Die Gebäude des Westdeutschen Rundfunks in Köln (1927-1968)

Birgit Bernard (Heidelberg)

Fertiggestelltes Funkhaus am Wallrafplatz, undatiert, 50er Jahre. (©WDR/Unternehmensfoto)

1. Die Vorläufer: Das Funkhaus Dagobertstraße 38 und das nicht realisierte Funkhaus Decksteiner Weiher (1927-1950/52)

Im Herbst 1926 wur­de der Ge­schäfts­sitz des West­deut­schen Rund­funks – 1924 in Müns­ter als „West­deut­sche Funk­stun­de AG“ ge­grün­det – nach Köln ver­legt. Hier er­öff­ne­te der Sen­der un­ter dem Fir­men­na­men „West­deut­scher Rund­funk AG“ (WER­AG) am 15.1.1927 sein Pro­gramm. Zum Künst­le­ri­schen Lei­ter war im Ju­li 1926 der Dra­ma­ti­ker und Thea­ter­in­ten­dan­t Ernst Hardt be­ru­fen wor­den. Dem neu­en In­ten­dan­ten wur­den Räum­lich­kei­ten im Städ­ti­schen Ver­kehrs­amt Un­ter Fet­ten­hen­nen in der Nä­he des Do­mes zu­ge­wie­sen. Hier be­gann Hardt mit Pla­nun­gen zum Pro­gramm- und Per­so­nal­auf­bau. Als zu­künf­ti­ges Funk­haus über­nahm die Stadt Köln ein Ge­bäu­de von der in­sol­ven­ten Schlos­se­r­in­nung, das sich in der Alt­stadt-Nord, Da­go­bert­stra­ße 38 / Ecke Un­ter Krah­nen­bäu­men be­fand. Der vier­stö­cki­ge Bau mit dem cha­rak­te­ris­ti­schen Trep­pen­gie­bel wur­de für den Pro­duk­ti­ons- und Sen­de­be­trieb um­ge­baut, aus dem Fest­saal der In­nung wur­de der Gro­ße Sen­de­saal.

Da es sich um ei­ne um­ge­bau­te Be­stands­im­mo­bi­lie han­del­te und die ra­sant stei­gen­de Zahl an Hö­re­rin­nen und Hö­rern ei­ne ste­ti­ge Aus­wei­tung von Re­dak­tio­nen und Pro­duk­ti­on er­for­der­te, war und blieb das Funk­haus Da­go­bert­stra­ße ein Pro­vi­so­ri­um. Die Ver­an­stal­tung öf­fent­li­cher Kon­zer­te war nicht mög­lich, da die Em­po­re im Gro­ßen Sen­de­saal le­dig­lich Platz für knapp 20 Per­so­nen bot. Au­ßer­dem fehl­te es an aus­rei­chen­den Pro­be­räu­men für die WER­AG-ei­ge­nen En­sem­bles; auch wa­ren die akus­ti­schen Ver­hält­nis­se in dem dicht be­bau­ten Vier­tel un­güns­tig. 1930 at­tes­tier­te der Reichs­spar­kom­mis­sar, der Ein­spar­po­ten­zia­le bei den Rund­funk­sen­de­ge­sell­schaf­ten un­ter­such­te, der WER­AG „sehr un­güns­ti­ge all­ge­mei­ne Raum­ver­hält­nis­se.“[1] 1929 wur­den die ers­ten bei­den be­reits als Funk­häu­ser kon­zi­pier­ten Ge­bäu­de in Mün­chen von Ri­chard Rie­mer­schmid (1868-1957) und in Ber­lin von Hans Poel­zig (1869-1936) ge­baut.

Um 1930 trug sich In­ten­dant Hardt mit dem Pro­jekt ei­nes Funk­haus­baus. Ge­dacht war an ei­ne ru­hi­ge La­ge im äu­ße­ren Grün­gür­tel im Wes­ten der Stadt Köln. Das Funk­haus soll­te nicht nur dem neu­es­ten tech­ni­schen Stan­dard ent­spre­chen, son­dern zu­dem gro­ßzü­gig di­men­sio­niert und leicht er­wei­ter­bar sein. Die Plä­ne zu ei­nem Neu­bau wur­den je­doch auf­grund der wirt­schaft­li­chen Not­la­ge von der Reichs-Rund­funk-Ge­sell­schaft vor der be­ab­sich­tig­ten Aus­schrei­bung ei­nes Ar­chi­tek­ten­wett­be­werbs im Fe­bru­ar 1933 auf Eis ge­legt. Das Funk­haus Da­go­bert­stra­ße blieb wei­ter in Be­trieb.

Mit­te der 1930er Jah­re wur­den die Plä­ne für den Bau ei­nes Funk­hau­ses für den gleich­ge­schal­te­ten „Reichs­sen­der Köln“ wie­der auf­ge­nom­men. Am 7.5.1937 in­for­mier­te Hein­rich Glas­mei­er über Ver­hand­lun­gen mit der Stadt Köln über ein Grund­stück am Deck­stei­ner Wei­her, die kurz vor dem Ab­schluss stan­den. Glas­mei­er, In­ten­dant des Köl­ner Sen­ders 1933-1937, war kurz zu­vor in die neu ge­schaf­fe­ne Po­si­ti­on ei­nen Reichs­rund­funk­in­ten­dan­ten be­ru­fen wor­den. Das 75.000 Qua­drat­me­ter gro­ße Grund­stück am Deck­stei­ner Wei­her im äu­ße­ren Grün­gür­tel wur­de von der Stadt Köln zu güns­ti­gen Kon­di­tio­nen an­ge­bo­ten. Im Mai 1938 stimm­te der Ver­wal­tungs­rat der Reichs-Rund­funk-Ge­sell­schaft dem Grund­stücks­kauf zu, im Ju­ni 1938 gab das Reichs­pro­pa­gan­da­mi­nis­te­ri­um Grü­nes Licht.

 

Im Fe­bru­ar 1939 wur­de ein Ar­chi­tek­ten­wett­be­werb für das Funk­haus Deck­stei­ner Wei­her aus­ge­schrie­ben. Den Ers­ten Preis er­hielt der Köl­ner Ar­chi­tekt Jo­sef Op Gen Oorth (1895-1973), Zwei­te Prei­se gin­gen an Jo­han­nes (Hans) Mehr­tens (1892-1976), Aa­chen, so­wie an Fried­rich (Fritz) Be­cker (1882-1973), Düs­sel­dorf. Der Ent­wurf Op Gen Oorths zu ei­nem Köl­ner Funk­haus als „Boll­werk des Wes­ten­s“ wur­de 1940 in der Zeit­schrift „Bau­welt“ pu­bli­ziert. Er zeigt ei­ne weit­läu­fi­ge vier­flü­ge­li­ge, axi­al­sym­me­tri­sche An­la­ge mit vor­sprin­gen­den Eck­tür­men und drei In­nen­hö­fen. Öf­fent­lich zu­gäng­li­che Be­rei­che – wie der Gro­ße Sen­de­saal – und Ver­wal­tungs- und Pro­duk­ti­ons­be­rei­che wa­ren klar von­ein­an­der ab­ge­setzt und ver­füg­ten über ge­trenn­te Ein­gän­ge. Die von der „Bau­welt“ fest­ge­stell­ten Re­mi­nis­zen­zen an den Schloss- und Was­ser­bur­gen­bau dürf­ten den per­sön­li­chen Vor­lie­ben Glas­mei­ers, ei­nes frü­he­ren west­fä­li­schen Adels­ar­chi­vars, ent­spro­chen ha­ben. Zu­gleich aber kri­ti­sier­te die „Bau­welt“, dass die „spie­gel­glei­che“ Form des Baus die in der Aus­schrei­bung ge­for­der­te leich­te Er­wei­ter­bar­keit des Kom­ple­xes kon­ter­ka­rier­te.[2]

Bis 1942 wur­de an der tech­ni­schen Pla­nung zum Funk­haus Deck­stei­ner Wei­her ge­ar­bei­tet. Mit der Still­le­gung des Reichs­sen­ders Köln 1942 und der Ver­tei­lung tech­ni­scher Res­sour­cen und der Rumpf­be­leg­schaft auf an­de­re Reichs­sen­der wur­den die Pla­nun­gen für ein neu­es Funk­haus ob­so­let. In der Da­go­bert­stra­ße be­fand sich fort­an nur noch ei­ne „Be­spre­chungs­stel­le“. In der Nacht vom 28. auf den 29.6.1943 wur­de das Funk­haus bei Luft­an­grif­fen schwer be­schä­digt.

Im Som­mer 1945 er­leb­te das Funk­haus Da­go­bert­stra­ße ei­ne Re­nais­sance mit der suk­zes­si­ven Wie­der­her­stel­lung durch die bri­ti­sche Be­sat­zungs­macht. Die­se grün­de­te in ih­rer Be­sat­zungs­zo­ne den „Nord­west­deut­schen Rund­fun­k“ (NW­DR) mit ei­ner Ge­ne­ral­di­rek­ti­on in Ham­burg und ei­ner ihr un­ter­ste­hen­den De­pen­dance in Köln. Am 1.9.1947 über­nahm der Schau­spie­ler und frü­he­re Thea­ter­in­ten­dan­t Hanns Hart­mann die In­ten­danz in der Da­go­bert­stra­ße. Ein Er­wei­te­rungs­an­ge­bot sei­tens der Stadt Köln, das den chro­ni­schen Platz­man­gel lin­dern soll­te, schlug Hart­mann aus. Im Ge­gen­teil for­mu­lier­te er den selbst­be­wuss­ten An­spruch auf ei­nen Neu­bau in ex­po­nier­ter La­ge: Am Dom oder gar nicht. Zwi­schen 1950 und 1952 wur­de der Be­trieb des NW­DR Köln nach und nach von der Da­go­bert­stra­ße in das neue Funk­haus Wall­raf­platz ver­legt. Der Gie­bel­bau an der Da­go­bert­stra­ße wur­de ab­ge­ris­sen und mach­te dem Neu­bau der Köl­ner Mu­sik­hoch­schu­le Platz.

2. Das Funkhaus Wallrafplatz und sein Erweiterungsbau Margarethenkloster (1948-1954)

Im drit­ten An­lauf ge­lang schlie­ß­lich der Bau ei­nes mo­der­nen Funk­hau­ses für den (N)WDR Köln, das heu­ti­ge Stamm­haus des Sen­ders am Wall­raf­platz 5-7 in zen­tra­ler La­ge in un­mit­tel­ba­rer Nä­he des Do­mes und fu­ß­läu­fig zum Haupt­bahn­hof. In­ten­dant Hanns Hart­mann fa­vo­ri­sier­te von An­fang an ei­ne für Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des NW­DR, Ho­no­rar­kräf­te, Mit­wir­ken­de so­wie das Pu­bli­kum leicht er­reich­ba­re In­nen­stadt­la­ge. Dies lief al­ler­dings den Pla­nun­gen von Ru­dolf Schwarz, des Ge­ne­ral­pla­ners der Stadt Köln, zu­wi­der, dem ein Kul­tur­zen­trum im Sü­den der Stadt vor­schweb­te. Hart­mann ver­moch­te es letzt­lich, un­ter An­dro­hung der Ab­wan­de­rung von Köln, sei­ne Po­si­ti­on durch­zu­set­zen.

Frei­lich war auch an die­sem Stand­ort in der In­nen­stadt ge­nau wie in der Da­go­bert­stra­ße mit ei­nem er­höh­ten Ge­räusch­pe­gel durch Ver­kehr – und das Dom­ge­läut – zu rech­nen. Das Bau­grund­stück war ein leicht ver­kan­te­tes Kar­ree, und auf­grund des nach Kriegs­en­de herr­schen­den Ma­te­ri­al­man­gels soll­te die Rui­ne des aus­ge­brann­ten Ho­tels Mo­no­pol, des­sen Bau­sub­stanz noch zu 25 Pro­zent nutz­bar war, in die Pla­nung ein­be­zo­gen wer­den. Aus die­sem Grun­de er­folg­te die Pla­nung in Ge­schoss­bau­wei­se. Die Eli­mi­nie­rung akus­ti­scher Stör­fak­to­ren führ­te zu Kos­ten­stei­ge­run­gen. Ge­nannt sei­en Dop­pel­ver­gla­sun­gen, die Schall­iso­lie­rung des Gro­ßen Sen­de­saa­les durch ei­ne Schub­la­den-ähn­li­che Kon­struk­ti­on im In­ne­ren des Bau­es, Drei­fach­wän­de so­wie die – aus Grün­den der Trans­pa­renz er­wünsch­ten - Glas­wän­de im Erd­ge­schoss zwi­schen „Tee­stu­be“, Ves­ti­bül und Foy­er. Mit knapp 17 Mil­lio­nen DM war das Funk­haus am En­de dop­pelt so teu­er wie ge­plant. Dies führ­te nicht nur zu Kon­flik­ten mit der NW­DR-Ge­ne­ral­di­rek­ti­on, son­dern auch zu Kri­tik in der Öf­fent­lich­keit. 

En­de 1947 wur­de die Ge­schäfts­lei­tung des NW­DR Köln auf ein Grund­stück am Wall­raf­platz / Ecke Un­ter Fet­ten­hen­nen / An der Recht­schu­le auf­merk­sam, das Hart­manns Vor­stel­lun­gen ent­sprach.

Funkhaus Decksteiner Weiher, Planzeichnung Hauptfassade, um 1938/39, Architekt; Josef Op gen Oorth (wurde nie realisiert). (©WDR)

 

Am 22.1.1948 wur­de der Vor­ver­trag mit den Ei­gen­tü­mern ab­ge­schlos­sen, am 8. April folg­te die Auf­trags­ver­ga­be an den Ar­chi­tek­ten, noch am sel­ben Tag be­gann die Ent­trüm­me­rung des Grund­stücks. Das Richt­fest auf der ers­ten Köl­ner Groß­bau­stel­le nach Kriegs­en­de wur­de im Fe­bru­ar 1949 be­gan­gen. Am 8.10.1951 wur­de der Gro­ße Sen­de­saal (heu­te Klaus-von-Bis­marck-Saal) mit ei­nem Kon­zert des Köl­ner Rund­funksin­fo­nie­or­ches­ters un­ter der Lei­tung von Igor Stra­wins­ky (1882-1971) in Be­trieb ge­nom­men. Die of­fi­zi­el­le Ein­wei­hung folg­te am 21.6.1952 mit ei­nem Fest­akt in An­we­sen­heit des Bun­des­prä­si­den­ten Theo­dor Heuss (1884-1963), des Mi­nis­ter­prä­si­den­ten des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len, Karl Ar­nold, so­wie des Ge­ne­ral­di­rek­tors des NW­DR, Adolf Grim­me (1889-1963).

Die Start­be­din­gun­gen wa­ren gut, wie es sich in Hart­manns Dik­tum wi­der­spie­gelt: Wem hier nichts ein­fällt, dem ist nicht zu hel­fen. Mit 16.000 Qua­drat­me­ter Flä­che, 130 Bü­ros, di­ver­sen Stu­di­os, neu­es­ter Hör­funk­tech­nik, ei­nem Schall­ar­chiv, ei­nem Gro­ßen Sen­de­saal mit 800 und ei­nem Klei­nen Sen­de­saal mit 200 Plät­zen war das Funk­haus Wall­raf­platz bei sei­ner Er­öff­nung ei­nes der mo­derns­ten Funk­häu­ser Eu­ro­pas.

1987 be­gann die 80 Mil­lio­nen DM teu­re um­fas­sen­de Sa­nie­rung, am 10.5.1991 konn­te der Gro­ße Sen­de­saal wie­der­er­öff­net wer­den. 1996 wur­de das Ge­bäu­de un­ter Denk­mal­schutz ge­stellt.

Den Auf­trag zum Neu­bau des Funk­hau­ses am Wall­raf­platz im Jah­re 1948 er­hielt der 1901 in Es­sen ge­bo­re­ne Ar­chi­tekt Pe­ter Fried­rich Schnei­der (1901-1981). Die­ser hat­te nach dem Be­such der Ober­re­al­schu­le 1915-1918 ei­ne drei­jäh­ri­ge Leh­re zum Mau­rer bei Krupp und 1919-1922 ein Stu­di­um an der Bau­ge­werk­schu­le in Es­sen ab­sol­viert. 1925 stu­dier­te er an der Meis­ter­schu­le des Ar­chi­tek­ten Pe­ter Beh­rens (1868-1940) an der Aka­de­mie der Bil­den­den Küns­te in Wien und trat da­nach in das Bau­bü­ro von Ed­mund Kör­ner (1874-1940) in Es­sen ein. Hier war Schnei­der an der Rea­li­sa­ti­on des Mu­se­ums Folk­wang be­tei­ligt und ab 1930/31 als Ober­bau­lei­ter Kör­ners beim Bau der Ford-Wer­ke in Köln. Mit Beh­rens und Kör­ner sind wich­ti­ge Ein­flüs­se auf Schnei­ders Vor­stel­lung von Ar­chi­tek­tur be­nannt. Schnei­der teil­te mit ih­nen die Vor­stel­lung des Pri­mats des Künst­le­ri­schen in der Ar­chi­tek­tur vor dem rei­nen Funk­tio­na­lis­mus avant­gar­dis­ti­scher Strö­mun­gen. Un­ter dem Dach der Ar­chi­tek­tur wur­de die Schaf­fung ei­nes Ge­samt­kunst­werks an­ge­strebt. Schnei­der ver­lieh sei­ner Ver­eh­rung von Pe­ter Beh­rens Aus­druck, in­dem er seit En­de der 1920er Jah­re des­sen Vor­na­men dem sei­nem hin­zu­füg­te.

Das Funk­haus Wall­raf­platz mit sei­nen di­ver­sen Er­wei­te­rungs­bau­ten soll­te die zen­tra­le Rol­le in Schnei­ders Oeu­vre ein­neh­men. Ab­ge­se­hen vom In­dus­trie­bau ent­warf er Wohn­häu­ser so­wie Hal­len- und Kom­bi­bä­der - un­ter an­de­rem in Es­sen un­d Kre­feld - und mach­te sich als Mö­bel­de­si­gner ei­nen Na­men. Schnei­der starb am 14.12.1981 in Bad Wö­ris­ho­fen.

Die Schnei­der in Köln mit dem Funk­haus­bau ge­stell­te Auf­ga­be war al­lein schon aus den eben ge­nann­ten Grün­den „au­ßer­ge­wöhn­lich schwie­ri­g“.[3]  Hin­zu ka­men die ver­schie­de­nen Nut­zungs­ar­ten, die im Funk­haus ver­ei­nigt, aber von­ein­an­der ge­trennt wer­den muss­ten: der für das Pu­bli­kum zu­gäng­li­che Be­reich im Erd­ge­schoss mit dem Ein­gangs­be­reich, dem Foy­er, der „Tee­stu­be“ und den bei­den Sen­de­sä­len - und die Be­rei­che für Ver­wal­tung und Re­dak­tio­nen so­wie den Pro­duk­ti­ons­be­trieb auf der an­de­ren Sei­te. Aus die­sem Grun­de muss­te der Wunsch des Bau­herrn nach Trans­pa­renz ei­nes Me­di­en­be­triebs in ei­ner de­mo­kra­ti­schen Grund­ord­nung, ar­chi­tek­to­nisch ma­ni­fes­tiert in den Fens­ter­bän­den des Erd­ge­schos­ses und den glä­ser­nen Trenn­wän­den zwi­schen den öf­fent­li­chen Be­rei­chen, mit der Not­wen­dig­keit der Ab­schot­tung der Pro­duk­ti­on ver­bun­den wer­den. Al­les in al­lem al­so ei­ne schwie­ri­ge Pla­nungs­prä­mis­se auf ei­nem Trüm­mer­grund­stück mit der Ein­be­zie­hung des teil­wei­se auf­ge­hen­den Mau­er­werks der Ho­tel­rui­ne, auf dem zu­dem mög­lichst schnell ge­baut wer­den soll­te.

Schnei­ders Ent­wurf sah ei­ne vier­flü­ge­le, flach­ge­deck­te An­la­ge mit fünf bis sechs Ge­schos­sen und ei­nem Staf­fel­ge­schoss vor. Sie grup­piert sich um ei­nen In­nen­hof und um­fasst Tei­le des „Alt­bau­s“ mit der Ho­tel­rui­ne und zwei un­mit­tel­bar nörd­lich und ein­heit­lich durch Tra­ver­tin ver­blen­det, die Be­gren­zung von „Alt­bau“ und „Neu­bau“ je­doch von au­ßen an­hand tren­nen­der ho­her Mau­er­bän­der wahr­nehm­bar und folgt dem Prin­zip des „Gol­de­nen Schnitts“. Pe­ter Beh­rens‘ Vor­stel­lung ei­nes Drei­klangs von Rhyth­mus, Har­mo­nie und Sym­me­trie ist in Schnei­ders Bau ide­al­ty­pisch rea­li­siert. Nach Ute Reu­schen­berg ver­leiht die­ser Drei­klang „dem Gan­zen bei al­ler Sach­lich­keit ei­ne ge­wis­se Ele­ganz.“[4] 

Kunst war für den Ar­chi­tek­ten Schnei­der un­ver­zicht­ba­rer Be­stand­teil des Ge­bäu­des. Von dem Bild­hau­er Lud­wig Gies (1887-1966) stam­men die bei­den, an No­ten­köp­fe er­in­nern­de Re­li­efs am Haupt­ein­gang, das Har­fen­re­lief an der Zu­fahrt zur Pri­vat­stra­ße / An der Recht­schu­le, ein groß­flä­chi­ges, abs­trak­tes Re­li­ef an der Fas­sa­de des Er­wei­te­rungs­baus am Mar­ga­re­then­klos­ter so­wie ein (ver­schol­le­ner) Vor­hang für die Büh­ne des Gro­ßen Sen­de­saa­les. Auch das or­na­men­ta­le Schnitz­werk an den Wän­den des Gro­ßen Sen­de­saa­les ent­stand nach Ent­wür­fen von Gies.

Jo­seph En­se­ling (1886-1957) schuf drei – heu­te nicht mehr in si­tu be­find­li­che – Bron­ze­mas­ken drei­er Rund­funk­pio­nie­re am Hoch­par­terre des Haupt­trep­pen­hau­ses. Der Köl­ner Gra­fi­ker und Pla­kat­künst­ler An­ton Wolff (1911-1980) wur­de mit Wand­fres­ken für die „Künst­ler­kan­ti­ne“ im Hoch­kel­ler so­wie der „Tee­stu­be“ (heu­te Ca­fé im Funk­haus) be­auf­tragt. Von Ge­org Meis­ter­mann (1911-1990) stammt ein Trep­pen­haus­fens­ter über meh­re­re Stock­wer­ke im Er­wei­te­rungs­bau Mar­ga­re­then­klos­ter so­wie ein Fens­ter in ei­nem Sit­zungs­saal. Sei­nen Ruf als Glas­künst­ler be­grün­de­te je­doch das Mo­nu­men­tal­fens­ter im Haupt­trep­pen­haus des Funk­hau­ses, das sich über meh­re­re Stock­wer­ke er­streckt. Das sechs Me­ter brei­te und mehr als 13 Me­ter ho­he abs­trak­te Bunt­glas­fens­ter er­schlie­ßt sich in sei­ner Ge­samt­heit erst beim Be­ge­hen des ge­sam­ten Trep­pen­hau­ses.

Schnei­der selbst ent­wi­ckel­te ein ab­ge­stuf­tes Licht­kon­zept für das Haus und ein Farb­kon­zept, das auf die Ver­wen­dung von be­ru­hi­gen­dem ge­deck­tem Grün und Braun so­wie an­re­gen­dem Gelb setz­te. Dar­über hin­aus ent­warf er Be­leuch­tungs­kör­per und Mo­bi­li­ar für das Funk­haus und pro­fi­lier­te sich da­mit auch als Mö­bel­de­si­gner. Er ent­warf Steh­lam­pen, Glas­pen­del­leuch­ten und so­ge­nann­te „Tü­ten­leuch­ten“ aus ge­loch­tem Mes­sing­blech als Wand­leuch­ten, au­ßer­dem Schwings­es­sel, Stahl­rohr­stüh­le so­wie sta­pel­ba­re Stüh­le für die Dach­ter­ras­se, die mit far­bi­gen Schnü­ren aus Kunst­stoff be­spannt wa­ren. Die von der Fir­ma Brems­hey pro­du­zier­ten „Spa­ghet­ti­stüh­le“ wur­den zum Ver­kaufs­schla­ger.

Bei den Pla­nun­gen im Jah­re 1948 schien der Neu­bau gro­ßzü­gig di­men­sio­niert zu sein, selbst wenn man die Be­stre­bun­gen zur Los­lö­sung von der NW­DR-Ge­ne­ral­di­rek­ti­on in Ham­burg, der Grün­dung ei­ner selbst­stän­di­gen Lan­des­rund­funk­an­stalt für Nord­rhein-West­fa­len, dem WDR, und da­mit die Pro­duk­ti­on ei­nes ganz­tä­gi­gen Hör­funk­pro­gramms in Rech­nung stell­te. Die­se Über­le­gun­gen wur­den al­ler­dings durch die ra­san­te tech­ni­sche Ent­wick­lung in nur we­ni­gen Jah­ren hin­fäl­lig. Be­reits im Mai 1952 ti­tel­te „Die Welt“: „Neu­es Funk­haus – schon zu klein.“

Die Ur­sa­che lag in tech­ni­schen Neue­run­gen wie der Ent­wick­lung des UKW-Funks. Im April 1950 hat­te der NW­DR Köln ei­ne UKW-Fre­quenz er­hal­ten und konn­te nun ein ei­ge­nes, 2. Hör­funk­pro­gramm auf Ul­tra­kurz­wel­le pro­du­zie­ren und aus­strah­len. En­de der 1940er Jah­re war auch der ko­me­ten­haf­te Auf­stieg des Fern­se­hens noch nicht ab­zu­se­hen, das sich nach der Köl­ner Erst­sen­dung am 25.12.1952 ab der Wen­de zu den 1960er Jah­re zum Leit­me­di­um ent­wi­ckel­te und un­gleich grö­ße­re Pro­duk­ti­ons­flä­chen er­for­der­te. Dar­über hin­aus be­an­spruch­te die 1953 ge­grün­de­te und bis 1962 im Funk­haus an­säs­si­ge „Deut­sche Wel­le“ zu­sätz­li­chen Platz.

WDR Funkhaus Baustelle am Wallrafplatz im zerstörten Köln, 1948/49. (©WDR/Karl Hugo Schmölz)

 

Aus die­sem Grun­de be­gan­nen im Au­gust 1952 Aus­schach­tungs­ar­bei­ten zu ei­nem Er­wei­te­rungs­bau Mar­ga­re­then­klos­ter / Ecke Pri­vat­stra­ße, der als „Funk­haus für Fern­se­hen“ die­nen soll­te. Der En­de 1954 in Be­trieb ge­nom­me­ne Bau wur­de wie­der­um in Zu­sam­men­ar­beit mit Pe­ter Fried­rich Schnei­der rea­li­siert.

Ei­ne Bau­lü­cke zwi­schen Funk­haus und Reichard­haus Un­ter Fet­ten­hen­nen wur­de En­de der 1950er Jah­re ge­schlos­sen. Den­noch war der Raum­be­darf des Sen­ders so groß, dass in der Früh­zeit des Fern­se­hens Stu­di­os ge­mie­tet so­wie zahl­lo­se Bü­ro­räu­me in ex­ter­nen Ge­bäu­den er­for­der­lich wur­den.

Der Voll­stän­dig­keit hal­ber sei auf das eben­falls vom WDR ge­nutz­te Reichard­haus, Un­ter Fet­ten­hen­nen 11, vis-à-vis des Köl­ner Do­mes, hin­ge­wie­sen, ein Bau von 1902, der vom Köl­ner Ar­chi­tek­tur­bü­ro Kra­e­mer, Sie­verts & Part­ner für den WDR um­ge­baut wur­de. Das Reichard­haus konn­te 1985 be­zo­gen wer­den. Im Zug der Um­bau­ar­bei­ten wur­de die Fas­sa­de aus Grün­den des Denk­mal­schut­zes un­ter Mehr­kos­ten in Hö­he von 8,5 Mil­lio­nen DM ab­mon­tiert und wie­der­ver­wen­det. Aus Platz­man­gel wur­de das Haus je­doch um ein ver­schie­fer­tes, ho­hes und stei­les, letzt­lich je­doch nicht zur Fas­sa­de pas­sen­des Man­sarddach er­gänzt.

Erweiterungsbau Margarethenkloster, 21.05.2010. (©WDR/Bernd-Michael Maurer)

 

3. Der Fernsehstudiobau An der Rechtschule 2 (1959-1965)

1959 er­folg­te der nächs­te Schritt zur Er­wei­te­rung des WDR in west­li­cher Rich­tung mit dem Ge­bäu­de An der Recht­schu­le 2, ge­le­gen ge­gen­über dem heu­ti­gen Mu­se­um für An­ge­wand­te Kunst. Der An­fang Fe­bru­ar 1959 be­gon­ne­ne und En­de Mai 1965 in Be­trieb ge­nom­me­ne 98 Me­ter lan­ge Bau wur­de von Pe­ter Fried­rich Schnei­der spe­zi­ell für die Fern­seh­pro­duk­ti­on kon­zi­piert. Es um­fass­te 95.000 Ku­bik­me­ter um­bau­ten Raum. Aus städ­te­bau­li­chen und Schall­schutz­grün­den wur­de 18 Me­ter in die Tie­fe ge­baut, so dass an der Fas­sa­de An der Recht­schu­le nur die Hälf­te des Bau­es sicht­bar ist. Er be­her­bergt un­ter an­de­rem zwei gro­ße Fern­seh­stu­di­os mit 700 Qua­drat­me­ter Grund­flä­che. Die Fern­seh­stu­di­os A und B um­fas­sen al­lein drei Ge­schos­se. Die vier Me­ter ho­he, fens­ter­lo­se So­ckel­zo­ne ist mit wei­ßem Mar­mor ver­blen­det und mit ei­nem abs­trak­ten Re­li­ef des Bild­hau­ers Karl Har­tung (1908-1967) aus dem Jah­re 1963 ge­schmückt. Dar­über er­he­ben sich vier teil­wei­se aus­kra­gen­de Ober­ge­schos­se. Das Stu­dio­ge­bäu­de weist nach Ute Reu­schen­berg „ent­spre­chend sei­ner Funk­ti­on in den Ober­ge­schos­sen ei­ne de­zen­te, tech­nisch-mo­der­nis­ti­sche Fas­sa­den­ge­stal­tung auf: Hier­für sor­gen ei­ne ras­ter­ar­tig ge­glie­der­te Leicht­me­tall-Glas-Fas­sa­de in hel­len Grau­to­̈­nen so­wie Son­nen­blen­den aus Me­tall im Be­reich der Aus­kra­gung.“[5] 

Nach Fer­tig­stel­lung ern­te­te der WDR für den äs­the­tisch ge­lun­ge­nen Bau „noch un­ge­teil­tes Lo­b“, wie der Ar­chi­tek­tur­kri­ti­ker Wer­ner Strodthoff schreibt. „Al­tes Funk­haus und neu­er Stu­dio­bau bil­de(te)n ei­ne schö­ne, in ih­rer ar­chi­tek­to­ni­schen Spra­che kul­ti­viert dif­fe­rie­ren­de Ein­heit. So moch­te es ge­trost wei­ter­ge­hen – tat es aber nicht, wie wir wis­sen.“[6] 

4. Das Archivhaus (1965-1968)

1965 be­gann der WDR mit ei­nem wei­te­ren Neu­bau, dem so­ge­nann­ten „Ar­chiv­haus“ im un­mit­tel­ba­ren An­schluss an das Stu­dio­ge­bäu­de An der Recht­schu­le. Das Ar­chiv­haus liegt an der Ecke An der Recht­schu­le / Ma­ri­en­gar­ten­stra­ße und spannt sich über die Tu­nis­stra­ße (Nord-Süd-Fahrt) zum Ap­pell­hof­platz. Ei­ne an der Süd­sei­te des Ge­bäu­des vor­ge­häng­te Fu­ßgän­ger­brü­cke er­mög­licht die Que­rung der vier­spu­ri­gen Stra­ße in Hö­he des Ar­chiv­hau­ses.

Rea­li­siert wer­den soll­te es wie­der­um von Pe­ter Fried­rich Schnei­der. Trotz bau­rei­fer Pla­nung wur­de das Pro­jekt 1962 von dem neu­en WDR-In­ten­dan­ten Klaus von Bis­marck, dem Nach­fol­ger Hart­manns, der dem Sen­der von 1961 bis 1976 vor­stand, we­gen „Mei­nungs­ver­schie­den­hei­ten“ ge­stoppt. Schnei­ders Neu­bau­ten-Mo­dell von 1957 zeigt ei­nen trans­pa­ren­te­ren Ent­wurf für das Ar­chiv-Hoch­haus mit ei­ner Glas-Alu-Fas­sa­de als der schlie­ß­lich ge­bau­te Ent­wurf des Köl­ner Ar­chi­tek­tur­bü­ros Do­e­tsch & Klau­cke. Die­ses hat­te be­reits in den 1950er Jah­ren ein Werk­statt- und Ga­ra­gen­ge­bäu­de für den WDR an der Eli­sen­stra­ße er­rich­tet.

Das von Paul Do­e­tsch (1911-1981) und Jo­hann-Her­bert Klau­cke ge­plan­te Hoch­haus ist bei 56 Me­tern Hö­he, 48 Me­tern Brei­te und 16 Me­tern Tie­fe ein nüch­ter­ner, mit röt­li­chem Be­ton­stein­werk ver­blen­de­ter Zweck­bau, „schieß­schar­ten­ar­tig ver­eng­te Öff­nun­gen si­gna­li­sie­ren den not­wen­di­gen her­me­ti­schen Cha­rak­ter ei­nes Ar­chiv­ge­bäu­des […]“.[7] Der Ent­wurf bricht mit der ar­chi­tek­to­ni­schen Ein­heit des Ge­bäu­de­kom­ple­xes von Schnei­der, der über­wie­gend po­si­ti­ve Kri­ti­ken er­hal­ten hat­te.

Auf die For­mu­lie­rung ei­nes künst­le­ri­schen An­spru­ches wur­de ver­zich­tet. Dies gilt so­wohl für die Trep­pen­häu­ser, für die Schnei­der ur­sprüng­lich Fens­ter von Ge­org Meis­ter­mann vor­ge­se­hen hat­te, als auch für ei­nen Farb­py­lon des Schwei­zer De­si­gners Karl Gerst­ner (1930-2017) im Ein­gangs­be­reich, auf den aus Kos­ten­grün­den ver­zich­tet wur­de.

Fernsehstudio-Gebäude An der Rechtschule, Richtfest, 17.08.1961. (©WDR/Barisch)

 

Die Pla­nun­gen zum Ar­chiv­haus wur­den von An­fang an in Köln von Sei­ten der Stadt­ver­wal­tung, der Pres­se und der Öf­fent­lich­keit kri­tisch be­glei­tet. Ins­be­son­de­re die Hö­he des Neu­baus und sei­ne städ­te­bau­li­che Ein­ord­nung sorg­ten für Dis­kus­sio­nen. Von ei­nem „Mons­ter­haus“ war die Re­de, der das Er­schei­nungs­bild der Stadt ne­ga­tiv be­ein­flus­sen und die Sicht auf den Dom be­hin­dern wer­de. Aus die­sem Grun­de sah sich der WDR zu ei­nem Ex­pe­ri­ment mit zwei Fes­sel­bal­lons ver­an­lasst, die die Hö­he und Brei­te des ge­plan­ten Bau­es ver­an­schau­li­chen soll­ten. An­ge­sichts an­hal­ten­der Kri­tik wur­de die Hö­he von ge­plan­ten 82 auf 56 Me­ter re­du­ziert. Im Mai 1968 konn­te das Ar­chiv­haus schlie­ß­lich be­zo­gen wer­den. Es be­her­bergt(e) Re­dak­tio­nen so­wie Tei­le des Ar­chiv­be­reichs mit Bü­ros und Ma­ga­zi­nen so­wie ei­ner Bi­blio­thek.

Jen­seits der Tu­nis­stra­ße folg­ten in den 1970er bis 1990er Jah­ren zahl­rei­che wei­te­re Neu­bau­ten des WDR, un­ter an­de­rem das Film­haus, das Vier­schei­ben­haus, das EDV-Haus, das Haus Brei­te Stra­ße / Auf dem Ber­lich oder die WDR Ar­ka­den.

Literatur

Ber­ger, Franz, Das Funk­haus in Köln und sei­ne Ge­stal­tung. Ar­chi­tekt P. F. Schnei­der, Stutt­gart 1955.
Ber­nard, Bir­git, Funk­haus­ar­chi­tek­tur als Aus­druck ei­nes Pa­ra­dig­men­wech­sels in der Vor­stel­lung von „Öf­fent­lich­keit“ – dar­ge­stellt am Köl­ner Funk­haus­bau (1926-1952), in: Beh­mer, Mar­kus/Has­sel­bring, Bet­ti­na (Hg.), Ra­dio­ta­ge, Fern­seh­jah­re. In­ter­dis­zi­pli­nä­re Stu­di­en zur Rund­funk­ge­schich­te nach 1945, Müns­ter 2006, S. 291-305.
Ber­nard, Bir­git, Das Funk­haus Da­go­bert­stra­ße – für 25 Jah­re ein Pro­vi­so­ri­um, in: Am Puls der Zeit. 50 Jah­re WDR, Band 1: Die Vor­läu­fer 1924-1955, hg. v. Pe­tra Wit­ting-Nö­then, Köln 2006, S. 285- 287.
Feld­ho­fer, Fe­lix, „It must be tall, every inch of it tal­l“: Stu­di­en zu Köl­ner Hoch­häu­sern der Sech­zi­ger- und Sieb­zi­ger­jah­re, Ma­gis­ter­ar­beit Köln 2016.
Marks, Eva Ma­ria, Der WDR als Ele­ment in­ner­städ­ti­scher Ent­wick­lung in Köln, Ma­gis­ter­ar­beit Köln 2008.
Nord­west­deut­scher Rund­funk (Hg.), Das neue Köl­ner Funk­haus des Nord­west­deut­schen Rund­funks, Ham­burg 1953.
Reu­schen­berg, Ute, „Die Idee des Ge­samt­künst­le­ri­schen“ in der Nach­kriegs­mo­der­ne. Das Werk des Ar­chi­tek­ten P. F. Schnei­der (1901-1981), 2 Bän­de, Diss. Ing., Dort­mund 2021.
Schnei­der, Ta­nia, Das Funk­haus am Wall­raf­platz von Pe­ter Fried­rich Schnei­der, Ma­gis­ter­ar­beit Uni­ver­si­tät zu Köln 1999.
Strodthoff, Wer­ner, Stür­mi­sches Wachs­tum. Platz­nö­te ei­nes gro­ßen Sen­ders, in: Am Puls der Zeit. 50 Jah­re WDR,  Band 2: Der Sen­der: Welt­weit nah dran 1956-1985, hg. v. Klaus Katz [u.a.], Köln 2006, S. 369-379.
West­deut­scher Rund­funk (Hg.), Funk­haus Wall­raf­platz, Köln 1993.
West­deut­scher Rund­funk (Hg.), WDR Fern­seh­stu­di­os an der Recht­schu­le, Köln 1966. 

Bau des WDR Archivhaus 1965-1968, undatiert. (©WDR)

 
Zitationshinweis

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Bernard, Birgit, Die Gebäude des Westdeutschen Rundfunks in Köln (1927-1968), in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: https://rheinische-geschichte.lvr.de/Epochen-und-Themen/Themen/die-gebaeude-des-westdeutschen-rundfunks-in-koeln-1927-1968/DE-2086/lido/63f8b47b523567.07842526 (abgerufen am 27.04.2024)