Biographie Grete Busch International erfolgreiche Leichtathletin, Sportlehrerin und stets engagierte Streiterin für die Förderung von Frauen im Sport – Grete Busch gehört zu den wenigen Pionierinnen, die den von Männern dominierten Aufbau des Sportsystems in Nordrhein-Westfalen und in der jungen Bundesrepublik Deutschland maßgeblich mitgestalteten.
Biographie Peco Bauwens FIFA-Schiedsrichter in 82 Länderspielen, Mitglied des FIFA-Exekutivkomitees von 1932 bis 1945, nach dem Zweiten Weltkrieg Sportbeauftragter für die Stadt Köln und Mitbegründer diverser lokaler und regionaler Sportvereinigungen, 1. Vorsitzender des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen von 1947 bis 1957, Vizepräsident des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland von 1949 bis 1963 und Präsident des Deutschen Fußball-Bundes von 1949/50 bis 1962 – soweit die Eckdaten zum Sportwirken Peco Bauwens‘.
Biographie Eugen Ewig Eugen Ewig war ein deutscher Mediävist und Archivar des 20. Jahrhunderts. Er lehrte als Professor für Mittelalterliche Geschichte an den Universitäten Mainz und Bonn und war Initiator und Gründer des Deutschen Historischen Instituts in Paris. Er vermittelte nach dem zweiten Weltkrieg sowohl auf politischer als auch auf wissenschaftlicher Ebene zwischen Deutschland und Frankreich und betonte die Gemeinsamkeiten des germanischen und des romanischen Sprachraums auch in seiner Forschung. Er gilt bis heute als einer der besten Kenner der Merowingerzeit.
Literaturschau Fuhrer, Armin, Hugo Junkers. Das Leben ist ein Kampf. Eine Biographie, Reinbek 2024 Hugo Junkers ist den meisten als Luftfahrtpionier bekannt. Im Fokus von Armin Fuhrers sehr gut recherchierter Biographie stehen allerdings weniger die technikgeschichtlichen Aspekte, sondern das Leben des umtriebigen Erfinders und Unternehmers.
Thema Die Schlacht von Worringen 1288 Am 5.6.1288 kam es auf der Fühlinger Heide nördlich von Köln zu einem Aufeinandertreffen, das als eine der größten Schlachten des deutschen Mittelalters gilt. Hier traf sich nahezu die gesamte fürstliche Elite aus dem Nordwesten des Heiligen Römischen Reichs auf dem Schlachtfeld. Aufgrund des ihr früh attestierten Charakters als eine der wenigen großen Entscheidungsschlachten in dieser Epoche sind die Ereignisse um Worringen häufig und gründlich untersucht worden.
Biographie Pippin der Bucklige Pippin der Bucklige war der erste Sohn Karls des Großen. Im Vergleich zu seinem kaiserlichen Vater und seinem ebenfalls zum Kaiser gekrönten Halbbruder Ludwig dem Frommen (778-840) hat Pippin nur wenig Beachtung in den mittelalterlichen Quellen gefunden. Bestimmt wurde sein Leben von der Frage der Herrschaftsnachfolge, von der Pippin nach der Geburt mehrerer Halbbrüder aus einer späteren Eheverbindung Karls ausgeschlossen wurde. Die vermeintliche Tragik seines Lebens diente indes als Inspiration für ein lose an seiner Biographie angelehntes Broadway-Musical von Stephen Schwartz aus dem Jahre 1972.
Thema Lebensreform und Zivilisationskritik um 1900. Das Barmer „Reformhaus Jungbrunnen“ Im Jahr 1900 eröffnete Karl August Heynen (gest. 1943) in der frühindustriellen „Boomtown“ Barmen (heute Stadt Wuppertal) in der Berliner Straße 16 das Reformhaus „Jungbrunnen“. Sein Reformhaus stellte sich als innovative und lukrative Geschäftsidee heraus. Das Konzept sollte in den kommenden Jahrzehnten landesweit Erfolge feiern. Heute ist ‚Reformhaus‘ ein eingetragenes Markenzeichen für den genossenschaftlich organisierten Handel mit naturbelassenen Lebensmitteln und anderen Konsumgütern.
Thema Zur Geschichte des Romanischen Seminars der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn In der 200-jährigen Geschichte der Universität Bonn hat das Fach Romanische Philologie wesentlich zum wissenschaftlichen Renommee der Universität, der Philosophischen Fakultät, zuvörderst aber der Fachwissenschaft beigetragen.
Biographie Caroline von Satzenhoven Caroline von Satzenhoven (auch Satzenhofen) war Äbtissin des Damenstifts Vilich und die Geliebte des kurkölnischen Ersten Ministers Caspar Anton von Belderbusch (1722-1784).
Biographie Änne Kaufmann Anna Auguste (Änne, auch Aenne) Kaufmann zählt zu den „Pionierinnen im Pfarramt“. Von der Theologie Karl Barths geprägt und zeitlebens an den Barmer Thesen von 1934 orientiert, empfand sie sich selbst keineswegs als Feministin oder Frauenrechtlerin. Dennoch steht sie exemplarisch für die Erfahrungen der ersten Generation von Theologinnen, die bis in die 1970er Jahre hinein für die volle berufliche Gleichberechtigung in der Kirche kämpfen musste.