationalsozialistischen Zeit von 1930 bis 1945, in der die Handlungen von einzelnen SA-Männern wie auch ganzer SA-Stürme nur eine untergeordnete Rolle spielen und im Rahmen eines größeren Gesamtzusammenhangs beleuchtet werden. Ziel dieses Aufsatzes ist es, eine schlaglichtartige Darstellung der Dürener SA-Standarte und der ihr untergeordneten SA-Stürme zu liefern, wobei vor allem bedeutende Momente der Reichsgeschichte wie auch der Lokalhistorie als Schlaglichter dienen sollen.
Biographie Wilhelm Busch Der Pfarrer und Evangelist Wilhelm Busch hat als langjähriger Leiter des Essener Weigle-Hauses, durch seine Predigten und seine zahlreichen Veröffentlichungen eine große bundesweite Bekanntheit erlangt, die in einigen evangelischen Kreisen bis heute anhält. Dabei verstand er sich als Vertreter einer missionarischen Kirche, die den evangelischen Glauben und die Wahrheit der biblischen Botschaft in den Mittelpunkt seiner Verkündigung stellte.
Biographie Werner Höfer Werner Höfer war ein Journalist, der vor allem durch den in Radio und Fernsehen ausgestrahlten „Internationalen Frühschoppen“ bundesweit als politischer Moderator bekannt war. Er führte neue Magazine im Radio und im Fernsehen ein und war ein erfolgreicher Fernsehdirektor des Westdeutschen Rundfunks (WDR). Schließlich holte ihn seine publizistische Tätigkeit in der NS-Zeit ein, weshalb sich der WDR 1987 von ihm trennte.
Biographie Aleydis Raiscop Aleydis Raiscop lebte in der Zeit des Übergangs vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit als Nonne im Benediktinerinnenkloster Rolandswerth (Nonnenwerth), einer Rheininsel, die heute zu Remagen gehört. Dort wirkte die herausragend gebildete Nonne als Schulmeisterin und betätigte sich literarisch. Johannes Butzbach nahm sie in sein Schriftstellerlexikon auf.
Biographie Maria Schlüter-Hermkes Maria Schlüter-Hermkes engagierte sich in vielen gesellschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlichen Bereichen. Mit ihren religiös-philosophischen und religiös-ethischen Vorträgen, Referaten und Publikationen setzte die Katholikin nachhaltig wirkende Impulse. Zu ihrem Netzwerk gehörten herausragende Persönlichkeiten aus Politik, Kirche und Wissenschaft.
Biographie Hans-Dietrich Genscher Allgemein gilt Hans-Dietrich Genscher als die bekannteste Persönlichkeit aus Sachsen-Anhalt im 20. Jahrhundert, aber 50 Jahre lang und damit die längste Zeit seines Lebens hatte der langjährige deutsche Außenminister und Vizekanzler Hans-Dietrich Genscher seinen Lebensmittelpunkt im Rheinland, wo er auch seine letzte Ruhestätte fand.
Biographie Claudia Doren Edith Strasser – besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Claudia Doren – war eine beliebte Fernsehansagerin, die von den 1950er bis zu den 1980er Jahren häufig im Regionalprogramm des WDR sowie im Abendprogramm der ARD zu sehen war.
Biographie Helmut Fleinghaus Helmut Fleinghaus war Kirchen- und Schulmusiker, Musikwissenschaftler, Hochschullehrer und 2007–2020 Rektor der Hochschule für Kirchenmusik Herford-Witten der Evangelischen Kirche von Westfalen. Er war über seine rheinisch-westfälischen Arbeitsfelder hinaus einer der bedeutenden Repräsentanten der deutschen Kirchenmusikszene.
Biographie René Deltgen Der aus Luxemburg stammende Schauspieler René Deltgen war einer der bedeutendsten deutschsprachigen Schauspieler des 20. Jahrhunderts. Er war gleichermaßen erfolgreich auf der Bühne, beim Film sowie in Hörfunk- und Fernsehproduktionen.
Thema Die Remilitarisierung des Rheinlands am 7. März 1936 Am Morgen des 7.3.1936 marschierten deutsche Streitkräfte in die entmilitarisierte Zone im Rheinland ein. Dies stellte eine grobe internationale Rechtsverletzung dar, denn Deutschland durfte nach den geltenden Verträgen dort keine militärische Präsenz haben. Die Wehrmachtssoldaten, insgesamt 19 Bataillone Infanterie und 13 Artillerieabteilungen, unterstützt von 30.000 Mann Landespolizei, stießen in mehreren Kolonnen zum Rhein vor.