Erzbischof Anno II. von Köln weiht die Klosterkirche zu Siegburg zu Ehren des heiligen Michael und stellt sie unter den Schutz des heiligen Mauritius und seiner Genossen
Gründung des Klosters Steinfeld (heute Gemeinde Kall) durch die Grafen von Are
Das Eigenkloster der Grafen von Are wandelte der Kölner Erzbischof Friedrich I. 1121 in ein Regularkanonikerstift um, das sich um 1138 dem Prämonstatenserorden anschloss. Aufhebung im Zuge der Säkularisation 1802.
997-1221
In Aachen besteht das Kloster Salvatorberg
Der Plan für ein Kloster auf dem Salvatorberg geht auf Kaiser Otto III. (Regierungszeit 983 -1002) zurück, der das Kloster zusammen mit dem Adalbertstift und dem Benediktinerkloster Burtscheid bei Aachen als Teil des Ausbaus von Aachen als Herrschaftssitz konzipierte. Ob sich zu dieser Zeit dort bereits ein Kloster konstituierte, ist unbekannt. Anfang des 13. Jahrhunderts ist dort ein Zisterzienserinnenkloster bezeugt, das 1220/1221 in das Kloster Burtscheid übersiedelte.
Er ist enthalten in einer gefälschten Urkunde vom 5.6.1104, in der Kaiser Heinrich IV. (Regierungszeit 1056-1106) dem Trierer Simeonstift den Besitz des Koblenzer Zolls bestätigt. Der Zolltarif ist eine der wichtigsten Quellen der mittelrheinischen Wirtschafts-, Handels- und Verkehrsgeschichte des Mittelalters.
Der von Erzbischof Anno II. von Köln eigenmächtig zum Trierer Erzbischof ernannte Konrad von Pfullingen wird auf dem Weg nach Trier gefangen genommen, verschleppt und ermordet
Die Gewalttat an Konrad, einem Verwandten Annos und Kölner Dompropst, unter Anführung eines Grafen Theoderich, der als Trierer Stiftsvogt, Burggraf der Stadt und Anführer der Trierer bezeichnet wird, richtete sich gegen das kölnische Machtstreben und ist als Racheakt gegen die Bischofseinsetzung ohne Berücksichtigung Trierer Wünsche zu deuten. Theoderich wurde wegen der Tat 1068 verbannt und starb vermutlich 1073 auf einer Wallfahrt in das Heilige Land.